Aktuelle Statements

Zum Inhalt springen

Aktuelle Statements

20. November 2024, 15:30 Uhr
Berlin

Artikel: Aktuelle Statements

+++ Mittwoch, 20. November 2024 +++

Zur Berichterstattung rund um das Projekt Digitaler Knoten Stuttgart, Ausbaustufe 3 (DKS3)

Die Weiterentwicklung des digitalen Bahnbetriebs ist ein wesentliches Ziel der Deutschen Bahn (DB). Dafür soll die Einführung der dritten Baustufe des Digitalen Knoten Stuttgarts (DKS 3) einen wichtigen Meilenstein bilden. Aufgrund der fehlenden Bundeshaushaltsbeschlüsse und offener Fragen zur vorläufigen Haushaltsführung stehen aktuell jedoch wichtige Prämissen in der Finanzplanung der DB nicht fest. Die Auswirkungen dieser Situation auf verschiedene Projekte der DB – darunter auch der DKS 3 - werden aktuell bewertet und mit dem Aufsichtsrat im Dezember diskutiert. Alle für die Inbetriebnahme von S 21 wesentlichen Maßnahmen im DKS-Programm laufen derzeit unvermindert weiter.  

Generell ist bei der Finanzierung von Infrastruktur-Vorhaben bei der Bahn zu unterscheiden: Ersatzinvestitionen – wie beispielsweise die für 2025 anstehende Generalsanierung Hamburg-Berlin – erfolgen im Rahmen der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV III). Womit eine bestehende Finanzierungsverpflichtung vorliegt, die auch während der vorläufigen Haushaltsführung genutzt werden könnte. Hingegen braucht es für Neu- und Ausbauvorhaben wie den DKS 3 grundsätzlich gesonderte Finanzierungsvereinbarungen. 

+++ Sonntag, 17. November 2024 +++

Deutsche Bahn äußert sich zur Elektrifizierung des Schienennetzes

Die dpa-Meldung "Kaum neue und elektrifizierte Bahnstrecken im nächsten Jahr" vom 17.11.2024, die eine parlamentarische Anfrage der Linken im Bundestag zitiert, lässt leider folgende Tatsachen außer Acht: 

  • Rund 1,1 Millionen Kilometer legen Züge auf dem DB-Streckennetz pro Jahr zurück. Mehr als 90 % aller Verkehrsleistungen im Personen- und Güterverkehr des DB-Konzerns werden bereits elektrisch erbracht. Das ist mehr als im europäischen Durchschnitt und der Spitzenwert für vergleichbare Flächenländer auf dem Kontinent.
  • Die DB arbeitet an der Elektrifizierung weiterer Strecken. Eine Vielzahl nicht elektrifizierter Strecken dient ausschließlich dem Regionalverkehr. Hier obliegt die Entscheidung den Aufgabenträgern – zumeist den Bundesländern – ob eine Strecke elektrifiziert und ausgebaut werden soll. Gesetzlich vorgeschrieben sind hier eine Planung und Baustandards nach demselben Maßstab wie für Neubaustrecken. 
  • Grundsätzlich ist das System Schiene gegenüber der Straße deutlich energieeffizienter – und hat darum einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck. Der Personen-Fernverkehr setzt beispielsweise rund 13 mal effektiver Energie um als ein Passagierflugzeug, Güterzüge sind 6,5 mal effektiver als ein LKW und auch im Personen-Nahverkehr ist die Schiene um den Faktor 2,5 wirtschaftlicher als ein PKW. (Quelle: Allianz-Pro-Schiene e.V.)  

+++ Donnerstag, 14. November 2024 +++

Deutsche Bahn weist Kritik des Verbandes der privaten Güterbahnen (NEE) an Planung der Generalsanierung zurück

Die Kritik des Verbandes der privaten Güterbahnen (NEE) entbehrt jeder Grundlage. Von einem „Sanierungschaos“ bei der DB, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, kann überhaupt keine Rede sein. 

Beim Pilotprojekt für die Generalsanierung des hochbelasteten Schienennetzes auf der Riedbahn laufen alle Umleiterverkehre stabil, auch Betriebe mit Gleisanschluss werden zuverlässig versorgt. Im eigens für die Güterverkehrsbranche eingerichtete Shuttle-Service zwischen Bingen und Mannheim wären sogar noch zusätzlich freie Kapazitäten für den Güterverkehr verfügbar. Auch die Planungen für weitere Generalsanierungen 2025 und 2026 gehen stabil voran. Die Branche ist hier aktiv einbezogen. So hat die DB InfraGO auf Hinweis der Branche das Umleitungskonzept für die Generalsanierung der Strecke Obertraubling–Passau gemeinsam mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) im Frühjahr aktiv überarbeitet. 

Einige wenige Generalsanierungen dauern länger als die üblichen 5 Monate, so z.B. auf der Strecke Lehrte–Berlin. In diesem Fall ist der Grund nicht die Generalsanierung selbst, sondern eine parallel durchgeführte sowie seit Langem geplante Sanierungs- und Ausbaumaßnahme, um die in den 1990er-Jahren auf der Strecke verbaute Fahrbahn zu erneuern.  

Die DB InfraGO evaluiert ihre Projekte für die Generalsanierung des hochbelasteten Schienennetzes regelmäßig und hat die Branche zuletzt bei zwei Terminen Mitte August und Ende Oktober über notwendige Anpassungen informiert. Diese berücksichtigen die Ergebnisse aus Abstimmungen mit den europäischen Partnerbahnen sowie Wechselwirkungen mit anderen Baumaßnahmen. Solche Anpassungen sind im Rahmen der sogenannten Konsultationsphase nicht ungewöhnlich. Alle Eisenbahnverkehrsunternehmen, auch die des Güterverkehrs, haben nun die Gelegenheit, eine Stellungnahme abzugeben. 

Weitere Änderungen bei Auswahl und Reihenfolge sind daher im Rahmen der Branchenkonsultation möglich. Zudem steht die Umsetzung der Projekte unter dem Vorbehalt, dass im künftigen Bundeshaushalt die Mittel in ausreichender Höhe zur Verfügung stehen. 

+++ Montag, 28. Oktober 2024 +++

19:00 Uhr | Störung behoben: DB Navigator wieder vollständig nutzbar

Die technische Störung der Bahn-App DB Navigator auf iOS- und Android-Geräten ist behoben. Die App steht den Nutzer:innen seit den frühen Abendstunden wieder vollumfänglich zur Verfügung.

14:45 Uhr | DB Navigator vorübergehend eingeschränkt

Nach einer IT-Störung (seit ca. 11:00 Uhr) steht die Bahn-App DB Navigator auf iOS- und Android-Geräten nicht für alle Nutzer:innen vollständig zur Verfügung. Reiseauskünfte und Ticketbuchungen über die Website www.bahn.de sind jederzeit uneingeschränkt möglich. Die Ursache der Störung wird untersucht. Ein Cyber-Angriff kann ausgeschlossen werden. Unsere IT-Expert:innen arbeiten an der vollständigen Wiederherstellung der App. Die zwischenzeitlich entstandenen Unannehmlichkeiten bedauern wir. 

