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Bühne Frankfurt

16. Januar 2024, 15:00 Uhr

Artikel: News zur Riedbahn


8. April 2024, 10 Uhr

Neue Ersatzbusse werden startklar

Die DB macht ihre neue Ersatzbusflotte fit für den Einsatz an der Riedbahn. Die barrierefreien Gelenk- und Überlandbusse produziert der Fahrzeughersteller MAN im Auftrag der DB. Im MAN-Werk in Salzgitter werden die neuen Busse derzeit auf Herz und Nieren geprüft und schließlich abgenommen. Funktioniert die Technik einwandfrei? Sitzt die markante Beklebung? Läuft alles so, wie es soll? Das prüfen Steffen Colditz und sein Team. Er ist verantwortlich für Fahrzeuge und IT des neuen Ersatzverkehrs und koordiniert die Inbetriebnahme des Busse: „Es ist faszinierend zu sehen, wie aus lauter Einzelteilen ein moderner Bus mit WLAN, USB-Buchsen und Displays entsteht. Bei einem so hohen technischen Level ist die Abnahme jedes einzelnen Fahrzeugs spannend. Wir wollen unseren Fahrgästen im Ersatzverkehr den Komfort bieten, den sie aus der S-Bahn und dem Regionalzug kennen. Sie sollen weiterhin gut und zuverlässig mit dem ÖPNV fahren können.“

Während der vorbereitenden Arbeiten im Januar sind bereits 70 neue Ersatzbusse der DB-eigenen Busflotte gefahren. Während der fünfmonatigen Bauarbeiten an der Riedbahn ab Mitte Juli setzt die DB insgesamt 150 moderne eigene Busse im Ersatzverkehr ein.

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25. März 2024. 9.00 Uhr

Weitere Umleitungsstrecke fit für die Riedbahnverkehre ab Mitte Juli

Nach gut zwei Wochen straffen Baupensums rollen auf der Ludwigsbahn zwischen Mainz, Worms und Mannheim wieder die Züge. Die Baumannschaft hat eine Punktlandung hingelegt. Zwischen dem 11. und 24. März hatten die Teams Weichen, Gleise und Technik für eine starke Schiene in der Region rundum erneuert. Nach Probefahrten konnte die Strecke am Sonntag für den Bahnverkehr wieder komplett freigegeben werden. Mehr unter:

https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-frankfurt-de/presseinformationen-regional/Zugverkehr-rollt-wieder-Instandsetzungsarbeiten-auf-der-Ludwigsbahn-wie-geplant-abgeschlossen-12765812#

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4. März 2024

Mehr Qualität für die Alsenz- und Ludwigsbahn: Deutsche Bahn bündelt ab März zahlreiche Instandsetzungsarbeiten

Die DB macht die Infrastruktur der Alsenz- und Ludwigsbahn mit Investitionen von über fünf Millionen Euro fit für einen robusteren Zugverkehr. Während der jeweils im März beginnenden mehrwöchigen Bauphasen arbeiten die Fachkräfte insbesondere an Gleisen, Weichen Technik und Oberleitungen. Mit dem konzertierten Bauprogramm bündelt die DB eine Vielzahl notwendiger Instandhaltungsarbeiten auf beiden Strecken. Zugleich werden diese robuster, sodass die Züge ab Mitte Juli während der Generalsanierung der Riedbahn verlässlich über die Strecken rollen können. Für die jeweilige Bauzeit hat die DB mit Aufgabenträgern und Verkehrsverbünden ein umfangreiches Umleitungs- und Ersatzkonzept für die Reisenden abgestimmt. Dieses gewährleistet, dass Reisende während der Bauphasen mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Güter weiter an ihre Ziele gelangen. Mehr Informationen hier.

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28. Februar 2024

Fit in den Sommer: Arbeiten an der Main-Neckar-Bahn pünktlich abgeschlossen

Die fünfmonatige Generalsanierung der Riedbahn wirft ihre Schatten voraus: Etwa ein Drittel mehr Verkehre werden ab 15. Juli auf der benachbarten Main-Neckar-Bahn erwartet, wenn über sie Teile des Fern- und Güterverkehrs umgeleitet werden. Für diese Zeit wurde die Strecke zwischen Frankfurt und Heidelberg jetzt fit gemacht. Während der dreiwöchigen Bauzeit (2. bis 26. Februar) haben hunderte Fachkräfte parallel unter anderem an Gleisen, Weichen, Oberleitungen und einem Bahndamm gearbeitet. 

Die notwendige Sperrung wurde in zwei Abschnitten vollzogen: Zwischen Frankfurt/Main und Darmstadt blieb ein Gleis befahrbar, hier und im nördlichen voll gesperrten Abschnitt zwischen Darmstadt und Heppenheim hatte Franz-Peter Holzer als Projektsteuerer die Hoheit über die Maßnahmen. Die Arbeiten im komplett gesperrten südlichen Abschnitt ab Darmstadt bis Heidelberg zwischen Heppenheim und Mannheim-Friedrichsfeld hat in gleicher Funktion Manuel Hark zusammen mit seinem Kollegen Robert Gaspar verantwortet. „Es war faszinierend zu sehen, welche Masse an Bauleistungen man während einer solchen Vollsperrung bewältigen kann“, bilanziert Hark. „Die Vollsperrung erleichterte die Logistik und die Orchestrierung aller Beteiligten Firmen und Fahrzeuge enorm, verlangte allerdings allen Kollegen einigen Einsatz ab, um die Zeit so effizient wie möglich zu nutzen.“

Manuel Hark (links) und Robert Gaspar oblag die Projektsteuerung des südlichen Baugleisabschnittes zwischen Heppenheim und Mannheim-Friedrichsfeld. Foto: D

Gebündelte Instandhaltung

Im südlichen Abschnitt haben die Fachkräfte tagsüber die gesamte Oberleitungsanlage für das zu erwartende Plus an Strömen während der Umleiterphase ertüchtigt. In den Nächten haben sie elf Herzstücke, zwei Zungenvorrichtungen und 70 Ersatzschienen eingebaut. Auch ein Bahnhofsgleis wurde neu gebaut und Weichen für das anstehende Oberbauprogramm zwischen Ladenburg und Weinheim vormontiert. Parallel gab es Baugrunderkundungen im gesamten Baugleisabschnitt, Neubau von Tiefenentwässerung, Brückenprüfungen, Vegetationsarbeiten, Inspektions- und Wartungstrupps waren unterwegs und Stopf- und Fräsmaschinen waren im Einsatz.


Im nördlichen Abschnitt unter der Verantwortung von Franz-Peter Holzer war die spektakulärste Gerätschaft im Einsatz. „Um den Untergrund eines 200 Meter langen Bahndamms zu verfestigen, haben wir auf ein Fräs-Misch-Injektionsverfahren gesetzt“, erklärt der Leiter Planung und Steuerung im Netz Mainz. Die entsprechende 1.500 PS starke Fräsmaschine ist mit einem neun Meter langen Schwert versehen, das sich tief in den Untergrund frisst. „An der Schwertspitze tritt ein Gemisch aus Wasser und Bindemittel aus, das sich mit dem Boden zu einer homogenen Masse vermischt und aushärtet“, so Holzer. 16.000 Kubikmeter Suspension hat die Fräse in den Boden gepumpt, um den Untergrund zusätzlich zu stabilisieren.

Im Abschnitt nördlich von Darmstadt hat Franz-Peter Holzer als Projektsteuerer die Arbeiten koordiniert. (Foto: DB/Yoav Kedem)

Intensive drei Wochen

Eine so komplexe dreiwöchige Sperrung mit unzähligen Teams vor Ort habe allen Beteiligten einiges abverlangt, so der Projektsteuerer – allein in seinem Abschnitt seien rund 300 Kolleg:innen im Einsatz gewesen. „Es war toll zu sehen, mit wie viel Engagement alle an einem Strang gezogen haben, mit wie viel Begeisterung die Kolleg:innen für die Bahn brennen.“ Mit Erfolg: Pünktlich zum Ende der Sperrpause am 26. Februar um 5 Uhr konnten die ersten Züge über die Strecke rollen.

Und die Ertüchtigung der Umleiterstrecken geht weiter: Auch die Infrastruktur der Alsenz- und der Ludwigsbahn wird im Hinblick auf die Sperrung der Riedbahn für einen robusteren Zugverkehr fit gemacht. Ab 4. März sind auf der Alsenzbahn Großmaschinen und Spezialtechnik im Einsatz, um Schienen und Weichengroßteile zu wechseln. Die Ludwigsbahn wird ab 11. März in den Nachtstunden voll gesperrt. Wechseln, Schottern und Stopfen von Schienen stehen hier auf dem Bauprogramm, ebenso Kabelarbeiten, Vermessungen und Baugrunduntersuchungen – für mehr Leistungsfähigkeit, wenn die Züge ab Sommer von der Riedbahn auf die Strecken umgeleitet werden.

