Mit dem ICE nach Brüssel: Rekord mit über 1 Mio. Fahrgästen

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16. November 2022, 14:30 Uhr
Brüssel

Artikel: Mit dem ICE nach Brüssel: Rekord mit über 1 Mio. Fahrgästen

20 Jahre ICE zwischen Belgien und Deutschland • Mehr Platz und verbesserter Komfort mit dem ICE 3neo ab 2024 • Richard Lutz: „Richtige Weichenstellungen vor 20 Jahren zahlen sich aus“

Die Deutsche Bahn (DB) feiert 20 Jahre ICE Brüssel. Und immer mehr Fahrgäste nutzen den grenzüberschreitenden Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen Deutschland und Belgien. Für das Jahr 2022 erwartet die DB erstmals über eine Million Reisende, die den ICE Brüssel für die Fahrt nach Belgien oder Deutschland nutzen.

Bei Feierlichkeiten anlässlich des 20-jährigen Jubiläums in Brüssel mit Mitarbeitenden und Gästen aus der Politik und Wirtschaft würdigten Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, und Georges Gilkinet, Verkehrsminister von Belgien, sowie Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, und Sophie Dutordoir, Präsidentin der SNCB/NMBS (Société Nationale des Chemins de fer Belge), die Bilanz des erfolgreichen Fernverkehrs zwischen Belgien und Deutschland.

DB-Chef Richard Lutz: „Nie zuvor haben sich zwischen Deutschland und Belgien so viele Menschen für die klimafreundliche Schiene entschieden wie in diesem Jahr. Mit einer Million Reisenden von und nach Brüssel peilen wir einen Rekord an. Die richtigen Weichenstellungen vor zwanzig Jahren zahlen sich heute aus. Und ab 2024 machen wir das Bahnfahren nach Brüssel mit neuen Zügen und mehr Komfort noch attraktiver.“   

SNCB-CEO Sophie Dutordoir: „Einst Pionier, ist der ICE heute eine Säule der nachhaltigen Mobilität. Dieses Erlebnis verbindet uns täglich mit der Deutschen Bahn: Seit 20 Jahren arbeiten unsere Teams zusammen, und der ICE verknüpft Brüssel über Aachen und Köln direkt mit Frankfurt. Und jetzt bis zu 7-mal pro Tag mit vielen Anbindungen in andere Städte wie Berlin oder München. Züge stehen für sicheres, nachhaltiges und komfortables Reisen und sind ein wichtiges Instrument zur Erreichung der Klimaziele. Und mit mehr als 3.600 internationalen Zielen, von denen mehr als 1.000 in weniger als 6 Stunden erreichbar sind, positioniert sich Brüssel als internationale Eisenbahndrehscheibe.“

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Wenn wir unsere Klimaziele im Verkehr erreichen wollen, müssen wir deutlich mehr Menschen vom klimafreundlichen Reisen mit der Bahn überzeugen. Mit Hochgeschwindigkeit, Taktfahrplan, attraktiven Fahrzeiten und zeitgemäßem Komfort. Dafür stehen auch die neuen
ICE 3neo, die als Mehrsystemfahrzeuge künftig die Pünktlichkeit auf dieser Strecke wieder deutlich verbessern sollen. Eine wirklich gute Nachricht für alle Reisenden.“

Georges Gilkinet, Verkehrsminister von Belgien: „Die Zusammenarbeit zwischen der DB und der belgischen Bahn auf der ICE-Strecke ist eine Erfolgsgeschichte, die mich sehr freudig stimmt. Ob für Geschäftsreisen, Familienbesuche oder einen Städtetrip: 1 Million beförderte Personen haben sich seit der Einführung dieser Strecke für die Nachhaltigkeit, den Komfort und die Benutzerfreundlichkeit dieser Hochgeschwindigkeitszüge entschieden. Doppelt so viele Fahrradstellplätze wie das europäische Minimum vorschreibt und ein Gesetz, das die starke Unterstützung der föderalen Regierung für Nachtzüge zeigt: Als Verkehrsminister möchte ich, dass Belgien sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene eine führende Rolle bei der Umstellung auf Nachtzüge spielt. Ein ICE auf der Schiene bedeutet zwei Flugzeuge weniger am Himmel! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag des ICE und zu dieser fruchtbaren Zusammenarbeit, von der ich hoffe, dass sie noch lange andauern und weiterhin Hunderttausende Reisende zwischen unseren beiden Ländern anziehen wird."