+++ Mittwoch, 16. Oktober 2024 +++

15:30 Uhr | Öffentliche Anhörung im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags zum Bahnprojekt Brenner-Nordzulauf

Das Bahnprojekt Brenner-Nordzulauf war am heutigen Mittwoch Thema einer öffentlichen Anhörung im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags. Die Fraktionen und Gruppen hatten zahlreiche Sachverständige nach Berlin geladen, um zu einem Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Stellung zu nehmen. Auch die Deutsche Bahn (DB) legte vor Ort ihre fachliche Einschätzung dar.

Seit 2015 hat die DB in engem Austausch mit vielen Menschen und Organisationen aus der Region eine möglichst verträgliche Neubaustrecke entwickelt. Diese ist technisch umsetzbar, ökologisch vertretbar und erfüllt die verkehrlichen Anforderungen. Die Planung berücksichtigt zudem die Förderrichtlinien, die unter anderem durch die Bundeshaushaltsordnung vorgegeben werden. Das Projektteam hat in einem aufwändigen Verfahren über 100 Trassenvarianten geprüft und daraus letztlich die finale Vorschlagstrasse entwickelt. Durch den Dialog mit den Betroffenen aus der Region konnten wichtige Vorschläge berücksichtigt werden. Die Neubaustrecke weist einen hohen Tunnelanteil von rund 60 Prozent auf. Im Inntal selbst liegt nur der Bereich der Verknüpfungsstelle an der Oberfläche. Mit dieser Planung stellt die DB auftragsgemäß sicher, dass die Strecke leistungsfähig, umweltverträglich und genehmigungsfähig ist.

Die in der öffentlichen Anhörung thematisierten Antragspunkte sind zusätzliche Kernforderungen, die über das gesetzliche Maß hinausgehen. Sie werden Teil der für das Frühjahr 2025 vorgesehenen parlamentarischen Befassung. Im Hinblick auf geltende Sicherheitsregularien wäre eine unterirdische Verknüpfungsstelle nicht genehmigungsfähig. Grund hierfür sind Bestimmungen, wonach die Tunnelröhren bei Mischverkehr baulich getrennt sein müssen. Ein Verzicht auf Verknüpfungsstellen hätte massive betriebliche Einschränkungen auf einer der Hauptverkehrsachsen Europas zur Folge. Die vorgeschlagene Innunterquerung nördlich von Rosenheim erfordert mehrere Kilometer zusätzlicher Tunnel. Das führt zu erheblichen Mehrkosten und Projektverzögerungen. Der Bundestag wird im Rahmen der parlamentarischen Befassung im kommenden Jahr darüber entscheiden, ob Kernforderungen finanziert und die technischen, rechtlichen und zeitlichen Risiken eingegangen werden.   

Detaillierte Ausführungen zu den einzelnen Antragspunkten finden Sie in der schriftlichen Stellungnahme der DB

+++ Dienstag, 15. Oktober 2024 +++

14:00 Uhr | DB-Statement zur aktuellen Berichterstattung über die Generalsanierung der Riedbahn

Der Tagesspiegel Background beschreibt heute die Absenkung von ursprünglichen Sanierungsstandards bei der Riedbahn und kommender Korridore.

Dem widerspricht die DB klar. Fakt ist: Die DB setzt auf der Riedbahn in allen Gewerken die geplanten Mengen um.

  • Eine Generalsanierung ist eine Sanierung und keine Neubaustrecke. Die DB bündelt im Rahmen der Generalsanierung den Baubedarf der kommenden 5-10 Jahre. In einer Sperrpause statt in unzähligen kleinen Sperrpausen wird dann der Baubedarf umgesetzt, der technisch erforderlich ist. Es ist bei einer Generalsanierung weder technisch noch wirtschaftlich vertretbar, langfristig voll funktionsfähige Gewerke auszutauschen. Das gilt auch für die kommenden Korridore.
  • Im Artikel wird die Reduzierung des Fahrdrahtes angesprochen. Diese Aussage ist falsch. Die DB tauscht im Bereich der Oberleitung sogar mehr Leistungen als vorab geplant. Ursprünglich sollte auf einer Länge von 140 km der Fahrdraht getauscht werden. Nun tauschen wir auf 131 km den Fahrdraht und erneuern auf den verbleibenden 9 km sogar die komplette Oberleitung (mit Masten, Kettenwerk und Fahrdraht) vollständig.

Wir erneuern auch Brücken und Durchlässe auf der Riedbahn.

  • Bei der Generalsanierung der Riedbahn erneuert die DB über mehrere Monate hinweg sämtliche Gewerke. Dazu zählen auch Brücken, die aufgrund ihres Zustands sanierungsbedürftig sind.
  • Insgesamt werden fünf Brücken, die aufgrund ihrer Größe als Durchlässe bezeichnet werden, komplett erneuert.
  • An anderen Brückenbauwerken werden zudem Instandsetzungen durchgeführt. Zu den Instandhaltungsarbeiten zählen beispielsweise die Erneuerung von Geländern, Ausbessern von Rissen, Betonsanierungen und Austausch von Bauteilen.
  • Der Umfang aller Maßnahmen wurde im Vorgriff zur Generalsanierung im Rahmen der turnusmäßigen Inspektionen identifiziert.

Wir garantieren 5 Jahre Baufreiheit.

  • Die DB hat immer eine mindestens fünfjährige Baufreiheit auf der Riedbahn nach Abschluss der Baumaßnahmen kommuniziert und garantiert.
  • Es wird erwartet, dass in den meisten Gewerken auch längere Baufreiheiten entstehen, jedoch können diese nicht garantiert werden.

Das ETCS kann von allen Verkehrsunternehmen genutzt werden

  • Auf der Riedbahn kommt eine neue Version des europäischen Zugsicherungssystems ETCS zum Einsatz, die zusätzliche Funktionalitäten umfasst.
  • Die neue Version ist seit September durch die europäische Eisenbahnagentur ERA offiziell zugelassen und jedes Eisenbahnverkehrsunternehmen – auch jene des Güterverkehrs – kann auf dieser Basis den ETCS-Betrieb aufnehmen.

Wie ist der aktuelle Stand beim Baufortschritt sowie den Umleiter- und Ersatzverkehren?

  • Seit dem 15. Juli haben rund 800 Mitarbeitende der DB und der beteiligten Baufirmen bereits rund 97 Kilometer Gleise, 117 Weichen, 478 Signale und ca. 13 Kilometer Schallschutzwände erneuert sowie rund 68 Kilometer Fahrdraht getauscht (Mengen inkl. vorlaufender Arbeiten im Januar).
  • Auch die Umleitungskonzepte für Fern- und Güterverkehr sowie die Regio-Ersatzverkehre laufen stabil.
  • Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember soll die Generalsanierung abgeschlossen sein. 