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14. Februar 2024

Helikoptereinsatz: Vegetationsmanagement an den Umleitungsstrecken der Riedbahn


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Mitte Februar 2024

Arbeiten auf der Umleitungsstrecke „Main-Neckar-Bahn“ liegen voll im Zeitplan

Die DB macht die Infrastruktur der Main-Neckar-Bahn vom 2. Februar bis 26. Februar 2024 im Sinne der Strategie „Starke Schiene“ fit für einen robusteren Zugverkehr. Während der dreiwöchigen Bauzeit arbeiten die Fachkräfte zwischen Frankfurt und Heidelberg unter anderem an Gleisen, Weichen, Oberleitungen und einem Bahndamm. Mit dem konzertierten Bauprogramm bündelt die DB eine Vielzahl notwendiger Instandhaltungsarbeiten auf der rund 92 Kilometer langen Strecke. Zugleich wird die Leistungsfähigkeit der Main-Neckar-Bahn erhöht, sodass die Züge während der Generalsanierung der benachbarten Riedbahn verlässlich über die Strecke rollen können. 

Bei einer Besichtigung des Bahndamms in Heppenheim hat die Baumannschaft eine klare Botschaft: Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan. Hilfe leisten unter anderem zwei 9 Meter lange Spezialfräsmaschinen, die den Bahndamm für die künftigen Mehrverkehre auf der Strecke stabilisieren.

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30. Januar 2024

Riedbahnstrecke wieder vollständig befahrbar

Alles rollt wieder auf der Herzschlagader des deutschen Schienennetzes: Auf der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim sind alle Belastungstests erfolgreich abgeschlossen. Die Züge des S-Bahn-, Regional- und Fernverkehrs fahren nach den GDL-Streiks für die Fahrgäste damit wieder mit vollem Betriebsprogramm.

In den kommenden Wochen wertet die DB mit allen Beteiligten die dreiwöchigen Vorarbeiten an der Riedbahn aus, um eventuelle Nachjustierungen vorzunehmen. Insbesondere auch den Ersatzverkehr und die Haltestellen hat die DB dabei im Blick und wird bei Bedarf Anpassungen mit den Gemeinden und Verkehrsverbünden besprechen und umsetzen. 


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19.01.2024

Trotz Extremwetter mit Eis und Schnee: Zugverkehr auf der Riedbahn läuft ab Montag stufenweise an

Nach drei Wochen Vollsperrung auf der Riedbahn schließt die DB die Bauarbeiten am Wochenende im geplanten Umfang ab. In Folge des Eisregens und der großen Kälte konnten die für hohe Geschwindigkeiten erforderlichen Belastungs- und Testfahrten jedoch noch nicht abgeschlossen werden. Die DB kann deshalb auf der Riedbahn erst ab Mittwoch wieder das komplette Zugangebot fahren. Reisende müssen daher weitere zwei Tage mit Einschränkungen rechnen. Weitere Details unter:

https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-stuttgart-de/aktuell/presseinformationen/Trotz-Extremwetter-mit-Eis-und-Schnee-Zugverkehr-auf-der-Riedbahn-laeuft-ab-Montag-stufenweise-an-12649908# und

https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-frankfurt-de/presseinformationen-regional/Riedbahn-Erste-S-Bahnen-fahren-ab-Montag-wieder-ueber-die-Strecke-weiter-Umleitungen-im-Fernverkehr--12650264#

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16.1.2024

Ersatzverkehr: Nach Ferienende in Hessen weiter zuverlässig für die Fahrgäste im Einsatz

Markus Paul hat das Riedbahn-Ersatzverkehrskonzept federführend erarbeitet. Die Aufgabe hatte es in sich, die Deadlines war knapp. Zwei Wochen nach Start sieht es so aus, als habe sich der große Aufwand gelohnt.

„Ich bin Optimist. Aber es gab auch Momente, in denen ich gesagt habe: ‚Das wird sportlich bis Januar‘“, sagt Markus Paul. Er hat das Ersatzverkehrskonzept für die Riedbahn-Sperrung federführend ausgearbeitet. Ein Projekt in diesem Umfang und dieser Detailtiefe sei eine Premiere für ihn gewesen, sagt der Geograf. Nach zwei Wochen Probelauf können die Beteiligten erst einmal aufatmen. „Ich bin mit der Generalprobe für den Ersatzverkehr zufrieden“, so Paul.

„Unsere Busse fahren pünktlich und zuverlässig. Die Taktverdichtung auf fünf bis 15 Minuten hat sich ausgezahlt“, resümiert der Fachmann. Die meisten Fahrgäste hätten sich mit den neuen Fahrplänen schnell zurechtgefunden. Die Gründe dafür: die Reisendenlenker:innen und die vielen Informationen entlang der Strecke. „Unsere umfangreiche Vorbereitung hat sich ausgezahlt. Wir sammeln das Feedback der Fahrgäste und werden uns im Anschluss damit für die fünfmonatige Riedbahnsperrung vorbereiten“, erklärt Paul.


Das Verkehrskonzept entstand aus dem Nichts

Für Markus Paul und sein Team waren die vergangenen Monate von harter Arbeit und Zuversicht geprägt, aber es gab auch Unwägbarkeiten. Der Faktor Zeit machte die Aufgabe besonders herausfordernd. Zunächst waren Paul und seine Kolleg:innen davon ausgegangen, ein Konzept für den Sommer auszuarbeiten. Erst später erfuhren sie, dass es bereits im Januar stehen musste.

Eine weitere Herausforderung: Alles musste aus dem Nichts entstehen. „Wir haben das Verkehrskonzept völlig neu geschaffen. Dabei haben wir uns gar nicht so sehr an den Zugfahrplänen orientiert und versucht, diese mit den neu geschaffenen Buslinien nachzubauen. Stattdessen haben wir uns an den Bedarfen der Fahrgäste orientiert“, so Paul. Kern des Ersatzkonzepts sind 13 neue Buslinien. 150 Fahrzeuge absolvieren seit dem 1. Januar täglich 1.000 Fahrten.

Auf die Vorlaufzeiten kam es an

Ab Montag, dem 22. Januar, ist die Generalprobe erst einmal vorbei. Im zweiten Halbjahr geht es richtig los, dann dauert die Sperrung vom 15. Juli bis zum 14. Dezember. 300 Zugfahrten pro Tag müssen die Busse ersetzen. Je tiefer das Team bei der Vorbereitung in die Materie einstieg, desto klarer wurde, wie komplex die Sache wird. „Wir mussten beispielsweise Straßenbaustellen berücksichtigen und sicherstellen, dass alle Haltestellen ausreichend ausgestattet sind. Wenn man eine neue Haltestellen definiert, muss man sie anmelden, im System hinterlegen und einen Fußweg zum Bahnhof definieren“, erklärt Paul.

Darüber hinaus müssen Kund:innen in der Lage sein, sie im DB Navigator zu finden und auszuwählen. Viele Details habe er anfangs gar nicht auf dem Schirm gehabt, sagt Markus Paul. „Diese Schritte sind recht zeitaufwändig. Es war interessant zu sehen, woran man alles denken muss.“ Besonders wichtig war es angesichts des knappen Zeitplans auch, Fristen und Vorlaufzeiten zu berücksichtigen. Bei den Bussen zum Beispiel. „Wir mussten früh wissen, wie viele Fahrzeuge wir brauchen, um die Lieferzeiten einzuhalten. Wir haben sie bereits im März bestellt“, sagt Markus Paul.

Apropos Busse: Entscheidend verfeinert haben Paul und die Vertreter:innen der vier Aufgabenträger aus drei Bundesländern das Verkehrskonzept auf Busfahrten. Um Linienverläufe, Haltepunkte und Fahrzeiten nach lokalen Bedingungen festlegen zu können, fuhren sie jede Linie einzeln ab. Dabei prüften sie Ortsdurchfahrten und Haltestellen. Wie die Generalprobe zeigt, hat sich dieser Riesenaufwand gelohnt.


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9.1.2024

Vorarbeiten für die Generalsanierung der Riedbahn laufen nach Plan

Die vorbereitenden Arbeiten für die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim liegen voll im Zeitplan. Seit Anfang des Jahres ist die Strecke gesperrt. Bis zum 22. Januar werden hier Vorarbeiten für die Generalsanierung ab 15. Juli vorgenommen.