DB und SNCB/NMBS verlängern ihre erfolgreiche Kooperation beim ICE Brüssel um weitere fünf Jahre. Die SNCB ist für den Betrieb des ICE Brüssel auf dem belgischen Streckenabschnitt verantwortlich und bietet zudem Weiterreisemöglichkeiten im eigenen Land an. Zudem ist sie Partner für Fahrkartenvertrieb und Kundenservice.

Ab 2024 wird der ICE 3neo zwischen Deutschland und Belgien zum Einsatz kommen. Der neue ICE hat 439 Sitzplätze und bietet noch mehr Platz und Komfort für die Fahrgäste; dazu gehören frequenzdurchlässige Scheiben für stabilen Mobilfunkempfang, acht Fahrradstellplätze in jedem Zug, neu gestaltete Gepäckregale, eine Beleuchtung mit tageszeitabhängig wechselnden Farbtönen, Tablethalter an den Sitzen und Steckdosen an allen Plätzen, auch in der 2. Klasse. Zusätzliche Türen beschleunigen den Ein- und Ausstieg in den Bahnhöfen. Ein neuer Hublift erleichtert den Zustieg für Rollstuhlfahrer:innen.

Insgesamt bietet die DB derzeit täglich sieben Direktverbindungen pro Richtung zwischen Frankfurt/Main und Brüssel an. Die Fahrtzeit ist mit rund drei Stunden dabei konkurrenzlos kurz. Zusätzlich gibt es außerdem am Sonntagabend ein Zugpaar, das Brüssel und Köln auch nach 20 Uhr noch verbindet.


Hinweis für Redaktionen

Mehr Informationen zum ICE-Verkehr nach/von Belgien unter bahn.de/belgien.
Fotos von der Veranstaltung in Brüssel finden Sie ab 18 Uhr hier.



Weitere Informationen zum internationalen Fernverkehr der Deutschen Bahn: 

In Europa unterwegs mit dem internationalen Fernverkehr der Deutschen Bahn und den Partnerbahnen

Täglich ohne Umstieg von Deutschland aus in rund 200 europäische Städte • ICE fährt in fünf europäische Länder • Günstig reisen mit dem (Super) Sparpreis Europa

(Berlin, November 2022) Entspannt, schnell, sicher und klimafreundlich unterwegs: einfacher als mit der Bahn lässt es sich nicht verreisen, gerade auch auf weiten Strecken. Ohne Stau, Stress, teure Tankstopps – und ohne Vignette. Das internationale Angebot der Deutschen Bahn (DB) im Personenfernverkehr kann sich sehen lassen: Rund 200 europäische Ziele können von Deutschland aus täglich, direkt und bequem mit den internationalen Fernzügen erreicht werden. Und das bei Tag und Nacht – mit ICE, Intercity/Eurocity, TGV, ECE, Railjet oder Nightjet. Außerdem bestehen zahlreiche Verbindungen mit stressfreiem Umstieg, v.a. über die mit dem ICE schnell erreichbaren Drehkreuze Frankfurt/Main, Köln, München, Berlin, Stuttgart und Hamburg, die direkt in Europas schönste Städte und Ferienregionen führen.

Ergänzt wird dieses Angebot durch weitere Direktverbindungen an den Wochenenden und saisonale Urlaubszüge.

Täglich nutzen mehr als 50.000 Fahrgäste die über 250 Zugfahrten auf umgerechnet 120.000 Sitzplätzen im internationalen Fernverkehr, von denen 50 Prozent mit dem ICE und weiteren Hochgeschwindigkeitszügen durchgeführt werden.

Derzeit bietet die DB in Kooperation mit den Partnerbahnen ICE-Verbindungen in fünf Länder an: Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien und die Niederlande.

Lininennetz internationaler Fernverkehr 2023
Liniennetz internationaler Fernverkehr 2023
Grafik: Internationale Top-Reiseziele (mit Reisezeiten)
Täglich über 50 Zugpaare in die Schweiz

Die Schweiz ist mit Deutschland auf der Schiene so gut verbunden wie kein anderes Nachbarland. Schon seit Jahren besteht in Kooperation mit der SBB (Schweizerischen Bundesbahnen) ein dichtes Fahrplanangebot zwischen beiden Ländern. Insgesamt gibt es zwischen Deutschland und der Schweiz derzeit über 100 Zugfahrten am Tag.

