Große Solidarität: DB-Spendenaktion bringt 4,65 Millionen Euro für Flutopfer

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17. Dezember 2021, 10:00 Uhr
Berlin

Artikel: Große Solidarität: DB-Spendenaktion bringt 4,65 Millionen Euro für Flutopfer

Bahn-Beschäftigte spenden über 2,3 Millionen Euro, Urlaub und Überstunden • DB verdoppelt Spendenbetrag auf 4,65 Millionen Euro • DB-Chef Lutz: „Große Solidarität und beeindruckender Zusammenhalt der Beschäftigten“ • Rund 450 Unterstützungsanträge bereits bewilligt • Personalvorstand Seiler: „DB lässt Mitarbeitende nicht allein“

Bewegende Bilanz zum Jahresende: Bei einer Spendenaktion der Deutschen Bahn (DB) für Betroffene der Flutkatastrophe im Sommer sind insgesamt 4,65 Millionen Euro zusammengekommen. Diese Summe kommt DB-Beschäftigten zugute, die darüber ihre persönlichen Verluste auffangen können.

Die Bahn-Mitarbeitenden haben mehr als 2,3 Millionen Euro für ihre Kolleg:innen gespendet. Außerdem haben sie fast 300 Urlaubstage und rund 1.000 Überstunden in einem Gesamtwert von über 150.000 Euro zur Verfügung gestellt. Der Konzern hat den Spendenbetrag auf insgesamt 4,65 Millionen Euro verdoppelt.

DB-Chef Richard Lutz: „Die Solidarität und der Zusammenhalt innerhalb der DB nach der fatalen Flut im Juli berühren mich zutiefst. Das Team DB hat nicht nur eine überwältigende Spenden- und Hilfsbereitschaft gezeigt, sondern auch ganz selbstverständlich überall mit angepackt. Mit großer Ausdauer wird nach wie vor alles dafür getan, Häuser, Gebäude, Infrastruktur und Bahnhöfe wieder aufzubauen.“

Über eine halbe Million Euro wurde bereits an rund 450 betroffene Bahner:innen bundesweit ausbezahlt. Die Schäden reichen von vollgelaufenen Kellern und zerstörten Autos bis hin zu komplett eingestürzten Häusern. Da sich viele Schäden noch nicht vollständig beziffern lassen, erhalten die Betroffen auch weiterhin Unterstützung. Eine Kommission sorgt dafür, dass die Spendengelder zügig und gerecht verteilt werden.

DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Das Engagement unserer Mitarbeitenden ist unbeschreiblich. Neben der großen Spendenbereitschaft war es einfach beeindruckend, dass viele Mitarbeitende ihren betroffenen Kolleginnen und Kollegen vor Ort tatkräftig geholfen haben. Für uns war klar, dass auch wir Verantwortung übernehmen und sie mit der Bewältigung dieser Katastrophe nicht allein lassen.“

Die DB hat die Spendenaktion Mitte Juli gemeinsam mit der Stiftungsfamilie BSW & EWH, dem Konzernbetriebsrat, dem Konzernsprecherausschuss, der DEVK, der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und dem Fonds soziale Sicherung initiiert. Die sozialen Einrichtungen der DB mit der EVG und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sowie die DEVK bieten den Betroffenen zusätzliche Hilfe an.

Informationen zur Stiftungsfamilie gibt es unter: www.stiftungsfamilie.de