Julian Fassing, Projektleiter Generalsanierung Korridor Riedbahn: „Während der dreiwöchigen Sperrung verlegen wir unter anderem neue Rohre, die die Fundamente für Schallschutz und Oberleitungsmasten bilden werden. Außerdem führen wir erste Arbeiten an Oberleitungen und Fahrdrähten aus und setzen Kabelträger für die Stromverkabelungen ein. Von den 152 Weichen auf der gesamten Strecke haben wir bereits 24 erneuert. Wir kommen voran und liegen mit den Arbeiten gut in der Zeit.“

Trotz der kühlen Witterung und des GDL-Streiks seien keine nennenswerten Verzögerungen im Ablauf zu erwarten. So werden in den kommenden Tagen mit Hilfe eines Hubschraubers neue Signale gestellt. Sollte der Boden gefroren sein, würden die Rohre nicht wie üblich in den Boden gerammt, sondern gebohrt, erklärt der Projektleiter und gibt einen positiven Ausblick: „Am Ende der Arbeiten wird das Gleis wieder liegen.“


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8.1.2024

Ersatzverkehr fährt pünktlich und mit mehr Fahrgästen

Einer von 150 Bussen des Ersatzverkehrs im Einsatz in Groß Rohrheim.

Mit dem Ferienende in Baden-Württemberg fahren seit heute mehr Schüler:innen und Pendler:innen in den Bussen des Ersatzverkehrs an der Riedbahn. Nach einem reibungslosen Start am 2. Januar läuft der Verkehr mit 150 barrierefreien Überland- und Gelenkbussen weiterhin wie geplant.

Felix Thielmann, Projektleiter Ersatzverkehr Riedbahn bei DB Regio: "Wir sind mit der ersten Woche Ersatzverkehr zufrieden. Unsere Busse fahren pünktlich und werden seit heute noch stärker genutzt. Die meisten Fahrgäste haben sich mit den neuen Fahrplänen schnell zurechtgefunden - auch dank unserer Reisendenlenker:innen und den vielen Informationen entlang der Strecke. Unsere umfangreiche Vorbereitung zahlt sich aus."

Das aus insgesamt 13 Ersatzverkehrs-Linien bestehende Angebot knüpft möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional-, S-Bahn- und städtischen Verkehr. Die Busse fahren mindestens alle 5 bis 15 Minuten – das sind in Summe über 1.000 Fahrten pro Tag. Auch DB Fernverkehr zieht eine erste positive Bilanz. Der zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Frankfurt Flughafen im 30-Minuten-Takt verkehrende Ersatzverkehr für ICE-Züge ist ebenfalls ohne größere Schwierigkeiten angelaufen.

Die DB erhebt während der dreiwöchigen Sperrung eine Vielzahl von Kennzahlen zum Ersatzverkehr und sammelt das Feedback ihrer Fahrgäste. Diese werden im Anschluss ausgewertet, um Maßnahmen abzuleiten. Ziel ist es, den Ersatzverkehr mit Blick auf die fünfmonatige Sperrung der Riedbahn im Sommer weiter zu verbessern.

Vom Streik der GDL sind die Busse im Ersatzverkehr nicht betroffen und fahren wie geplant. 

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2.1.2024

Tag 1 der Riedbahn-Sperrung: Ersatzverkehr wie geplant gestartet

Beschilderung Ersatzverkehr in Groß Rohrheim.

Am 1. Januar 2024 um 23:00 Uhr hat die DB mit den vorbereitenden Arbeiten für die Generalsanierung der Bahnstrecke Frankfurt – Mannheim begonnen (Riedbahn). Die Strecke ist nun für drei Wochen für den Zugverkehr gesperrt. Gleichzeitig mit den Bauarbeiten startete ein umfangreiches Ersatz-Verkehrskonzept. Es stellt sicher, dass Menschen und Güter auch während der Sperrung ans Ziel kommen. Im Regionalverkehr gibt es einen umfangreichen Ersatzverkehr mit 150 modernen Bussen.

Felix Thielmann, Projektleiter Ersatzverkehr Riedbahn bei DB Regio: „Wir sind mit dem Start des Ersatzverkehrs sehr zufrieden. Unser Ziel ist es, während der Sperrung möglichst viele Reisende mit einem schnellen und zuverlässigen Ersatzangebot im Nahverkehr zu halten

Wir haben uns auf diesen Ersatzverkehr gut vorbereitet und mit allen Beteiligten intensive Gespräche geführt. Anregungen und Kritik nehmen wir aber selbstverständlich auf, um den Ersatzverkehr noch besser zu machen.“

Berry Hempel und Felix Thielmann (v. l. n. r.), Projektleiter Ersatzverkehr Riedbahn bei DB Regio, am Bahnhof in Groß Rohrheim.

Zwei von rund 60 Reisendenlenkenden, die für die DB entlang der Riedbahn im Einsatz sind.










Auch der Ersatzverkehr mit direkten Shuttlebussen zwischen Mannheim Hbf und Frankfurt Flughafen ist gut gestartet und wird rege angenommen. Die Busse sind mit Fernverkehrsfahrscheinen nutzbar. Mit der Bahn kann der Flughafen darüber hinaus mit einem Umstieg in Frankfurt am Main Hauptbahnhof oder Mainz Hauptbahnhof erreicht werden. 

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21.12.2023

Mehr Bauhaus, weniger Barock

Benjamin Schmidt ist Bahnhofsmanager für Darmstadt und die Landeshauptstadt Wiesbaden.

Die Vorbereitungen für die erste Sperrpause auf der Riedbahn laufen auf Hochtouren. Es ist ein besonderer Spirit, den das Projekt der Generalsanierung von Anbeginn an begleitet, findet Benjamin Schmidt. Der Bahnhofsmanager hat die Entstehung des neuartigen Konzepts für DB Station&Service von Beginn an begleitet.

Die Botschaft ist kurz und klar: „Riedbahn-Ersatzverkehr 01.01.24 (23 Uhr) bis 22.01.24 (4Uhr)“. Auf intensivem Purpur prangt die Info auf dem Boden des Querbahnsteigs im Darmstädter Hauptbahnhof. Wegweiser auf dem Boden leiten die Reisenden zum Beispiel bis auf den Vorplatz zu den Bussen, die verkehren, wenn die erste Sperrpause zum Jahresbeginn startet. „Keine unnötigen ausufernden Infos, kein überfrachtetes Design, beschränkt auf das Wesentliche.“ So umreißt Bahnhofsmanager Benjamin Schmidt das Konzept der Reisendenlenkung.  

Neuer Inhalt (4)

Wenn am 1. Januar 2024 die erste Sperrpause der Generalsanierung der Riedbahn startet, ist das auch ein Testlauf für die Reisendeninformation zum Ersatzverkehr. 

Alle Stationen entlang der Riedbahn werden derzeit mit diesen und weiteren Wegmarkierungen ausgestattet. Noch vor Weihnachten folgen großflächige Informationen, wie etwa Umgebungs- oder Lupenpläne. Denn: „Was nützt ein aufwändiges Ersatzverkehrskonzept, wenn die Kund:innen den Bus nicht finden?“, sagt Schmidt.  

Vom Hauptbahnhof geht es für den Bahnhofsmanager nach Bobstadt, eine der Gemeinden entlang der Riedbahn. Die beiden Gleise des Hochleistungskorridors, die entlang des Ortes verlaufen, sind denkbar unspektakulär. Der Eindruck täuscht. Auf ICE folgt Regionalexpress, während auf dem Gegengleis ein Güterzug rollt – es ist nicht einfach, eine Lücke zwischen den täglich bis zu 300 Zügen zu finden.   

130 Millionen Euro fließen während der Sperrpausen in Verbesserungen an 20 Stationen in Hessen und Baden-Württemberg, die für Bahnkund:innen sofort sichtbar und spürbar sind. „Unterführungen werden farbiger und heller, es gibt neue Sitzbänke, mehr Fahrradständer, breitere Zugänge. Fünfzehn hessische Stationen entlang der Riedbahn werden barrierefrei“, zählt der Bahnhofsmanager auf.  Auf der baden-württembergischen Seite, die von den Kollegen aus Südwest betreut werden, kommen noch einmal fünf dazu.   

Bahnhöfe sprinten mit  

Eine halbe Million Anwohnende entlang der Riedbahn profitieren von den schöneren Bahnhöfen – wie hier in Bobstadt.