So fährt man beispielsweise in unter drei Stunden von Frankfurt/Main nach Basel mit 25 Direktzügen pro Tag. Zwischen den unter vier Stunden auseinanderliegenden Städten Frankfurt/Main und Zürich verkehren täglich 12 ICE-Züge. Auf der Gäubahn Stuttgart–Singen–Zürich geht es mit 7 IC-Zügen je Richtung in das Zentrum Zürichs. Wer statt Stadtluft lieber frische Bergluft schnuppern will, kann mehrmals täglich direkt mit dem ICE entweder von Berlin nach Interlaken ins Berner Oberland oder von Hamburg nach Chur in Graubünden fahren.

Dank des neuen Gotthard-Basistunnels sind Fahrten in die Südschweiz mit Umstieg in Zürich seit Dezember 2016 deutlich schneller: Über Locarno ist der Lago Maggiore rund 30 Minuten schneller erreichbar. Nach Bellinzona im Herzen des Tessins verkürzt sich die Fahrzeit sogar um rund 40 Minuten. Nach Norditalien und Mailand erhöht sich die Anzahl der schnellen Verbindungen über Basel, da Reisende zusätzlich zu den Verbindungen über den Lötschberg die Züge durch den Gotthard-Basistunnel wählen können. Seit Dezember 2017 gibt es darüber hinaus ein tägliches Zugpaar zwischen Frankfurt/Main und Mailand über Luzern / Bern.

Zwischen München und Zürich verkehren seit Dezember 2020 täglich zwölf ECE-Züge der SBB mit einer seit Dezember 2021 auf dreieinhalb Stunden verkürzten Fahrzeit.

Zusätzlich gibt es je eine tägliche Verbindung mit den „Nightjet“-Nachtzügen der ÖBB (Österreichischen Bundesbahn) zwischen Berlin und Zürich, Hamburg und Zürich und zwischen Amsterdam und Zürich.

Weitere Informationen: www.bahn.de/schweiz

Zahlreiche Direktverbindungen in Österreichs schönste Urlaubsregionen

Auch für den Verkehr nach Österreich – dem aktuell drittbeliebtesten Auslandsreiseziel der Deutschen – ist die Bahn bestens aufgestellt. Viele der schönsten Urlaubsziele im alpinen Nachbarland sind mit der Bahn ganz einfach und schnell erreichbar – dank täglich 35 Zugfahrten je Richtung, vor allem über das aus fast ganz Deutschland mit dem ICE erreichbare München. Zusätzlich zu den schnellen ICE- und EC-Verbindungen im Tagesverkehr bieten sich auch die Nacht-IC zwischen Wien und Berlin/Warnemünde sowie die ÖBB Nightjet an.

In die Hauptstadt Wien fahren die ÖBB und die DB zum Beispiel 19 Direktverbindungen täglich: siebenmal mit dem ÖBB Railjet in knapp vier Stunden von City zu City ab München über Salzburg, fünfmal mit dem ICE von Frankfurt/Main über Nürnberg und Passau, ein ICE ab Hamburg sowie ein ICE und ein Railjet ab Berlin. Dazu kommen die ÖBB Nightjet z.B. aus Düsseldorf, Hamburg und Berlin. Auch Graz, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Innsbruck sind dank der täglichen Direktverbindungen einfach und entspannt mit dem Zug zu erreichen.

Auch für die Fahrt in die Berge und zu den Seen Österreichs ist die Bahn bestens geeignet. Viele der schönsten Urlaubsregionen Österreichs sind per Bahn gut erreichbar: der Wilde Kaiser, die Kitzbüheler Alpen, das Ötztal und das Zillertal, Zell am See, das Gasteiner Tal, St. Anton am Arlberg, Seefeld, Schladming am Dachstein oder die südlichsten Seen Österreichs in Kärnten wie etwa Weissensee und Wörthersee. Viele Bahnhöfe liegen fast unmittelbar am Wandersteig, der Talstation der Bergbahnen oder direkt am See. Bahnreisende bleiben in immer mehr Regionen Österreichs dank Bahnhofshuttle, Wanderbussen, Leihfahrrädern und vielen weiteren Angeboten vor Ort auch ohne Auto richtig mobil.