+++ Freitag, 11. Oktober 2024 +++

10:30 Uhr | DB InfraGO-Chef Dr. Philipp Nagl steht hinter integriertem Konzern

Der Tagesspiegel Background schreibt heute, der Vorstandsvorsitzende der DB InfraGO AG, Dr. Philipp Nagl, sei offen für die Trennung von Netz und Betrieb. Dem widerspricht Nagl klar: „Eine Trennung würde kein einziges Problem lösen, sondern wichtige personelle und organisatorische Ressourcen binden und neue Hürden schaffen. Nur eine integrierte DB kann das aktuelle Sanierungsprogramm für die Infrastruktur kraftvoll vorantreiben. Hierfür braucht es ein hohes Systemverständnis und eine übergreifende Sicht auf Infrastruktur und Verkehr. Die außerordentlich erfolgreichen, integriert agierenden Bahnen in Österreich und der Schweiz machen uns dies vor. Zumal wir für das Programm zulasten unseres eigenen Ergebnisses in Vorleistung getreten sind – ein Risiko, das ein isolierter Netzbetreiber niemals eingegangen wäre.“

Nagl hatte im Rahmen einer Podiumsdiskussion nur von theoretischen Szenarien und Voraussetzungen gesprochen, falls die Politik die Aufspaltung des Konzerns vorantreiben sollte. Das veröffentlichte Zitat ist dabei aus dem Zusammenhang gerissen worden.

+++ Mittwoch, 9. Oktober 2024 +++

13:00 Uhr | DB-Statement zu beschädigtem ICE

Zu einem Bericht zu angeblichen Schüssen auf einen ICE stellt die Deutsche Bahn klar:

Laut unseren Informationen wurde der betroffene ICE gestern Abend auf der Fahrt von Hamburg über Bremen, Osnabrück, Köln und weiter nach Frankfurt auf der Strecke mit Steinen beworfen. Zwei Scheiben wurden dabei beschädigt, es wurde niemand verletzt. Der ICE wurde in Osnabrück gestoppt und untersucht. Zug und Fahrgäste konnten anschließend die Fahrt fortsetzen. 

+++ Montag, 30. September 2024 +++

12:30 | Zusammenfassendes Statement zum Schenker-Verkaufsprozess (aktualisiert 14:00, letzter Satz)

zu aktuellen Medienanfragen im Zusammenhang mit dem Schenker-Verkaufsprozess nimmt die DB zusammengefasst wie folgt Stellung: 

„Wie jeder verantwortungsvoll handelnde Eigentümer verkauft die DB ihre Logistik-Tochter DB Schenker am Ende eines klar strukturierten Verkaufsprozesses an die Partei, die das höchste und attraktivste Gebot gemacht hat, und das war DSV. Dazu sind wir auch verpflichtet, ansonsten läge eine rechtswidrige Beihilfe vor.

DSV hat schon zum Zeitpunkt der Einreichung der bindenden Angebote am 22. August 2024 das höchste Angebot unterbreitet. DSV hat den Angebotspreis nach dem 22. August 2024 dann in zulässiger Weise erhöht. An der Rangfolge der eingereichten Gebote hat sich durch die Angebotserhöhung nichts geändert, DSV hat zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens bis zur Unterzeichnung des Kaufvertrages das eindeutig beste bindende Angebot abgegeben. Bitte haben Sie Verständnis, dass die Einzelheiten vertraulich sind.

Die DB hat ein nach EU-Recht für alle Teilnehmer diskriminierungsfreies Ausschreibungsverfahren durchgeführt. Die Auswertung der bindenden Angebote hat eine klare Rangfolge ergeben. Deswegen durfte die DB ihre Logistik-Tochter DB Schenker nur an DSV verkaufen. Eine Veräußerung an CVC wäre dagegen auf der Grundlage des eingereichten Angebots rechtswidrig gewesen.

In keiner Weise und zu keinem Zeitpunkt gab es eine Benachteiligung des unterlegenen Bieters CVC. Das Angebot von CVC vom 22. August 2024 lag nach erfolgter Auswertung sowohl preislich als auch hinsichtlich der vertraglichen Risikoverteilung weit hinter dem Angebot von DSV. Dies gilt auch für die von CVC zusätzlich angebotene Rückbeteiligungsvariante.  

CVC hat klare Rückmeldungen von der DB und den beteiligten Beratern erhalten. Auch die nach dem festgelegten Stichtag zur Einreichung bindender Angebote mehrfach an Randstellen, jedoch nie fundamental nachgebesserten Angebote von CVC lagen zu jedem Zeitpunkt hinter dem erfolgreichen Angebot von DSV zurück.

Das vom unterlegenen Bieter CVC am Nachmittag des 26. September 2024 vorgelegte Gutachten hat die DB ihren Rechtsberatern zur Prüfung übergeben. Die von der DB mandatierten Rechtsberater kommen zu dem Schluss, dass das Gutachten EU-beihilferechtliche und vergaberechtliche Anforderungen fehlerhaft vermengt sowie wirtschaftliche Sachverhalte falsch bewertet und somit zu unzutreffenden Schlussfolgerungen kommt.“

+++ Samstag, 21. September 2024 +++

14:00 | DB-Statement zu Bericht über Schenker-Verkauf  

Aus Anlass der aktuellen, spekulativen Berichterstattung bei bild.de über den vereinbarten Verkauf von DB Schenker an DSV stellt die DB erneut klar:

„Der Verkaufsprozess für DB Schenker war von der Deutschen Bahn AG als Eigentümerin nach EU-Recht transparent, offen und diskriminierungsfrei aufgesetzt. Alle Parteien kannten die erforderlichen Parameter für die zum Stichtag einzureichenden bindenden Gebote für DB Schenker. Nach den Parametern des EU-Rechts kommt es entscheidend auf die wirtschaftliche Attraktivität des Angebots an. Alle eingegangenen, verbindlichen Angebote wurden von der Deutschen Bahn und ihren Beratern im Rahmen der prozessualen und rechtlichen Vorgaben gründlich geprüft, bewertet und in relevanten Gremien besprochen. Überdies hat der Aufsichtsrat, wie in solchen Verfahren üblich, ein externes Gutachten von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer erstellen lassen, welches die Gebote neutral validiert und eine abschließende Bewertung abgegeben hat. Das Ergebnis ist eindeutig: Das am Ende erfolgreiche Gebot in dem Verkaufsverfahren war unter allen abzuwägenden Gesichtspunkten und im Einklang mit den klar kommunizierten Ausschreibungsparametern wirtschaftlich das Beste. Eine Entscheidung über die Veräußerung von DB Schenker wird dem Aufsichtsrat der DB AG nun zum Beschluss vorgelegt. Der Verkauf bedarf ferner der Zustimmung des Bundes nach Bundeshaushaltsordnung (BHO). Über das Ergebnis informiert die Deutsche Bahn AG zu gegebener Zeit entsprechend.“

+++ Dienstag, 10. September 2024 +++

16:00 | Fakten zu ETCS und Stellwerken im Bahnbetrieb  

Elektronische Stellwerke sind der modernste Stellwerksstandard ● Standard der 1990er Jahre ist die Relais-Technik ● ETCS wird mit elektronischen Stellwerken eingesetzt ● Digitale Stellwerke werden voraussichtlich erst Ende des Jahrzehnts als Standard zugelassen  

Was ist ein Elektronisches Stellwerk (ESTW)? 
Ein ESTW verwendet Computer und Software, um Weichen und Signale zu stellen. Fahrdienstleiter:innen steuern das System über Computerbildschirme und Maus. Das ESTW ist der modernste Standard und wurde in der aktuellen Version erst im vergangenen Jahrzehnt (2010er Jahre) zum Einsatz gebracht.  