Denn wenn die DB bis Ende 2024 einen Sprint einlegt, um 70 Kilometer Strecke der Riedbahn zu sanieren, sind die Bahnhöfe mit dabei. „Die Netz-Kollegen gehen voran, wir schließen uns an“, macht Benjamin Schmidt klar. Dabei gilt es noch viele Entscheidungen zu treffen. Wo soll der neue Aufzug hin, wo die georderten Fahrradständer?  

Vieles hat das Team bei diesem Projekt anders gemacht. „Wir haben erst die Aufzüge und Fahrradständer bestellt, jetzt wird im Detail geplant, wir nutzen Standardlösungen“, sagt Schmidt. Das spare Zeit. Und Manpower. „All unsere Maßnahmen, die wir entlang der Riedbahn an den Bahnhöfen umsetzen, stehen auf einer DINA4-Seite.“ Zeitfresser wie ellenlange Präsentationen gibt es schlicht nicht. Klar, auch das gesetzlich verschlankte Planungsverfahren etwa für Aufzüge habe dem Team in die Karten gespielt.  

„Das Wichtigste aber“, sagt Schmidt, „ist der besondere Spirit, den das Projekt begleitet.“ Alle ziehen über alle Gewerke hinweg an einem Strang. Alle konzentrieren sich auf das Wesentliche. Keine ausufernden Power-Point-Präsentationen, keine unnötigen Meetings.  Eine solche Effizienz habe er selten erlebt, sagt Schmidt. Immerhin ist er seit über 26 Jahren im Unternehmen. 

Konzentration aufs Wesentliche 

Benjamin Schmidt war von Anfang an dabei. Als sich im Februar 2022 ein bereichsübergreifendes Team formierte mit dem Ziel, die Qualität auf der Riedbahn zu erhöhen. „Permanente minimalinvasive Eingriffe oder einmal Vollnarkose – das waren die Optionen, die sich herauskristallisierten.“ Schnell zeichnete sich ab, dass es auf Zweiteres hinauslaufen würde. Das Konzept der Generalsanierung war geboren. Und für den Auftakt am 1. Januar 2024 steht alles bereit. Denn: Zu einem Hochleistungsnetz gehören auch moderne und ansprechende Bahnhöfe. 

(Text: Tina Henze, Extern)

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20.12.2023

50.000 Memokarten für Riedbahn-Reisende

Die Fahrgäste umfassend und frühzeitig über die im Januar anstehende erste Sperrung der Riedbahnstrecke informieren – getreu dieses Mottos wurden am 18. und 19. Dezember handliche Memokärtchen in S-Bahnen und Regionalzügen verteilt. Teams aus jeweils 50 Promoter:innen waren zu besonders verkehrsstarken Zeiten morgens und abends unter anderem in der S7 der S-Bahn Rhein-Main, dem RE70 zwischen Mannheim Hauptbahnhof und Bürstadt, sowie der S9 der S-Bahn Rhein-Neckar im Einsatz. Den etwa 50.000 verteilten Exemplaren können Kund:innen alle relevanten Informationen zu Sperrzeitraum, betroffenen Linien, Ersatzverkehren und Auskunftsmedien auf einen Blick entnehmen. Und sie künftig für den Fall der Fälle griffbereit in der Tasche haben. 

Memokarte zum Download

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19.12.2023

Vor-Weihnachtspost von der DB an 180.000 Haushalte

Anwohnerinnen und Anwohner entlang der Strecke Frankfurt – Mannheim haben in den nächsten Tagen Post von der DB. Mit dem Schreiben erhalten die Menschen an der Riedbahn alle wichtigen Angaben zu Bauprogramm, Ersatzbussen und Informationsmöglichkeiten kompakt und direkt nach Hause. Insgesamt 180.000 Haushalte sollten vor Weihnachten die Info in ihren Briefkästen vorfinden. Der Flyer kann außerdem auf der Riedbahn-Webseite abgerufen werden.

Anwohnendeninformation Ersatzverkehr zum Download

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13.12.2023

Gute Gespräche und persönlicher Austausch: Trotz Schnee und Kälte mehr als 600 Menschen bei Tour des DB-Infomobils

Zwischen dem 28. November und 9. Dezember war die DB mit Expert:innen aus den verschiedensten Fachbereichen vor Ort, um Fragen der Anwohnenden und Fahrgäste persönlich zu klären und noch einmal auf die Infokanäle zur Riedbahn-Generalsanierung aufmerksam zu machen. Die Tour mit dem Info-Mobil entlang von sechs Stationen kam sehr gut an. Trotz teils eisiger Temperaturen und Schnee nutzten gut 600 Menschen die Gelegenheit, sich nochmal im direkten Gespräch über das Verkehrskonzept zu informieren oder Fragen zu den Bauarbeiten vor ihrer Haustür zu stellen.

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Am meisten wünschten sich die Anwohnenden Auskunft darüber, mit welchem konkreten Zug oder Bus sie während der Sperrungen am besten zur Arbeit, in die Schule oder zu Familienmitgliedern fahren können. Hier konnten die DB Teams umfassend beraten und entsprechende Empfehlungen geben. Positiv aufgenommen wurden dabei die neu entstandenen Querverbindungen und das Buskonzept mit neuen, attraktiven Fahrzeugen. Insbesondere bei der Fahrt mit den Ersatzbussen müssen die Fahrgäste während der Streckenmodernisierung jedoch deutlich mehr Zeit einplanen. Viele Fragen gab es auch zu den konkreten Arbeiten, die vom 1. bis 22. Januar 2024 umgesetzt werden. Es bestand gleichzeitig breiter Konsens, dass die Streckenmodernisierung nötig sei, damit es dann die kommenden Jahre einen verlässlichen, besseren Bahnverkehr auf der Riedbahn gibt.

Viele Anwohnende wünschten sich zudem, dass parallel auch die geplante Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim für mehr Kapazität und die Entlastung der bestehenden Strecke, möglichst schnell Wirklichkeit wird.

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An insgesamt sechs Stationen machte das DB-Infomobil Halt und bot mehr als 600 Menschen die Möglichkeit zum Austausch.

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12.12.2023

Kreative sorgen für Mannheimer Lokalkolorit

Im Zuge der Generalsanierung wird sich auch an vier Mannheimer Haltestellen der Riedbahn einiges verändern. Durch eine Kooperation mit regionalen Künstler:innen erhalten sie buchstäblich einen regionalen Anstrich.

Zum Start der BUGA Mannheim wurde die Wand im direkten Zugangsbereich mit floralen Motiven des Riedbahn-Designs gestaltet.

Noch stehen die Namen der Künstler:innen nicht fest, die vier der fünf Mannheimer Riedbahn-Haltestellen einen unverwechselbaren farblichen Akzent mit Wiedererkennungswert geben sollen. Klar ist aber: Es wird vielfältiger und bunter, als man es von anderen Orten gewohnt ist. Denn DB Station&Service wird Grafikbüros und Künstler:innen aus Mannheim beauftragen, um den Stationen Handelshafen, Neckarstadt, Luzenberg und Waldhof einen Anstrich zu verleihen, der die Identität der Orte widerspiegelt und zudem Graffiti-Sprayer davon abhalten soll, selbst aktiv zu werden. Bis Ende kommenden Jahres soll die Umgestaltung abgeschlossen sein, mit einigen Künstlerinnen und Künstlern ist DB Station Design bereits im Gespräch. 

In der Personenunterführung des Bahnhofs Waldhof werden neue Fliesen in einer urbanen Variante des Riedbahn-Designs angebracht.

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11.12.2023 

Mensch und Maschine in den Startlöchern: Das passiert in den ersten drei Januarwochen

Vom 1. Januar (23 Uhr) bis 22. Januar (4:00 Uhr) 2024 setzt die DB die Montagearbeiten für das neue Elektronische Stellwerk entlang der Riedbahn fort. Außerdem stellen die Bauteams die Fundamente für die neuen Lärmschutzwände her, die auf einer Gesamtlänge von über 15 Kilometern entstehen. Erneuert werden zudem knapp 30 Weichen und fast drei Kilometer Gleise. Hinzu kommen in verschiedenen Abschnitten Oberleitungsarbeiten. Material wie Signale und Pfosten für die Lärmschutzwände sollen dabei unter anderem per Hubschrauber angeliefert werden.  

