So kommst du sicher an

Artikel: So kommst du sicher an

Mit Kurzfilmen zum richtigen Verhalten an Bahnhöfen und an Gleisanlagen möchte die Deutsche Bahn Jugendliche von leichtsinnigem Verhalten abhalten.

  • Vorsicht dort, wo Züge fahren oder abgestellt sind
  • Betreten von Bahnanlagen ist verboten
  • Neuer Präventionsspot der DB soll wachrütteln und warnen

Ob Leichtsinn, die Suche nach Nervenkitzel oder Langeweile - auf Anlagen der Deutschen Bahn (DB) kommt es immer wieder zu vermeidbaren Unfällen. Gerade Jugendliche unterschätzen aus Unwissenheit oder Übermut die Gefahren an Gleisanlagen oder Orten, wo Züge abgestellt werden. Das Sprühen von Graffiti, Abkürzen über die Gleise, Umgehen von Bahnschranken oder Klettern auf Güterzüge können Gründe für Unfälle sein. Um auf diese Themen aufmerksam zu machen, informiert die DB gemeinsam mit Partner:innen wie der Bundespolizei online, per Social Media und durch ihre Präventionsteams über das richtige Verhalten an Bahnlagen. Das Motto: "Wir wollen, dass Du sicher ankommst".


Das neueste Video zeigt, dass kein Graffiti ein Leben wert ist: Eben noch mit seinem jüngeren Bruder Pizza essend, begleiten wir einen Teenager beim Treffen mit seinem besten Freund. Sie haben Spaß, genießen den Tag in der Stadt. Als es dunkel wird, stülpen sie sich die Kapuzen über, packen Spraydosen in ihre Rucksäcke, klettern über eine Mauer und laufen über Gleise. Das Graffito ist noch nicht ganz fertig, da passiert der schreckliche Unfall. Emotional und drastisch zeigt das neue Video die Gefahren beim Graffitisprühen auf und möchte so möglichst viele junge Menschen wachrütteln.

Ein weiteres Video dreht es sich um das leichtsinnige Betreten der Gleise. Um seine Freunde auf dem schnellsten Weg zu treffen, nimmt ein Junge leichtfüßig jede sich bietende Abkürzung und entscheidet sich statt der nahe gelegenen Unterführung dann auch für den schnellen Weg über die Gleise – mit fatalen Folgen.

Im nächsten Film flirtet ein junges Mädchen, das über Kopfhörer Musik hört, auf einem Bahnsteig mit einem Jungen. Sie steht zu dicht an der Bahnsteigkante, hört die Durchsage nicht und nimmt den einfahrenden Zug nicht wahr. In einem dritten Spot ist eine Gruppe Jugendlicher auf dem Weg zum Bahnsteig. Unachtsamkeit und Leichtsinn führen zum Unglück, weil sie ihr Gepäck zu dicht an der Bahnsteigkante abgestellt haben. Eine telefonierende junge Frau schiebt in einem weiteren Film einen Kinderwagen über die Sicherheitslinie. Sie lässt ihn kurz los, der Sog eines durchfahrenden Güterzugs erfasst ihn. Oder herumalbernde Jugendliche werfen sich einen Rucksack über die Gleise zu. Sie bemerken den durchfahrenden Zug nicht...

Mit dem Film „Selfies im Gleis“ greift die DB einen gefährlichen Trend auf, in dem Jugendliche, vor allem junge Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren, Bahnanlagen betreten und Fotos und Selfies im Gleisbett für ihre Social-Media-Accounts schießen.

In einem weiteren Video nutzen Jugendliche einen Güterbahnhof als Hindernisparcours. Aus dem vermeintlichen Spaß wird schrecklicher Ernst, als ein Junge auf einen Güterwagen steigt, der Oberleitung zu nahekommt und einen Stromschlag erleidet.

Alle Videos können Sie hier abrufen.