Weitere Informationen unter www.bahn.de/oesterreich und www.bahn.de/angebot/international/summerrail/oesterreich

In Bestzeit von Frankfurt/Main und Stuttgart nach Paris

Insgesamt bieten DB und SNCF (Société Nationale de Chemins de fer Français) derzeit täglich zwölf Zugfahrten pro Richtung zwischen Frankreich und Deutschland an: Sechsmal geht es von Frankfurt/Main nach Paris. Von Stuttgart aus sind es fünf Zugfahrten, wovon ein Zug von/nach München fährt. Schnellste Verbindung ist Stuttgart–Paris: Für die 600 Kilometer beträgt die Reisezeit rund drei Stunden. Seit zehn Jahren verbindet je ein Zug täglich direkt Frankfurt/Main und Marseille.

Das überzeugt immer mehr Menschen, sich für die Bahn zu entscheiden. Wachsende und attraktive Angebote führen in jüngster Zeit zu einem klaren Trend im Fernverkehr zwischen beiden Ländern: Zug statt Flug – das wählten 2021 über die Hälfte der Reisenden auf der Verbindung Frankfurt/Main–Paris und entschieden sich für die Bahnfahrt. Zwischen Stuttgart und Paris waren es sogar neun von zehn Reisenden. Freundlichkeit, Sprachkenntnisse und Kompetenz – das loben Fahrgäste bei Umfragen regelmäßig an den gemischten französisch-deutschen Teams an Bord.

Weitere Informationen unter www.bahn.de/paris und www.bahn.de/suedfrankreich

Von Frankfurt/Main und Berlin direkt nach Amsterdam

Zwischen Frankfurt/Main und Amsterdam verkehren bis zu acht ICE-Züge pro Tag und Richtung, davon fährt einer bereits von/nach Basel. Die Reisezeit zwischen Frankfurt/Main und Amsterdam beträgt rund vier Stunden.
Zwischen Berlin und Amsterdam verkehren bis zu sechs Intercity-Züge pro Tag und Richtung. Die Reisezeit zwischen Berlin und Amsterdam beträgt rund sechseinhalb Stunden.

Auf der Linie zwischen Berlin und Amsterdam wird perspektivisch der ICE L die Intercity-Wagenzüge ablösen. Die neuen Züge bieten ICE-Komfort mit Bordrestaurant, WLAN und ICE-Portal. Zudem sind die Züge durchgehend barrierefrei und ermöglichen an den meisten Bahnhöfen einen eigenständigen Einstieg für Reisende mit Mobilitätseinschränkungen.

Weitere Informationen unter www.bahn.de/holland

Schnelle ICE-Verkehre zwischen Frankfurt/Main und Brüssel

Seit April 2019 verkehrt der ICE International zwischen Frankfurt/Main und Brüssel siebenmal täglich je Richtung. Zusätzlich gibt es außerdem am Sonntagabend ein Zugpaar, das Brüssel und Köln auch nach 20 Uhr noch verbindet.

Die Fahrtzeit ist dabei konkurrenzlos kurz: Von der Mainmetropole aus erreichen die Fahrgäste die belgische Hauptstadt umsteigefrei in nur rund drei Stunden, ohne zusätzlichen Zeitbedarf für Check-in oder zusätzliche Wege vom Flughafen ins Stadtzentrum. Von Köln beträgt die Fahrtzeit nach Brüssel nur rund eindreiviertel Stunden und von Aachen weniger als eineinviertel Stunden. Als einziger Hochgeschwindigkeitszug hält der ICE in Brüssel auch am Bahnhof Brüssel-Nord, der wesentliche Knotenpunkt mitten im zentralen Brüsseler Geschäftsviertel. Dort erhalten Kunden noch schnelleren Anschluss an Züge der SNCB (Société Nationale de Chemins de fer Belges) in Richtung Antwerpen und Flughafen Brüssel.

Des Weiteren gibt es auch fünf abgestimmte Anschlussverbindungen auf die Eurostar-Züge von und nach London. Die Reisezeit von Köln in die britische Hauptstadt beträgt mit Umstieg in Brüssel fünfeinviertel Stunden, in Gegenrichtung sogar lediglich viereinviertel Stunden. Diese Verbindungen werden sehr gut angenommen.

Ausblick: Neue Fahrzeuge für die Linie Frankfurt/Main-Brüssel und für die Linie Frankfurt/Main-Amsterdam

Einige der 73 neubeschafften ICE 3neo, Baureihe 408, werden sukzessiv auf der auf der Relation Frankfurt/Main–Brüssel und auf der Linie Frankfurt/Main-Amsterdam verkehren und die bestehende Baureihe 406 ablösen. Dieser neue Zug bringt zahlreiche Neuerungen für einen verbesserten Komfort mit sich: Neben der Erhöhung der Anzahl der Sitzplätze auf 439 (davon 99 in der 1. Klasse und 340 in der 2. Klasse), bietet der ICE 3 neo mobilfunkdurchlässige Scheiben für stabilen Empfang, acht Fahrradstellplätze in jedem Zug, zusätzliche Türen für den schnelleren Ein- und Ausstieg an Bahnhöfen, eine separate Tür inkl. fahrzeuggebundenem Hublift für den Ein- und Ausstieg von Reisenden im Rollstuhl, noch mehr Komfort durch ein neues Innenraumdesign– das alles gepaart mit einer Höchstgeschwindigkeit von 320km/h.