Was unterscheidet ein Elektronisches von einem Digitalen Stellwerk? 
Das Digitale Stellwerk ist eine Weiterentwicklung des Elektronischen Stellwerks. Die beiden Stellwerksarten unterscheiden sich vor allem in der Form der Datenübertragung. DSTW können Daten über Netzwerktechnik (bbiP) übertragen und sind deshalb nicht mehr zwingend ortsgebunden.   
DSTW sind bislang als nur als Vorserien-Projekte im Einsatz. Bis zur Zulassung von standardisierten DSTW voraussichtlich Ender der 20er Jahre wird die DB weiterhin ESTW als Standards bauen, ebenso in einer Übergangsphase. 

Was hat ETCS mit Stellwerken zu tun? 
ETCS (European Train Control System) ist ein einheitliches europäisches Zugbeeinflussungssystem, das entwickelt wurde, um die Effizienz des Schienenverkehrs in Europa zu verbessern. Ziel ist unter anderem eine europaweite Standardisierung der technischen Schnittstellen zwischen Infrastruktur und Zügen.  
Es gibt verschiedene Arten der Zugbeeinflussungssysteme, zum Beispiel auch Linienzugbeeinflussung (LZB). Diese Systeme überwachen den Zugverkehr, beispielsweise die Geschwindigkeit und den Sicherheitsabstand zwischen den Zügen. Verschiedene Zugbeeinflussungssysteme können mit verschiedenen Stellwerkstypen zum Einsatz kommen.  

Ist der Einsatz von ETCS nur mit digitalen Stellwerken möglich? 
Nein, ETCS kann mit elektronischen Stellwerken eingesetzt werden. Beispielsweise steuern die elektronischen Stellwerke auf der Neubaustrecke zwischen Berlin und München die Züge mittels ETCS. 

Ein ausführliches Faktenblatt finden Sie hier. 





+++ Sonntag, 8. September 2024 +++

19:00 | DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Lutz im OMR-Podcast

DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Lutz spricht im aktuellen OMR Podcast mit Philipp Westermeyer über die aktuelle Lage der Deutschen Bahn und die künftigen Herausforderungen für den Konzern. Klar ist: Wir brauchen in Deutschland und für die DB die Trendwende zum Positiven für unsere Kundinnen und Kunden. Die letzten Monate haben die deutlichen Schwächen des Bahnsystems in Deutschland für alle spürbar aufgezeigt. Mit der Generalsanierung der Riedbahn zeigen wir im ersten Schritt, dass wir mit radikal neuen Ansätzen das System Eisenbahn strukturell und nachhaltig verbessern.

Den Podcast zum Nachhören finden Sie hier.

+++ Samstag, 7. September 2024 +++

16:45 Uhr | Störung behoben: Bahnverkehr in der Mitte Deutschlands wieder angelaufen

Die technische Störung im Zugverkehr in der Mitte Deutschlands ist behoben. Die betroffenen Verbindungen im Fern- und Nahverkehr laufen wieder an. Es kann allerdings bis zum Betriebsschluss zu Beeinträchtigungen kommen. Betroffene Reisende bitten wir um Entschuldigung. Wir bitten Reisende, sich vor Fahrtantritt online auf bahn.de oder im DB Navigator über Ihre Verbindung zu informieren.

14:45 Uhr | Bahnverkehr in der Mitte Deutschlands massiv beeinträchtigt

Aufgrund einer technischen Störung ist der Bahnverkehr in der Mitte Deutschlands derzeit massiv beeinträchtigt. Züge im betroffenen Bereich warten die Störung an Bahnhöfen ab. Unsere Spezialist:innen arbeiten unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung. 

+++ Freitag, 6. September 2024 +++

9:30 Uhr | DB hält an der Digitalisierung von Bahnstrecken fest

Die aktuelle Berichterstattung des SWR, wonach die DB die Digitalisierung von Zugstrecken stoppen würde, ist falsch.

Richtig ist: Die Deutsche Bahn hält an der Digitalisierung von Bahnstrecken fest. Mit der Digitalisierung des Bahnknotens Stuttgart läuft derzeit das größte Digitalisierungsprojekt der Schiene in Europa. Auch am aktuellen Vergabeverfahren für die serienmäßige Ausrüstung digitaler Stellwerke lässt sich erkennen, dass die DB die Digitalisierung vorantreibt.

+++ Dienstag, 3. September 2024 +++

13:00 Uhr | Statement zum Bahn-Sanierungskonzept

„Das erste Halbjahr hat die Schwächen des Eisenbahnsystems in Deutschland und unsere eigenen Probleme noch einmal schonungslos offengelegt. Die Infrastruktur ist alt und störanfällig. Unsere schlechte betriebliche Lage auf der Schiene bekommen Fahrgäste und auch Mitarbeitende täglich zu spüren. Die finanzielle Lage der DB führt zu hohen Verlusten und zu steigender Verschuldung. Der Vorstand wird ein Gesamtprogramm zur Sanierung der DB in den nächsten drei Jahren auf den Weg bringen und Mitte September dem Aufsichtsrat vorlegen. Wir konzentrieren uns dabei auf die Sanierung der Infrastruktur, die betriebliche Lage und die wirtschaftliche Situation. Mit dem Sanierungsprogramm schaffen wir die Basis dafür, bis zum Jahr 2027 den Wachstumspfad unserer Strategie Starke Schiene wieder zu erreichen und die mit der Bundesregierung vereinbarten verkehrspolitischen Ziele umzusetzen. Nur so erreichen wir die Trendwende für unsere Kundinnen und Kunden. Nur so bekommt dieses Land die Bahn, die es verdient.“

+++ Freitag, 30. August 2024 +++

15:30 Uhr | Verkaufsprozess für DB Schenker im Plan – DB in Gesprächen mit Bietern 

Der Verkaufsprozess für unserer Logistik-Tochter DB Schenker verläuft nach Plan. Die Deutsche Bahn AG befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit den Bietern. Der Prozess ist wie gewohnt vertraulich, zu Details können wir uns nicht äußern. Über Entscheidungen informieren wir zu gegebener Zeit. Es bleibt dabei, dass ein Verkauf für die DB AG wirtschaftlich vorteilhaft sein muss. Für alle Bieter gelten darüber hinaus die gleichen, vorab festgelegten Regelungen zur Beschäftigungssicherung. Vorrangiges Ziel eines Verkaufs ist, die Konzernverschuldung deutlich zu reduzieren und die Konzentration der DB auf ihr Kerngeschäft voranzutreiben. DB Schenker ist als globaler Top-4-Logistiker ein sehr erfolgreich positioniertes Unternehmen und pflegt seit jeher enge und sehr vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen zu seinen Kunden. Die Kunden schätzen die herausragende Service-Exzellenz von DB Schenker, die völlig unabhängig ist von einem möglichen neuen Eigentümer in der Zukunft. Die hohe Wertschätzung wird auch durch die erneut sehr positiven Geschäftsergebnisse des Unternehmens im laufenden Jahr 2024 belegt.