Im Detail:  

  • Zwischen Zeppelinheim und Mörfelden-Walldorf stellt die DB auf rund fünf Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her. Außerdem erneuert sie Gleise und führt Oberleitungsarbeiten durch. 
  • Zwischen Groß-Gerau-Dornberg und Biebesheim entstehen auf rund drei Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände. Außerdem erneuert die DB fünf Weichen und zwei Gleise und führt im Bereich Dornheim Oberleitungsarbeiten durch. 
  • Zwischen Gernsheim und Biblis stellen die Bauteams auf drei Kilometern Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her und erneuern zehn Weichen. 
  • In Bobstadt wird die Sperrung im Januar genutzt, um die Hilfsbrücken am ehemaligen Bahnübergang auszubauen und die neue Eisenbahnüberführung sowie den neuen Bahnsteig der Station herzustellen. 
  • In Lampertheim stellt die DB auf einem Kilometer Länge Fundamente für neue Lärmschutzwände her. Außerdem erneuert sie sechs Weichen und führt Arbeiten an den Gleisen durch. 
  • In Mannheim-Waldhof entstehen im Januar auf 350 Metern Länge Fundamente für eine neue Lärmschutzwand. Außerdem werden vier Weichen erneuert. 
  • In den Stationen entlang der Strecke finden Arbeiten an Bahnsteigen und Unterführungen statt. In Stockstadt stellen Fachkräfte zum Beispiel weiter den neuen Fliesenspiegel her. 

Zur Presseinformation vom 11.12.2023

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06.12.2023

20 Riedbahn-Bahnhöfe nach Generalsanierung komfortabel ausgebaut und mit mehr Barrierefreiheit 

Die umfangreichen Verschönerungsarbeiten an den Stationen zwischen Frankfurt und Mannheim nehmen jetzt schon Fahrt auf. Wo und mit was genau erläuterte die DB bei einem Pressetermin in Darmstadt. Auch die Informationen und Beschilderungen zu den Ersatzhaltestellen laufen seit Dezember auf Hochtouren. 

Zur Presseinformation vom 1.12.2023

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06.12.2023

Arbeiten auf der Riedbahn im Januar: Angepasste Fahrpläne im Fernverkehr und Shuttle-Busse von Mannheim zum Frankfurter Flughafen

Um während der vorbereitenden Arbeiten zur Generalsanierung der Riedbahn im Januar eine Direktverbindung zwischen der Stadt Mannheim und dem Frankfurter Flughafen zu ermöglichen, setzt die Deutsche Bahn (DB) Shuttle-Busse zu Deutschlands größtem Airport in der Zeit zwischen dem 2. und 21. Januar 2024 ein. Zum Einsatz kommen moderne Reisebusse, die im Halbstundentakt verkehren. Fernverkehrszüge werden während der Bauarbeiten umgeleitet. Der Frankfurter Flughafen ist per Zug ab Mannheim mit Umstiegen in Frankfurt am Main Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof erreichbar.

Mehr dazu in der Presseinformation vom 2.12.2023

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22.11.2023

Infomobil kommt an die Riedbahn: DB gibt vom 29. November bis 8. Dezember vor Ort Auskunft zur Generalsanierung

Sechs Stationen von Mannheim bis Mörfelden-Walldorf • Umfassendes Informationsangebot und Gespräche für Anwohnende und Interessierte

Um die Kundinnen und Kunden auch persönlich über Bauarbeiten und Ersatzverkehre während der bevorstehenden Riedbahn-Generalsanierung zu informieren, ist das DB-Infomobil in den kommenden Wochen entlang der Strecke auf Tour. Anwohnende und Interessierte sind herzlich eingeladen, an den insgesamt sechs Standorten vorbeizuschauen und mit den DB-Ansprechpartner:innen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Das Infomobil ist jeweils von 14 bis 19 Uhr an folgenden Stationen vor Ort: 

  • Mittwoch, 29. November: Lampertheim, Bahnhof, Eugen-Schreiber-Straße 2
  • Freitag, 1. Dezember: Mannheim-Schönau, Lena-Maurer-Platz 
  • Montag, 4. Dezember: Gernsheim, Bahnhof, P&R-Parkplat Andreas-Brentano-Straße 
  • Dienstag, 5. Dezember: Biblis, Bahnhof, P&R-Parkplatz Am Rübgarten 
  • Donnerstag, 7. Dezember: Groß-Gerau-Dornberg, Bahnhof, Darmstädter Straße 94 
  • Freitag, 8. Dezember: Mörfelden-Walldorf, Bahnhof Walldorf, Farmstraße 5 

Zur Presseinformation vom 22.11.2023

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 23.11.2023                                                                                

Wissen, wie man zum Ersatzverkehr kommt 

Damit sich die Fahrgäste während der Riedbahn-Generalsanierung gut zurecht finden, bietet die DB zahlreiche Informationsmöglichkeiten an - darunter Onlineportale, Plakate oder Vor-Ort-Termine. Auch der Boden in den Stationen entlang der Strecke ist Teil des umfangreichen Infokonzepts. Hier hat die DB damit begonnen, markante Bodenaufkleber für die Wegeleitung aufzubringen. 

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Vorbereitungen für Riedbahn-Generalsanierung starten: DB führt in Mörfelden-Walldorf Vegetationsarbeiten für neue Schallschutzwände durch

Ab 6. November Rückschnitt von Gehölzen und Bäumen entlang der Strecke • In Mörfelden-Walldorf neuer Lärmschutz auf über sechs Kilometern geplant • Fertigstellung ab Juli 2024

Zur Presseinformation vom 3.11.2023

Die vorhandene Lärmschutzwand in Walldorf wird durch eine neue ersetzt

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Riedbahn-Generalsanierung: DB hat alle Aufträge für Pilotprojekt auf dem Weg zum Hochleistungsnetz vergeben

Vier erfahrene Unternehmen setzen enormes Baupensum um • Aktualisierter Kostenplan enthält Umrüstung der Strecke auf elektronische Stellwerkstechnik • Zusätzlicher Mittelbedarf der DB bleibt unverändert

Zur Presseinformation vom 2.11.2023

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Umfangreiches Fahrplankonzept für Generalsanierung der Riedbahn 2024 steht

150 neue Überland- und Gelenkbusse ersetzen Regionalzüge und S-Bahnen • Expressbusse und Busse mit Unterwegshalten im Einsatz • Alle fünf bis 15 Minuten ein Ersatzbus • Umleitungen im Fern- und Güterverkehr

Zur Presseinformation vom 28.09.2023

Der Neue Ersatzverkehr startet mit einer fabrikneuen Flotte
Ab Juli 2024 ersetzen 150 neue Überland- und Gelenkbusse den Regionalverkehr auf der Riedbahn

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Generalsanierung: 150 Busse ersetzen vorübergehend den Regionalverkehr auf der Riedbahn

Verkehrskonzept für die Dauer der Sanierung ab Juli 2024 steht • Züge im Fern- und Güterverkehr werden umgeleitet • Ersatzverkehre für weitere Generalsanierungen werden im Herbst ausgeschrieben

Zur Presseinformation vom 10.08.2023

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Rekordtempo für Hochleistungsnetz: DB wird Strecke Frankfurt/Main - Mannheim in nur fünf Monaten generalsanieren

Gebündelte Erneuerung aller Anlagen und Bahnhöfe auf der Riedbahn startet Mitte Juli 2024 • DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: Entwickeln Netz und Bahnhöfe erstmals aus einem Guss • Ziel: Mehr Qualität, mehr Pünktlichkeit und anschließend über Jahre keine Baustellen mehr • Leistungsstarkes Ersatzkonzept für täglich mehr als 200 Züge

Zur Presseinformation vom 15.09.2022


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Über die Riedbahn-Sanierung

Mit der Modernisierung der Strecke Frankfurt – Mannheim bündelt die DB erstmals auf einem hoch ausgelasteten Korridor alle geplanten Baumaßnahmen der kommenden Jahre innerhalb einer Streckensperrung. Ein übergreifendes Team koordiniert die Arbeiten dabei so, dass sie im Rekordtempo erledigt werden können. Innerhalb von nur fünf Monaten ab Mitte Juli 2024 wird die DB Gleise, rund 1.200 Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik, 152 Weichen, vier Bahnübergänge, mehr als 10 Kilometer Lärmschutzwände entlang der Strecke rundum erneuern und rüstet die Riedbahn für den digitalen Bahnbetrieb der Zukunft aus. Außerdem entstehen neue Überholmöglichkeiten für Züge. 20 Bahnhöfe zwischen Frankfurt am Main und Mannheim erhalten bei der Generalsanierung unter anderem moderne Bahnsteigdächer, Wetterschutzhäuser, neue Wegeleitsysteme oder Aufzüge für einen barrierefreien Zugang. Bis Weihnachten 2024 soll das umfangreiche Baupensum abgeschlossen sein. Erste vorbereitende Maßnahmen hierfür finden bereits in den ersten drei Januarwochen des kommenden Jahres statt. Außerdem werden die geplanten Umleitungsstrecken für den Personen- und Güterverkehr technisch vorbereitet und ausgerüstet.  