Weitere Informationen unter www.bahn.de/belgien

Skandinavischen Charme in Dänemark und Schweden mit der Bahn entdecken

Zwischen Hamburg und Kopenhagen gibt es drei IC-Fahrten pro Tag und Richtung (im Sommer werden zwei zusätzliche Tageszugpaare sowie ein Nacht-IC angeboten). Zwischen Hamburg und Aarhus fahren zwei IC-Züge pro Tag und Richtung. Mit Abschluss des Projekts „Feste Fehmarnbeltquerung“ Ende der 2020er-Jahre wird sich die Reisezeit zwischen Hamburg und Kopenhagen auf rund zweidreiviertel Stunden deutlich verkürzen.

Auch für Bahnreisende nach Schweden ist der Weg über Kopenhagen die ideale Verbindung. Von hier ist es nur noch ein Katzensprung über die Öresundbrücke bis nach Malmö. Für zahlreiche Ziele in Südschweden wie Malmö, Göteborg und Helsingborg kann genau wie für die Hauptstadt Stockholm unkompliziert der Sparpreis Europa gebucht werden.

Weitere Informationen unter www.bahn.de/daenemark und www.bahn.de/schweden sowie www.bahn.de/angebot/international/summerrail/daenemark und www.bahn.de/angebot/international/summerrail/schweden

Von Berlin direkt an die polnische Ostsee

Der pro Richtung fünfmal täglich verkehrende Eurocity von DB und der polnischen Bahn PKP zwischen Berlin und Warschau über Posen bildet das Rückgrat der deutsch-polnischen Zugverbindungen. Ab Dezember 2022 wird das Angebot um ein sechstes Zugpaar erweitert.

Eine weitere Eurocity-Verbindung besteht täglich nach Gdingen mit Halt in Danzig. Diese Direktverbindung findet besonders in den Sommermonaten guten Zuspruch bei den Reisenden, da die touristisch bedeutende polnische Ostseeregion damit ohne Umstieg bequem aus Berlin zu erreichen ist. Die Fahrt führt von der deutschen Hauptstadt über Frankfurt/Oder und Posen in die polnische Küstenregion Trójmiasto (Dreistadt) mit den Zentren Danzig, Zoppot und Gdingen.

Zwischen Berlin und Krakau gibt es eine Eurocity-Verbindung pro Tag und Richtung über Breslau und Kattowitz. Das Zugpaar fährt über Krakau hinaus bis an die Grenze zur Ukraine nach Przemyśl.

Weitere Informationen unter www.bahn.de/polen

Oft und bequem nach Prag reisen

Siebenmal pro Tag und Richtung verbindet die DB in Kooperation mit der tschechischen Bahn CD mit modernen und bequemen Zügen Berlin und Prag, die goldene Stadt an der Moldau. Weniger als viereinhalb Stunden dauert die Fahrt von der deutschen in die tschechische Hauptstadt. Einige dieser Züge verkehren bis/ab Hamburg und Flensburg und ein Zugpaar fährt unter anderem weiter nach Bratislava und Budapest. Die Züge auf dieser Relation verbinden nicht nur europäische Metropolen und Kulturen. Die Fahrt entlang einzigartiger Naturlandschaften wie der sächsisch-böhmischen Schweiz ist ein Erlebnis, das sich am besten im Speisewagen mit uriger tschechischer Küche genießen lässt.

Daneben gibt es eine Railjet-Verbindung zwischen Berlin und Graz über Dresden, Prag und Wien. Ab Dezember 2022 wird auch eine tägliche Tagesrandverbindung Prag-Leipzig mit Nachtzugwagen bis Zürich wieder in Betrieb genommen. Dieses Zugpaar bietet optimale Reisezeiten für einen Tagesausflug nach Prag. Durch den Nachtzug entsteht eine direkte Verbindung zwischen Sachsen und der Schweiz. 