+++ Freitag, 23. August 2024 +++

14:30 Uhr | Hintergrund zu Trassenpreisen


Die DB InfraGO kalkuliert jährlich die Kosten für die Instandhaltung der Schieneninfrastruktur und errechnet die Entgelte, die von den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für die Nutzung der Trassen zu zahlen sind. Die Anträge reicht das Unternehmen bei der Bundesnetzagentur ein. Anschließend können die EVU innerhalb einer Frist dazu Stellung nehmen. Die Bundesnetzagentur prüft die Angaben und fällt eine Entscheidung. Für das Preissystem der Fahrplanperiode 2025/2026 wird die Entscheidung der Behörde im März 2025 erwartet.

Wofür werden Trassenpreise erhoben?
Alle Kosten für den Betrieb und die Unterhaltung des 33.400 Kilometer umfassenden Streckennetzes, die der Bund nicht finanziert, muss die DB InfraGO über Trassenentgelte decken. Diese „Schienenmaut“ muss von allen Nutzern der Streckeninfrastruktur gezahlt werden. Die Preise werden so kalkuliert, dass auskömmliche Mittel zur Instandhaltung des Netzes zur Verfügung stehen.

Die Trassenpreiserhebung ist in Deutschland streng reguliert; die Bundesnetzagentur genehmigt die nach Marktsegmenten differenzierten Entgelte.

Was hat die DB InfraGO bei der Bundesnetzagentur beantragt?
Am 23. August hat die DB InfraGO das Stellungnahmeverfahren zu den Nutzungsbedingungen 2026 einschließlich der voraussichtlichen Trassenpreisentgelte eröffnet. Damit startet der Prozess der Preisfestlegung für das Jahr 2026. Der Antrag der DB InfraGO beinhaltet Steigerungen gegenüber 2025: 23,5 Prozent für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV), 10,1 Prozent für den Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) sowie 14,8 Prozent für den Schienengüterverkehr (SGV). Das entspricht 19,1 Prozent insgesamt.

Zu Buche schlagen zum Beispiel höhere Kosten für Energie und Personal. Für 2026 müssen vor allem die Effekte aus der Eigenkapitalerhöhung für die DB bis 2026 in Höhe von insgesamt bis zu rund 21 Milliarden Euro einschließlich deren Verzinsung einberechnet werden.

Weshalb sollen die Trassenpreise im Nahverkehr um 23,5 Prozent steigen? 
2025 sind die Güterverkehrs- und Fernverkehrsunternehmen überproportional von hohen Trassenpreisen belastet. Diese Unternehmen müssen kompensieren, was an Entgelten aus dem SPNV fehlt. Denn eine Regelung im Regionalisierungsgesetz begrenzt hier die Entgelterhöhung pauschal auf maximal 3 Prozent und entkoppelt sie von den tatsächlichen Kosten für Unterhaltung und Betrieb. Für 2025 wurde die Steigerung der Trassenpreise im SPNV von der Bundesnetzagentur auf 0,6 Prozent begrenzt. 

Dagegen klagen die DB InfraGO und weitere Unternehmen vor dem Verwaltungsgericht Köln, weil sie darin einen Verstoß gegen das EU-Recht sehen. Das Prinzip der relativen Tragfähigkeit soll eine bestmögliche Wettbewerbsfähigkeit ermöglichen – tatsächlich verzerrt die Preisbremse für den Nahverkehr den Wettbewerb. In dem Verfahren wird eine erste Entscheidung des Gerichts im 3. Quartal 2024 erwartet.

Dass die DB InfraGO trotz Preisbremse für 2026 dennoch plus 23,5 Prozent für den SPNV beantragt, geschieht vor dem Hintergrund dieser Klage: Sollte sich die Deckelung im SPNV als europarechtswidrig erweisen, könnte die derzeitige Kopplung der SPNV-Entgelterhöhung an die jährliche Steigerungsrate der Regionalisierungsmittel entfallen. Von diesem Szenario geht die DB InfraGO AG aus. 23,5 Prozent entsprechen der tatsächlichen Entwicklung der vom Bund gezahlten Regionalisierungsmittel seit 2018 einschließlich einmaliger Erhöhungen, die bisher außen vor blieben. Nur wenn jetzt die 23,5 Prozent Steigerung beantragt werden, können sie – eine erfolgreiche Klage vorausgesetzt – im Jahr 2026 realisiert werden.

Wie an einer Lösung für ein faires und funktionierendes Trassenpreissystem gearbeitet wird
Die zusätzlichen Mittel, die mit der Eigenkapitalerhöhung und den Darlehen zur Verfügung stehen, sind wichtig, um das Schienennetz zu modernisieren. Erstmals wird es deshalb 2024 gelingen, die Überalterung der Infrastruktur zu stoppen.

Klar ist auch: Die Eigenkapitalerhöhung und deren erforderliche Verzinsung dürfen die Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht zusätzlich belasten. Dafür steht die DB mit dem Bund in fortgeschrittenen und vertrauensvollen Gesprächen. Das Ministerium will zeitnah einen konkreten Fahrplan vorlegen, wie gemeinsam mit der Branche und den Bundesländern der Finanzierungsmechanismus der Schieneninfrastruktur in Deutschland zukunftssicher gemacht werden kann. Im Jahr 2026 wird ein „Reset“ der Trassenpreise angestrebt, sodass die Steigerungen bei den Entgelten künftig wieder in für alle Verkehrssegmente vertretbaren Umfängen erfolgen. Parallel arbeitet die DB InfraGO an einer grundsätzlichen Reform des Trassenpreissystems ab 2028. Dafür sind voraussichtlich Gesetzesänderungen nötig.

+++ Donnerstag, 22. August 2024 +++

14:30 Uhr | Statement zur Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat das Angebot und den Service der Deutschen Bahn getestet. Zu den Ergebnissen erklären wir:

Zum Thema Pünktlichkeit: Mit den aktuellen Pünktlichkeitswerten ist niemand zufrieden – wir selbst am allerwenigsten. Darum arbeiten wir im gesamten Konzern an einer Verbesserung. Die Schlüsselrolle kommt dabei den Generalsanierungen der wichtigsten Strecken zu, die erste ist auf der Riedbahn bereits angelaufen. Mit der Sanierung wird das Schienennetztes auch widerstandsfähiger gegen Extremwetterereignisse. Weitere Informationen zu den anstehenden Generalsanierungen gibt es hier: https://generalsanierung.deutschebahn.com/generalsanierung-de/projekte

Zur Pünktlichkeit muss auch gesagt sein, dass nur rund zwei Prozent der Züge mehr als 60 Minuten Verspätung haben. Kommt ein Zug im Fernverkehr zu spät, tut er das durchschnittlich mit knapp 10 Minuten. Und was oft vergessen wird: Verspätungen sind kein reines Bahnthema. Zum Vergleich die Staubilanz 2023 des ADAC: Insgesamt zählte der ADAC im vergangenen Jahr 504.000 Staus und stockenden Verkehr, die gemeldeten Verkehrsstörungen ergaben eine Gesamtlänge von 877.000 Kilometern. Die Dauer der Verkehrsstörungen summierte sich auf insgesamt 427.000 Stunden.