Für die Dauer der Generalsanierung hat die DB gemeinsam mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und Aufgabenträgern ein leistungsstarkes Ersatzkonzept mit Umleitungs- und Ersatzverkehren für Reisende und Güterverkehrskund:innen erarbeitet.  Danach werden Fernverkehrs- und Güterzüge zum Teil weiträumig umgeleitet. Der Nahverkehr fährt wo möglich über Umleitungsstrecken über Worms und Mainz bzw. über Darmstadt. Zusätzlich kommen moderne, DB-eigene Busse nach einem neuen, kundenorientierten Ersatzverkehrskonzept zum Einsatz. 

24. April 2024, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Ready for UEFA EURO 2024™: Frankfurter Hauptbahnhof ab Juni Eingangstor für tausende Fans, Reisende und Besucher:innen

Zugang zur B-Ebene über Kaiser-, Taunus- und Düsseldorfer Straße • Wegeleitung zur besseren Orientierung • Motive rund um Fußball-EM in der Station • Attraktivierung des Bahnhofsvorplatzes gemeinsam mit Stadt • Modernisierung der Station im Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof läuft weiter

Die Deutsche Bahn (DB) bereitet sich als einer der Gastgeber in Frankfurt intensiv auf die UEFA EURO 2024™ vor. Der Hautbahnhof soll dabei trotz der laufenden Umbauarbeiten einen ansprechenden und würdigen Empfang für tausende Fahrgäste, Fans und Besucher:innen bieten. Dafür setzt die DB rund um die Station eine Vielzahl von Vorhaben um. Die Modernisierung des historischen Bahnhofsgebäudes und der B-Ebene im Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof läuft während der Fußball-EM weiter. Das Ziel: mehr Platz, mehr Licht und ein ansprechenderes Ambiente. 

Um den Menschen während des sportlichen Großereignisses eine komfortable Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ermöglichen, öffnet die DB Mitte Juni die Zugänge aus Richtung Kaiserstraße, Taunusstraße und Düsseldorfer Straße zum Verteiler- und Einkaufsbereich (B-Ebene). Damit ist sichergestellt, dass die Fans mit Regional-, S- und U-Bahn oder Tram und Bus gut zum Stadion und zu den Public Viewing Plätzen gelangen können. Die Abgänge werden gegenwärtig grundsaniert und mit jeweils einer neuen Treppe sowie Fahrtreppe ausgestattet. Ein zusätzlicher Aufzug führt vom Zugang in der Kaiserstraße in die B-Ebene. Damit werden insbesondere auch für mobilitätseingeschränkte Personen Verbesserungen erreicht.  

In der B-Ebene und Haupthalle richtet die DB eine leicht eingängige Wegeleitung ein. Die Menschen können durch den künftigen Geschäftsbereich im unterirdischen Bahnhofsteil zu ihren Zügen bzw. in die Stadt gelangen. Die Wände in diesen Durchgängen sind neben Hinweisen zu den Zügen mit Motiven rund um die Region und die Fußball-EM ausgestattet. Bis Mitte Mai entsteht in der Haupthalle zudem ein neuer Vision Hub, in dem sich Interessierte zum Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof informieren können. Während der Fußball-EM findet sich dort ebenfalls eine Anlaufstelle der UEFA. 

Für einen besseren ersten Eindruck gehen Stadt Frankfurt, Deutsche Bahn und weitere Partner:innen gemeinsam auch den Bahnhofsvorplatz an. Bereits seit Sommer letzten Jahres verschönern historische Motive die rund 800 Meter langen Bauzäune. Über 25 Abbildungen aus dem Bahnhofsviertel zieren die hölzernen Zaunfelder rund um die Baustellenflächen. Die Aktion ist eine Initiative der DB und der Eigentümerinitiative Bahnhofsviertel. Ende 2023 hat die Containeranlage eine neue Optik erhalten. Hier sind auf einer Fläche von rund 1.500 Quadratmetern dem historischen Bahnhof nachempfundene Fassadendesigns aufgebracht.  

Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof 

Mit dem Masterplan bringt die DB den historischen Hauptbahnhof in die Zukunft. Gäste und Reisende sollen sich willkommen fühlen und komfortabel reisen. Dazu werden im Wesentlichen die B-Ebene, die Empfangshalle und der Nordbau komplett umgestaltet. Die wichtigste Veränderung ist ein großzügiger Lichthof, der künftig die Bereiche miteinander verbindet. Im Innern erhält das Gebäude sein ursprüngliches Gesicht zurück. Dafür verschwinden am Querbahnsteig, in der Empfangshalle und im Nordbereich die Vorbauten der Läden und der Blick auf die Natursteinfassaden wird wieder frei. Der Hauptbahnhof erhält ein zeitgemäßes Erscheinungsbild, einen neuen Einkaufs- und Gastronomiebereich und Platz für mehr Fahrgäste, die die klimafreundliche Bahn für Ihre Reise nutzen möchten. Die offene Gestaltung soll Transparenz und Sichtverbindungen schaffen. Schon heute legt die DB zudem viel Augenmerk auch auf die künftige Anbindung des Fernbahntunnels mit zusätzlichen unterirdischen Bahnsteigen für die ICE/IC-Züge. 

Insgesamt setzt die DB im Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof über 20 Projekte um, die zeitlich eng aufeinander aufbauen. Dazu gehören der Ausbau heute nicht mehr nutzbarer Dämmstoffe ebenso wie die Verlegung tausender Meter Kabel in den unterirdischen Bereichen oder die Einrichtung von Interimsflächen und -büros (z.B. für das Bahnhofsmanagement) im Südflügel. Außerdem erneuert die DB bauliche und haustechnische Anlagen und sorgt für neuesten Brandschutz. Sämtliche Anlagen der Reisendeninformation werden sukzessive auf den aktuellen Stand gebracht. Parallel finden im Schulterschluss mit dem Denkmalschutz Vorbereitungen für die Sanierungsarbeiten in der Eingangshalle und den angrenzenden Gebäudeteilen statt.  

Seit dem Baubeginn im Jahr 2020 haben Fachkräfte in der B-Ebene und den darunterliegenden Technikebenen 61 Personen- und Materialschleusen eingesetzt, um rund 250 Tonnen Abfälle, knapp sechs Kilometer Rohrleitungstrassen und 339 Brandschutzklappen entsprechend der geltenden Vorgaben zurückzubauen und zu entsorgen. Daneben hat die DB auf 10.600 Quadratmetern die Fußböden erneuert. Des weiteren wurden auf einer Fläche von 3.200 Quadratmetern moderne Deckeneinbauten mit Ambientelicht eingebaut. Dieses ist optisch ansprechend und sorgt für eine bessere Beleuchtung und angenehme Atmosphäre. Mit Blick auf die künftigen Verkaufsflächen entstanden 460 Quadratmeter neue Shop-Fassaden. 

Die Modernisierung der Gebäudeinfrastruktur und Versorgungsanlagen in drei Bauabschnitten auf einer Fläche von rund 12 Fußballfeldern ist ein wichtiger Schritt, um den Anforderungen und Erwartungen der Reisenden und Besucher:innen gerecht zu werden. So wird ein angenehmes, sicheres Umfeld in Kontext einer modernen Wege- und Flächennutzung geschaffen. 

Weitere Informationen unter: https://www.mein-hbf-ffm.de/home.html 

  von
22. April 2024, 12:30 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: 1,6 Milliarden Euro für die Starke Schiene in Hessen: Deutsche Bahn startet viergleisigen Ausbau der Strecke Hanau–Gelnhausen

Personen- und Güterverkehr durch getrennte Fahrspuren künftig verlässlicher • Modernste Ausstattung bei Technik, Oberleitungen und Gleisen • Barrierefreier Ausbau von sechs Stationen schafft mehr Komfort für Reisende und Besucher:innen • Über 30 Kilometer neuer Lärmschutz für Anwohnende

Für eine Starke Schiene in Hessen baut die Deutsche Bahn (DB) die 23 Kilometer lange Strecke Hanau–Gelnhausen viergleisig aus. Bei einem Vor-Ort-Termin in Gelnhausen gaben Vertretende der Deutschen Bahn, der Politik und der Region heute den offiziellen Startschuss für die Umsetzung dieses im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans geführten und vom Bund finanzierten Projekts. Die Züge des Personen- und Güterverkehrs können damit künftig getrennt voneinander deutlich verlässlicher fahren. Für mehr Komfort modernisiert die DB gleichzeitig auch alle sechs Verkehrsstationen entlang der Strecke und baut diese barrierefrei aus. Die Anwohnenden profitieren auf einer Länge von rund 30 Kilometern von neuen Schallschutzwänden. Auch an die Natur ist bei dem wichtigen Bahnprojekt gedacht – etwa mit Schutzmaßnahmen und Ersatzhabitaten für Weißstörche und Zauneidechsen.