Weitere Informationen unter www.bahn.de/prag

Schnell in den schönsten Süden – mit der Bahn nach Italien

Die DB bietet zusammen mit der ÖBB und SBB attraktive Direktverbindungen von München und Frankfurt/Main nach Norditalien an. Damit sind die wichtigsten touristischen Regionen in Südtirol, im Trentino und am Gardasee sowie die norditalienischen Städte wie Mailand, Verona, Venedig und Bologna für deutsche Bahnreisende sehr gut erreichbar.

Fünfmal täglich fährt der DB-ÖBB Eurocity von München über den Brenner nach Verona, wovon drei Züge bis Bologna und einer nach Venedig weiterfahren. An Samstagen und Sonntagen verkehren jeweils zwei Züge bis Bologna und Venedig. In der Sommersaison ist auch Rimini täglich direkt ab München erreichbar – damit bietet die Bahn gerade für Familien eine besonders entspannte Anreiseoption an die Adria. Ob nach Riccione oder Igea Marina – von Rimini aus sind auch viele weitere der schönsten Strände der Adria in wenigen Minuten per Bahn oder Bus erreichbar. Reisende aus Hamburg, Berlin oder NRW erreichen Italien auf der Schiene sogar oft schneller als auf der Straße: Mit dem ICE geht es aus vielen Orten Deutschlands schnell nach München. Von dort ist man schon in drei Stunden in Südtirol. Zusätzlich zu den schnellen ICE- und EC-Verbindungen im Tagesverkehr bieten sich auch die Nacht-ICE und –IC aus NRW, Norddeutschland und Hessen direkt nach München an. Von dort fahren täglich auch die ÖBB Nightjets nach Venedig, Mailand und Rom ab.

In Bologna besteht Anschluss an das Hochgeschwindigkeitsnetz der Trenitalia nach Florenz, Rom und Neapel sowie nach Rimini, Ancona und Pescara. Durchgehende Tickets von Deutschland bis nach Florenz, Rom, Neapel und Pescara können zu attraktiven Preisen in Deutschland bei allen Verkaufsstellen der Deutschen Bahn und im Internet auf bahn.de erworben werden.

In Südtirol bietet die DB ihren Fahrgästen auch weiterhin ein „Anschlussticket Südtirol“ für den Tag der Anreise für nur fünf Euro. Dieses Ticket ist gültig in allen Bussen, Seilbahnen und der Rittner Trambahn. 

Weitere Informationen unter www.bahn.de/italien und www.bahn.de/angebot/international/summerrail/italien

Grenzenlos günstig – der Sparpreis Europa

Mit dem (Super-) Sparpreis Europa bietet die Deutsche Bahn einfache Fahrten ab 19,90 Euro in der 2. Klasse und ab 29,90 Euro in der 1. Klasse nach Belgien, Dänemark, Frankreich (Paris, Straßburg, alle Bahnhöfe der Verbindung Frankfurt/Main–Marseille), Italien (ausgewählte Bahnhöfe, darunter auch Stationen in Südtirol und die Ziele Verona, Bologna und Venedig), Kroatien, Luxemburg, in die Niederlande, Österreich, Polen, in die Schweiz, nach Schweden, in die Slowakei, Slowenien, Tschechien und nach Ungarn an. Die BahnCards 25 und 50 bieten zusätzlich 25 Prozent Rabatt auf den deutschen Streckenabschnitt des (Super-) Sparpreis Europa. Der (Super-) Sparpreis Europa ist zuggebunden. Bei Verfügbarkeit kann der (Super-) Sparpreis Europa bis zum Tag der Abfahrt gebucht werden. (Super-) Sparpreis Europa und Flexpreis Europa sind bis zu 180 Tage im Voraus buchbar.

Übersicht unter www.bahn.de/sparpreiseuropa

Die besten Bahnziele in Europa

Was bringt der Sommer, wohin geht die Reise im Winter? Zum Durchatmen in der Natur, zur Abkühlung am Wasser, zum Skifahren in die Berge oder zum Erleben pulsierender Lebensfreude in einer Stadt? Welche Ziele in Europa sind überhaupt für eine Anreise mit der Bahn geeignet und ermöglichen eine gute Mobilität vor Ort ohne Auto?

Antworten darauf stehen im Fokus von www.bahn.de/summerrail und winterrail.eu – den Portalen für Urlaubsziele in Europa, welche mit der Bahn gut erreichbar sind und Reisenden ohne Auto attraktive Mobilitätsangebote & Leihservices bieten.