Zum Thema Fahrgastrechte: Die Ergebnisse der Stiftung Warentest in puncto Fahrgastrechte können wir nicht nachvollziehen. Entschädigungszahlungen sind im Rahmen der europäischen Fahrgastrechteverordnung geregelt. Dabei profitieren Reisende bei der Bahn von den großzügigsten Regelungen aller Verkehrsmittel. Die Fahrgastrechte setzt die Deutsche Bahn verlässlich um. Zudem hat die DB die Beantragung mit dem digitalen Entschädigungstool auf bahn.de oder in der DB Navigator App deutlich vereinfacht. Im digitalen Antrag sind viele Daten bereits automatisch vorausgefüllt, sodass nur noch wenige Klicks und Angaben notwendig sind. Das Stellen des digitalen Antrags dauert so insgesamt nur wenige Minuten. Rund 70 Prozent aller Einreichungen erfolgen bereits digital.

Die Bearbeitungsdauer kann von Fall zu Fall variieren und ist unter anderem abhängig von der Komplexität des jeweiligen Falls und des generellen Antragaufkommens im Servicecenter Fahrgastrechte. Rund die Hälfte aller eingereichten Anträge wird bereits innerhalb von zwei Tagen nach Eingang voll automatisiert abschließend bearbeitet. Die Bearbeitung der weiteren Fälle erfolgt in der Regel innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Frist.

Vor allem bei Sonderereignissen, wie z. B. Unwettern oder Streik, kann sich das Antragsvolumen aber kurzfristig signifikant erhöhen. Dann ist es nicht immer möglich, jeden Fall innerhalb der Monatsfrist zu bearbeiten. In diesen Situationen informiert das Servicecenter Fahrgastrechte die betroffenen Kund:innen transparent über mögliche verlängerte Bearbeitungszeiten und die dahinterstehenden Gründe. 

Zum Thema Digitalisierung der Angebote: Das Wichtigste vorab: Kein Bahnreisender benötigt zwingend ein Smartphone. Auch digitale Tickets können ausgedruckt mitgeführt werden, einen solchen Ausdruck erhält man auf Wunsch auch im Reisezentrum. Ähnliches gilt für die BahnCard: Auch hier erkennen wir ein Ersatzdokument – ob als PDF-Dokument in digitaler Form oder als Papier-Ausdruck – im Zug an. Wer keine Möglichkeiten hat, sich das Ersatzdokument selbst auszudrucken, erhält auch dieses auf Wunsch im Reisezentrum.

Grundsätzlich gilt: Die Digitalisierung der Gesellschaft ist im vollen Gange. Immer mehr Unternehmen bauen ihr digitales Angebot weiter aus oder stellen auf rein digitale Prozesse um. Der digitale Check-in für eine Flugreise, also das selbstständige Erstellen der Bordkarte per Webseite oder App, ist mittlerweile selbstverständlich für Reisende im Luftverkehr. Digitale Services gehören für die ganz große Mehrheit der Menschen in Deutschland mittlerweile genauso zum Alltag wie bisher der Gang zum Supermarkt. Deutschland ist viel digitaler als man denkt.

Im Fernverkehr werden heute 90 Prozent aller Tickets digital über bahn.de oder die App DB Navigator gekauft. Vor zehn Jahren waren es noch 51 Prozent. Und selbst im Nahverkehr werden mittlerweile 78 Prozent der Tickets digital gebucht. Vor zehn Jahren haben unsere Fahrgäste weniger als zehn Prozent aller Nahverkehrsfahrkarten digital gekauft. Besonders das digitale Deutschland-Ticket hat hier für einen zusätzlichen Push gesorgt: Seit Einführung hat sich der Anteil der digital gekauften Nahverkehrstickets mehr als verdoppelt. Mehr digitale Angebote für bessere Kundeninformation und besseren Service: Das ist fester Bestandteil der DB-Unternehmensstrategie. Beispiele dafür:

Bei allen Vorteilen, die die Digitalisierung für unsere Kund:innen birgt, ist uns eines ganz wichtig: Wir werden niemanden auf dem Weg zur Digitalisierung allein lassen. Unserer Berater:innen in den Reisezentren und beim telefonischen Kundenservice werden umfassend geschult und stehen den Kund:innen helfend zur Seite.

+++ Montag, 19. August 2024 +++

16:30 Uhr | Statement zur aktuellen SZ-Berichterstattung

Wir haben einen klaren Plan: Erstens werden wir hochbelastete Strecken wie die Riedbahn oder den Korridor Berlin – Hamburg generalsanieren. Zweitens bauen wir mit unserem neuen Baustellenkonzept im festen Takt. Nur so können wir das riesige Bauvolumen bewältigen. Schon in 2024 werden wir mit dieser Strategie ein Sanierungspensum schaffen, das seit 30 Jahren nie dagewesen ist.

Klar ist: Jeder Zug hat einen Fahrplan. Insgesamt sind mehr als 18 Millionen Zugfahrten pro Jahr auf dem deutschen Schienennetz unterwegs. Wenn das Bauvolumen steigt, steigt automatisch die Anzahl von Baufahrplänen. Denn jede einzelne Zugfahrt bekommt einen eigenen neuen Fahrplan, sobald eine Baustelle ansteht. Mit dem fundamental neuen Baustellenkonzept wird die DB bis 2026 die zusätzlichen unterjährigen Fahrplanänderungen halbieren.

Die Sanierung des Bestandsnetzes steht klar im Fokus von Bund und DB. Trotz angespannter Haushaltslage in Deutschland können wir in diesem Jahr mit rund 16,4 Milliarden Euro mehr als je zu in die Erneuerung des Netzes und der Bahnhöfe investieren. Damit wird es uns erstmals gelingen, die Überalterung der Infrastruktur zu stoppen und die Trendwende einzuleiten.

Ganz konkret: Wie kommen die hohen Zahlen von baustellenbedingten Fahrplanänderungen zustande?
Das zeigt das aktuelle Beispiel der Großbaustelle zwischen Hamburg und Berlin. Für diese große viermonatige Baustelle mussten viele tausend Zugfahrten neu geplant werden, die bereits seit Monaten im Fahrplan ersichtlich sind. Jeder dieser einzelne Planungsschritte fließt in die große Zahl von insgesamt drei Millionen Änderungen am Fahrplan ein. Das Ziel der Planungs-Teams der DB ist dabei klar: Wir wollen unseren Fahrgästen ein verlässliches Angebot an Zugfahrten machen, über das rechtzeitig in allen Informations- und Auskunftsmedien informiert wird. Richtig ist: Mit einem höherem Bauvolumen wird natürlich auch häufiger der Fahrplan angepasst. Wie das frühzeitig und für die Fahrgäste verlässlich funktioniert, zeigt das genannte Beispiel der aktuellen Großbaustelle zwischen Hamburg und Berlin. Mit täglich 70 Verbindungen waren die Züge des Fernverkehrs am ersten Bau-Wochenende zwischen Hamburg und Berlin unterwegs. Der Bahnverkehr verlief insgesamt stabil. Auch der Ersatzverkehr war planmäßig unterwegs - neun von zehn Fahrgästen im Fernverkehr erreichen ihr Ziel auch weiterhin auf der Schiene. Die große Mehrzahl der Fahrgäste nutzt umgeleitete Züge oder Umsteigeverbindungen. Wir danken allen Fahrgästen für ihr Verständnis und ihre Geduld. Trotz baubedingt längerer Fahrtzeiten bleiben Fernverkehrszüge eine gute Alternative zum Auto: Von Innenstadt zu Innenstadt ist man im ICE mit rund 2, 5 Stunden Fahrtzeit weiterhin schneller unterwegs als mit dem PKW. Sparpreis-Tickets für die Fahrt von Berlin nach Hamburg sind derzeit für unter 20 Euro erhältlich.