Berthold Huber, DB-Infrastrukturvorstand: „Mit dem viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Hanau und Gelnhausen lösen wir einen Engpass im Schienennetz auf, der seit vielen Jahren besteht. Ganz im Sinne unserer Strategie Starke Schiene schaffen wir die Voraussetzungen für mehr Verlässlichkeit und Pünktlichkeit im Zugverkehr im gesamten Netz. Der Ausbau wirkt damit weit über die Region hinaus. Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Beteiligten, die das Projekt von Beginn an unterstützt und mit viel Herzblut und Engagement für eine bessere Bahn vorangebracht haben.“

Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr sowie Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Der viergleisige Ausbau Hanau–Gelnhausen ist Bestandteil der für den Deutschlandtakt zentralen Achse Mannheim–Fernbahntunnel Frankfurt–Fulda–Erfurt. Für die Attraktivität des Schienenverkehrs ist es notwendig, neben der unverzichtbaren Generalsanierung der Hochleistungskorridore auch weiterhin zusätzliche Kapazität und Fahrzeitverkürzung durch den Neu- und Ausbau des Schienennetzes im Sinne des Deutschlandtakts zu schaffen. Denn im Kinzigtal gibt es derzeit nur zwei Gleise, die auf Dauer die glücklicherweise immer weiter steigende Nachfrage im Schienenverkehr nicht mehr aufnehmen können. Den Projektbeteiligten der DB InfraGO AG danke ich für die dialogorientierte Planung, die die Menschen der Region für ein besseres Ergebnis miteinbezieht und dabei modernste digitale Technologien nutzt.“

Kaweh Mansoori, Minister für Wirtschaft und Verkehr, Land Hessen: „Der heutige Baubeginn für ein weiteres Großprojekt der Schieneninfrastruktur in Hessen ist ein großer und wichtiger Schritt für die dringend benötigte Verkehrswende in unserem Land! Wir legen hiermit einen weiteren Grundstein für ein besseres Zugangebot, besonders auch im Zusammenwirken mit weiteren Vorhaben wie dem Fernbahntunnel Frankfurt, der Nordmainischen S-Bahn und den anschließenden Neu- und Ausbaustrecken die Basis für zusätzliche Züge mit teils deutlich kürzeren Fahrzeiten. Damit sichern wir die zukunfts- und umweltgerechte Mobilität in Hessen und tragen dazu bei, dass unser Bundesland ein vitaler und lebenswerter Standort bleibt.“

Thorsten Stolz, Landrat des Main-Kinzig-Kreises: „Lange haben wir auf den dringend benötigten Ausbau des Schienennetzes gewartet, jetzt geht es richtig los. Für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis sind das tolle Nachrichten. Die Aussicht auf Zugfahren ohne ständigen Stau auf der Schiene, moderne und barrierefrei erreichbare Bahngleise und Lärmschutz entlang der Strecke – da atmen besonders unsere Pendlerinnen und Pendler auf.“

Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsführung Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH: „Die Schieneninfrastruktur im RMV-Gebiet wächst aktuell und in den kommenden Jahren enorm: Wir brechen in diesem Jahr sogar Rekorde, was Ausbau- und Neubaustrecken angeht. Mit dem Ausbau zwischen Hanau und Gelnhausen und der daran anschließenden geplanten Neubaustrecke von Gelnhausen bis nach Fulda machen wir den Nahverkehr in Osthessen hochattraktiv und stellen die Weichen für mehr Qualität und Pünktlichkeit durch vom Güter- und Fernverkehr getrennte Gleise – für unsere derzeit mehr als 20.000 Fahrgäste auf der Strecke und für viele Menschen in der Region, die dann neu dazukommen und bei uns mitfahren.“

Nach Abschluss des Streckenausbaus verkehren die Züge des Fern- und Güterverkehrs auf den beiden innenliegenden Gleisen, der Nahverkehr nutzt die beiden äußeren Gleise. Über die Verkehrskonzepte während der Bauphase wird die DB rechtzeitig informieren. Die Gesamtinbetriebnahme der Strecke ist für 2036 vorgesehen.

Konstruktiver Dialog mit der Region

Das Projekt wurde von Anfang an mit einer frühen Öffentlichkeitsbeteiligung begleitet, die die DB gemeinsam mit dem Land Hessen ins Leben gerufen hat. Vertreter:innen von Land, Landkreis, Kommunen, Umwelt- und Fahrgastverbänden sowie vielen weiteren Institutionen tauschen sich regelmäßig über den Planungsfortschritt aus und bringen Ideen und Hinweise ein. Seit 2014 fanden 23 Sitzungen des Dialogforums statt. Die Arbeitsgruppe zum Abschnitt Hanau-Gelnhausen tagte bis dato 14 Mal.

In einem konstruktiven Dialog haben alle Beteiligten gemeinsam zum Beispiel die Anordnung der Gleise (schnelle Gleise innen, langsame Gleise außen) erarbeitet und erreicht, dass die Strecke so geplant wird, dass die Höchstgeschwindigkeit auf 230 km/h angehoben wird (ursprünglich war eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h vorgesehen).

Weiterhin hat das Dialogforum im intensiven Austausch die Parlamentarische Befassung mit dem Projekt vorbereitet und erreicht, dass der Bundestag im Juni 2020 der Finanzierung der übergesetzlichen Kernforderungen der Region zugestimmt und 29 Millionen Euro zugesagt hat. Zudem kann der Lärmschutz an der gesamten Ausbaustrecke einheitlich nach den neuesten Kriterien der Lärmvorsorge ausgelegt und von Städten und Gemeinden mitgestaltet werden. Darüber hinaus fördert der Bund den barrierefreien Ausbau sämtlicher Stationen entlang der Ausbaustrecke.

Fortführung des Streckenausbaus von Gelnhausen bis Fulda

Parallel zum viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Hanau und Gelnhausen treibt die Bahn den Bau von zwei neuen, zusätzlichen Gleisen im weiteren Streckenverlauf zwischen Gelnhausen und Fulda voran. Auch hier geht es darum, den Engpass an dieser zentralen Stelle im deutschen Schienennetz aufzulösen und so für einen verlässlicheren Zugverkehr zu sorgen. Den Verlauf für die Neubaustrecke hat die DB in einem transparenten Verfahren gemeinsam mit der Region entwickelt. Im letzten Jahr konnte das notwendige Raumordnungsverfahren abgeschlossen und die vertiefende technische Planung begonnen werden.

Der viergleisige Ausbau der Strecke Hanau–Gelnhausen ist Teil des Infrastrukturentwicklungsprogramms Frankfurt RheinMain plus, das gemeinsam vom Bund, dem Land Hessen, der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund und der DB AG vorangetrieben wird. Es sorgt für mehr Kapazität und Qualität im Bahnverkehr und trägt so zur Verkehrswende zugunsten der klimafreundlichen Schiene bei.