06:00 Uhr | Erstes Bau-Wochenende: Stabiler Bahnverkehr zwischen Hamburg und Berlin. Auch Ersatzverkehr planmäßig unterwegs.

Mit täglich 70 Verbindungen waren die Züge des Fernverkehrs am ersten Bau-Wochenende zwischen Hamburg und Berlin unterwegs. Der Bahnverkehr verlief insgesamt stabil, auch der Ersatzverkehr war planmäßig unterwegs. Neun von zehn Fahrgästen im Fernverkehr erreichen ihr Ziel auch weiterhin auf der Schiene. Die große Mehrzahl der Fahrgäste nutzt umgeleitete Züge oder Umsteigeverbindungen. Wir danken allen Fahrgästen für ihr Verständnis und ihre Geduld. Trotz baubedingt längerer Fahrtzeiten bleiben Fernverkehrszüge eine gute Alternative zum Auto: Von Innenstadt zu Innenstadt ist man im ICE mit rund 2,5 Stunden Fahrtzeit weiterhin schneller unterwegs als mit dem PKW. Sparpreis-Tickets für die Fahrt von Berlin nach Hamburg sind für unter 20 Euro erhältlich.     

+++ Sonntag, 18. August 2024 +++

11:45 Uhr | Zur Einstellung von betrieblichem Personal

Die DB stellt im operativen Bereich weiter auf Hochtouren ein, weil es dort Personalbedarf gibt und es die betriebliche Situation und die Qualität unserer Leistung beim Kunden erfordert. Das gilt beispielsweise und vor allem in der Instandhaltung, bei Lokführer:innen, im Service und bei den Fahrdienstleiter:innen.

Deshalb rekrutiert die DB auch in diesem Jahr rund 25.000 neue Mitarbeitende und hat die Anzahl der Auszubildenden auf die Rekordzahl von 6.000 erhöht. Andererseits gibt es Bereiche, in denen wir den Bedarf an Personal reduzieren können. Das gilt insbesondere für Verwaltung und Overhead, wo wir kurzfristig das größte Potenzial sehen.

Seit 2019 hat die DB rund 130.000 Menschen rekrutiert und das wird auch in den nächsten Jahren so bleiben. Die DB wird aber die Anzahl der ansonsten notwendigen Einstellungen absenken, und zwar durch ganz konkrete Maßnahmen wie Dinge weglassen, vereinfachen, standardisieren, automatisieren und digitalisieren.

Angesichts des Arbeitskräftemangels ist es richtig und notwendig, alle Hebel zu ziehen, um den Personalbedarf abzusenken. Die DB geht dabei mit Verantwortung und Augenmaß vor und nutzt überwiegend die natürliche Fluktuation und den DB-internen Arbeitsmarkt.

+++ Freitag, 16. August 2024 +++

10:00 Uhr | O-Töne von Konzernsprecher Achim Stauß: „Weiterhin täglich 70 Verbindungen im Fernverkehr“

Zu dem am Freitag Abend beginnenden umfassenden Erneuerungsprogramm auf der Bahnstrecke Berlin–Hamburg bieten wir Ihnen Hörfunk-O-Töne von DB-Konzernsprecher Achim Stauß zum Download an:

O-Ton von Achim Stauß zu den Erneuerungsarbeiten und dem Verkehrskonzept
O-Ton von Achim Stauß zum Zeitplan und der Generalsanierung 2025

7:00 Uhr | Umfassendes Erneuerungsprogramm auf Bahnstrecke Hamburg-Berlin startet – was für Fahrgäste jetzt wichtig ist

Die DB erneuert ab heute Abend die Gleise auf einer der wichtigsten Städteverbindungen Deutschlands. Bis zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember werden die Züge umgeleitet. Das Fahrtenangebot bleibt attraktiv. Auch weiterhin gibt es täglich rund 70 Verbindungen zwischen den beiden größten Städten des Landes, davon 36 direkt – und im Stundentakt. Damit setzt die DB auf ein Konzept, das sich bereits in der Vergangenheit bei Arbeiten auf der Strecke Hamburg–Berlin bewährt hat. Die neuen Abfahrts- und Ankunftszeiten sind bereits in die Auskunftsmedien eingearbeitet. Die umgeleiteten Direktzüge sind bis zu 45 Minuten länger unterwegs.  

Für die meisten Fahrten werden lange ICE 4-Züge eingesetzt, um auch weiterhin ein großes Platzangebot zu ermöglichen. Die Auslastungsanzeige im DB Navigator und auf bahn.de zeigt an, wie stark nachgefragt einzelne Züge sind. Wer seine Reise noch nicht gebucht hat, findet die günstigsten Tickets am schnellsten und einfachsten mit der Bestpreissuche auf bahn.de oder in der App DB Navigator. Wer flexibel reisen kann, sollte die Hauptreisezeiten meiden und eher nach Verbindungen am frühen Morgen und späteren Abend suchen. 

Die DB hat intensiv geprüft, ob die Baumaßnahmen des Jahres 2024 verschoben und mit der Generalsanierung 2025/2026 gebündelt werden können. Es gibt jedoch klare Fristen für die Instandhaltung der Infrastruktur.

+++ Mittwoch, 7. August 2024 +++

Mutmaßlicher Brandanschlag: Verkehr läuft wieder

Mutmaßlicher Brandanschlag: Verkehr läuft wieder Nach dem mutmaßlichen Brandanschlag auf die klimafreundliche Schiene in Berlin fahren die Züge seit 4 Uhr wieder planmäßig. Regional-, Fern- und Güterverkehrszüge können die Strecke wieder uneingeschränkt passieren. Bei der S-Bahn ist der Verkehr auf den Linien S41 und S42 aufgrund von Reparaturarbeiten am S-Bahn-Gleis zwischen Westhafen und Wedding jedoch voraussichtlich noch bis Freitagmorgen beeinträchtigt. Ein Feuer an Bahnanlagen hatte Freitagfrüh rund 30 Kabel mit etwa 1.000 Adern stark beschädigt. Seither waren Reparaturteams der DB rund um die Uhr im Einsatz, um die Schäden zu beseitigen. So mussten Kabel stückweise erneuert, ersetzt und verdrahtet werden. Abschließend sind umfangreiche Messungen und Tests durchgeführt worden. Insgesamt waren über fünf Tage mehr als 2.300 Züge und hunderttausende Fahrgäste betroffen.