Weitere Informationen zum Streckenausbau auch unter: www.hanau-wuerzburg-fulda.de/ausbaustrecke-hanau-gelnhausen

Hinweis an die Redaktionen: Fotos von der Veranstaltung finden Sie ab ca. 13 Uhr in der DB Mediathek zum Download.

v.l.n.r.: Dr. Klaus Vonhusen, Kaweh Mansoori, Berthold Huber, Michael Theurer, Prof. Knut Ringat, Thorsten Stolz
v.l.n.r.: Dr. Klaus Vonhusen, Kaweh Mansoori, Berthold Huber, Michael Theurer, Prof. Knut Ringat, Thorsten Stolz


08. Mai 2024, 12:18 Uhr

Artikel: Für weiter stabilen Verkehr zwischen Köln und Frankfurt: DB erneuert im Sommer Gleise auf der Schnellfahrstrecke

Rund 50 Millionen Euro für eine starke Schiene in der Region • Erneuerung von 70 Kilometer Gleisen und 13 Weichen zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt Stadion • Vom 16. Juli bis 12. August Umleitungen und Fahrzeitverlängerungen im Fernverkehr • Angepasstes Angebot seit Anfang April in Auskunfts- und Buchungsmedien

Täglich rund 120 schnelle ICE-Züge bringen Reisende seit Jahren verlässlich über die rund 180 Kilometer lange Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Für einen weiterhin stabilen Verkehr auf dieser Relation führt die Deutsche Bahn (DB) kontinuierlich Instandhaltungsarbeiten durch. Um Auswirkungen auf die Reisenden dabei möglichst gering zu halten, nutzen die Bauteams vor allem Nachtstunden und verkehrsärmere Zeiten. Vom 16. Juli bis 12. August muss die Strecke jedoch für den Bahnverkehr gesperrt werden. Nur so ist der für eine schnelle Erneuerung von 70 Kilometer Gleisen und 13 Weichen erforderliche Einsatz von Spezialmaschinen möglich. Schwerpunkt der Arbeiten, für die die DB rund 50 Millionen Euro investiert, ist der Streckenabschnitt zwischen Siegburg/Bonn und Frankfurt Stadion. Bis 16. August erledigen die Fachkräfte hier noch Rest- und Aufräumarbeiten, die auf den Bahnverkehr jedoch keine Auswirkungen mehr haben. Das umfangreiche Baupensum wurde bewusst in die Sommerferien gelegt, da zu dieser Zeit deutlich weniger Pendlerinnen und Pendler betroffen sind. 

Fernverkehrszüge, die normalerweise über die Schnellfahrstrecke fahren, leitet die DB während der Streckensperrung soweit möglich über das Rheintal um. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd nicht möglich. Für Reisende von/nach Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd ist zwischen Köln Hauptbahnhof und Flughafen Frankfurt ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der alle Halte bedient. In der Zeit bis zum 29. Juli verkehren die Busse bereits ab Frankfurt Hauptbahnhof. Ab Köln bzw. Frankfurt besteht jeweils Anschluss an den Fernverkehr. Ab Siegburg/Bonn können Reisende zudem zahlreiche Verbindungen mit dem Nahverkehr zum Kölner Hauptbahnhof nutzen bzw. mit der Stadtbahn zum Bonner Hauptbahnhof fahren. Kundinnen und Kunden, die in Limburg ihre Reise starten, stehen stündlich Züge des Nahverkehrs zur Verfügung, die direkt zum Frankfurter Hauptbahnhof verkehren. Dort ist ein Umstieg zum Fernverkehr möglich.  

Für eine frühzeitige Information der Kundinnen und Kunden hat die DB seit Anfang April die baubedingten Fahrplananpassungen in den Buchungs- und Auskunftsmedien hinterlegt. Somit können sich Fahrgäste schon jetzt darauf einstellen und ihre Reise besser planen. Wer heute also sein Ticket im genannten Zeitraum buchen möchte, bekommt bereits knapp drei Monate vor Baustart mögliche Verbindungen und dann geltende Fahrtzeiten angezeigt. Die DB empfiehlt, sich vor Antritt der Bahnfahrt zudem im DB Navigator bzw. unter bahn.de zu informieren und bittet für die Einschränkungen um Verständnis.  

Die Anpassungen im Fernverkehr im Überblick: 


Achse Dortmund–Frankfurt–Nürnberg–München  

Züge der stündlichen ICE-Linie Dortmund/Essen–Köln–Frankfurt–Nürnberg–München werden zwischen Köln und Frankfurt umgeleitet. Dabei verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 100 Minuten. Bis zum 29. Juli halten die Züge abweichend in Frankfurt Flughafen Regionalbahnhof. 

Achse Hamburg–Köln–Mannheim–Süddeutschland  

Die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Mainz–Stuttgart–München und die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Mainz–Mannheim–Basel werden zwischen Köln und Mannheim über die Rheinstrecke umgeleitet. Die Züge halten in Bonn Hauptbahnhof, Koblenz Hauptbahnhof und Mainz Hauptbahnhof. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 40 Minuten.   

Achse Hamburg/Dortmund–Frankfurt–Passau  

Die zweistündliche ICE-Linie Hamburg–Bremen–Köln–Frankfurt–Passau verkehrt nur zwischen Hamburg und Dortmund und zwischen Frankfurt und Passau. Die zweistündliche ICE-Linie Dortmund–Frankfurt–Passau–Wien beginnt und endet bereits in Frankfurt Hbf. Die Halte Bonn, Koblenz, Mainz und Frankfurt Flughafen entfallen und werden von anderen umgeleiteten ICE-Zügen angefahren. 

Achse Frankfurt–Köln–Amsterdam/Brüssel  

Züge der zweistündlichen ICE-Linie Amsterdam–Köln–Frankfurt und der zweistündlichen ICE-Linie Brüssel–Köln–Frankfurt können größtenteils zwischen Köln und Frankfurt nicht angeboten werden. Einzelzüge werden zwischen Köln und Frankfurt über die linke Rheinstrecke umgeleitet und erhalten so eine Fahrzeitverlängerung von rund 80 Minuten. 

02. Mai 2024, 13:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Mit Verkehrsstation Darmstadt-Kranichstein alle Bahnsteige im Stadtgebiet modernisiert

Darmstadt-Kranichstein barrierefrei ausgebaut • Erhöhung des Hausbahnsteigs auf 76 Zentimeter Höhe • Taktiles Leitsystem, energieeffiziente Beleuchtung, Wetterschutzhäuser und überdachte B+R-Anlage • Investitionen von rund 3,3 Millionen Euro • Bahnsteige aller neun Stationen im Stadtgebiet Darmstadt modernisiert

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Verkehrsstation Darmstadt-Kranichstein für die Fahrgäste umfassend modernisiert und dabei gemeinsam mit den Projektpartnern rund 3,3 Millionen Euro investiert. Dank der im Sommer 2023 gestarteten Baumaßnahme präsentiert sich die Station heute barrierefrei und in neuem Glanz. Mit dem Abschluss der Arbeiten vor Ort bieten nunmehr alle Bahnsteige der neun Verkehrsstationen im Stadtgebiet Darmstadt Reisenden einen angenehmen Aufenthalt bei modernem Ambiente.

Im Rahmen des Umbaus wurde der Hausbahnsteig in Darmstadt-Kranichstein mit einer Länge von 177 Metern auf 76 Zentimeter über Schienenoberkante erhöht. Dies ermöglicht ab sofort den ebenerdigen Ein- und Ausstieg in die vor Ort verkehrenden Züge. Dank des neu errichteten Zugangs gelangen Reisende ebenfalls barrierefrei bis zum Bahnsteig. So wird nicht zuletzt die Mitnahme von Fahrrädern, Kinderwagen und Gepäck deutlich erleichtert.

Die erneuerte, energieeffiziente Beleuchtungsanlage und das taktile Wegeleitsystem für Blinde und Sehbehinderte vereinfachen die Orientierung. Abgerundet wird die Maßnahme durch die modernisierte Bahnsteigausstattung mit neu errichteten Wetterschutzhäusern und einer überdachten B+R-Anlage, die auch Platz für Mieträder und E-Roller bietet.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Hessen, Prof. Dr. Lamia Messari-Becker, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, Hanno Benz, Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt und Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte der DB InfraGO AG, Geschäftsbereich Personenbahnhöfe, machten sich heute ein Bild vor Ort und weihten die Station symbolisch ein.

Das Modernisierungsprojekt ist Bestandteil der zwischen dem Land Hessen, den zuständigen Aufgabenträgern und der DB geschlossenen Rahmenvereinbarung zur Modernisierung weiterer Bahnhöfe in Hessen. Die Finanzierung des Projektes erfolgte durch das „38er-Programm“ – ein zweckgebundener Zusatzbedarf in der zwischen dem Bund und den Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) geschlossenen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung III (LuFV). Eine schnelle Realisierung im Rahmen des „38er-Programms“ wurde möglich, weil die Station zuvor auf Initiative des Landes in eine Vereinbarung zur Vorplanung des Ausbaus verschiedener hessischen Bahnhöfe aufgenommen worden war. Weiterhin wurden finanzielle Mittel des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, des Landes Hessen, des Bundes und der DB bereitgestellt.

Mit dem Ende des Umbaus in Darmstadt-Kranichstein ist der Meilenstein erreicht, Reisende an allen neun DB-Verkehrsstationen im Stadtgebiet Darmstadt an modernisierten Bahnsteigen zu empfangen. Nach DA-Arheilgen, Darmstadt TU-Lichtwiese, DA-Eberstadt, DA-Hauptbahnhof, DA-Nord, DA-Ost, DA-Süd und DA-Wixhausen sind mit Kranichstein nun insgesamt 17 Bahnsteige mit 26 Bahnsteigkanten modernisiert.