+++ Montag, 5. August 2024 +++

Personalplanung bei der DB

Die Deutsche Bahn stellt massiv ein und spart andererseits. Die DB arbeitet beidhändig, das ist nötig, und das ist auch gleichzeitig möglich. Die DB braucht an vielen Stellen neue Mitarbeitende. Beispiele sind: die Generalsanierung der Infrastruktur, Lokführer, Fahrdienstleiter, Servicekräfte. An anderen Stellen braucht die DB perspektivisch weniger Mitarbeitende, weil Digitalisierung und Automatisierung Potenziale freisetzen und KI und Technik mehr Aufgaben übernehmen.

Fakt ist: In diesem Jahr wird die DB voraussichtlich wieder 25.000 neue Mitarbeitende insbesondere in den operativen Bereichen einstellen. Wir konzentrieren uns auf unser Kerngeschäft. Allein 6.000 Nachwuchskräfte kommen 2024 an Bord, so viele wie noch nie. Die Übernahmegarantie nach erfolgreicher Ausbildung gilt für sie weiterhin, wir investieren in die Zukunft.

Der Fokus beim Sparen liegt im Moment auf der Verwaltung und nicht-operativen Bereichen. Die DB hatte 2019 hierzulande noch rund 211.000 Mitarbeitende, heute sind es 236.000. Aber die wirtschaftliche und demografische Lage lassen ein „Weiter so“ nicht zu. Es gilt jetzt, gegenzusteuern, produktiver zu werden und die Ziele der Starke Schiene-Strategie weiter zu verfolgen.

Denn Fakt ist auch: Die DB muss wirtschaftlicher und effizienter werden. Kurzfristig steuert der Konzern in diesem Jahr mit der qualifizierten Ausgabensteuerung gegen, mit der ein deutlicher dreistelliger Millionenbetrag eingespart werden soll. Mittel- und langfristig werden strukturelle Maßnahmen in allen Bereichen eine entscheidende Rolle spielen. Dazu gehört auch, in den Jahren bis 2030 den Personalbedarf um 30.000 zu reduzieren. In anderen Worten: Es werden weniger Menschen eingestellt als bisher und nicht alle Stellen, die zum Beispiel durch Rentenabgänge freiwerden, werden nachbesetzt. Die DB geht dabei mit Verantwortung und Augenmaß vor.

Klar ist: Die DB nutzt überwiegend die natürliche Fluktuation, betriebsbedingte Beendigungskündigungen gibt es nicht. Der interne Arbeitsmarkt bei der DB ist sehr groß, Weiterbildungen und -entwicklungen in andere Geschäftsbereiche sind seit Jahrzehnten geübte Praxis.

+++ Montag, 5. August 2024 +++

Mutmaßlicher Brandanschlag: weiterhin Auswirkungen auf Bahnverkehr, Reparaturen gehen voran

Nach den Bränden an Kabelanlagen der Bahn in Berlin kommt es weiterhin zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Mittlerweile ist klar: Hunderttausende Fahrgäste in der Hauptstadtregion müssen durch den mutmaßlichen Brandanschlag Angebotseinschränkungen und längere Fahrtzeiten ertragen. Die Auswirkungen der verspäteten Fern- und Güterverkehrszüge bekommen zudem Fahrgäste und Unternehmen weit über Berlin hinaus in vielen Teilen Deutschlands zu spüren. 

Das Feuer an den Bahnanlagen in Berlin ist die zweite Beschädigung dieser Art innerhalb einer Woche. Bereits am vergangenen Montag hatte ein Kabelbrand bei Bremen-Oberneuland bis in die Abendstunden für Ausfälle im Fernverkehr zwischen Bremen und NRW gesorgt. 
 
In Berlin arbeitet die Deutsche Bahn seit Freitag intensiv daran, die beschädigten Anlagen zu reparieren. Von dem Kabelbrand sind zahlreiche Weichen und Signale betroffen. Die rund 30 beschädigten Kabel, die sich in weitere 1.000 Adern verzweigen, werden stückchenweise erneuert und neu verdrahtet. Um den Zugbetrieb wieder aufnehmen zu können, müssen umfangreiche Testungen und Sicherheitsmessungen stattfinden. 

Am Montagmorgen konnte zumindest schon einmal die Sperrung des westlichen Berliner S-Bahnrings aufgehoben und ein 10-Minutentakt bei der Ringbahn in beide Richtungen eingerichtet werden. Die betroffenen Fernverkehrslinien werden weiterhin über den nördlichen Berliner Außenring umgeleitet, was mit längeren Fahrtzeiten einhergeht. Im Regionalverkehr kommt es ebenfalls zu Verspätungen und Teilausfällen. Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich bis Dienstagnacht andauern. Ab Mittwochfrüh plant die DB die komplette Wiederaufnahme des regulären Bahnbetriebs im Personen- und Güterverkehr.
 
Wir bedauern die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten und bitten alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt in den Auskunftsmedien über ihre Verbindung zu informieren. Im Rahmen der Fahrgastrechte gilt für betroffene Reisende: Wenn es abzusehen ist, dass sie mit mindestens 20 Minuten Verspätung an dem auf Ihrer Fahrkarte aufgedruckten Zielort ankommen, können sie bei nächster Gelegenheit die Fahrt auf der gleichen Strecke oder über eine andere Strecke fortsetzen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Fahrt zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen bzw. einen anderen, nicht reservierungspflichtigen Zug zu nutzen - weitere Informationen unter bahn.de/fahrgastrechte.

+++ Freitag, 2. August 2024 +++

Kabelbrand in Berlin

Nach einem Brand in einem Kabelschacht an Bahnanlagen in Berlin-Moabit kommt es in Berlin weiterhin zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr, da mehrere Signale und Weichenregler nicht bedient werden können. Nach vorläufigem Ermittlungsstand kann eine technische Ursache ausgeschlossen werden.

Zehntausende Reisende sind auf ihrem Weg zur Arbeit, ins Wochenende, in den Urlaub betroffen. Mehrere hundert Züge im Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr sowie im Güterverkehr fahren mit erheblichen Verspätungen oder müssen ausfallen, auch viele Waren kommen nicht rechtzeitig ans Ziel. Technikexpert:innen der DB setzen alles daran, den Schaden schnellstmöglich zu beheben. Weil mehrere Kabel betroffen sind, werden die Reparaturarbeiten über das Wochenende andauern. Voraussichtlich bis Anfang der kommenden Woche wird der Zugverkehr noch eingeschränkt sein.

Wir bedauern die dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten und bitten alle Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt in den Auskunftsmedien über ihre Verbindung zu informieren. Im Rahmen der Fahrgastrechte gilt für betroffene Reisende: Wenn es abzusehen ist, dass sie mit mindestens 20 Minuten Verspätung an dem auf Ihrer Fahrkarte aufgedruckten Zielort ankommen, können sie bei nächster Gelegenheit die Fahrt auf der gleichen Strecke oder über eine andere Strecke fortsetzen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Fahrt zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen bzw. einen anderen, nicht reservierungspflichtigen Zug zu nutzen - weitere Informationen unter bahn.de/fahrgastrechte.

+++ Samstag, 27. Juli 2024 +++

Einschränkungen im grenzüberschreitenden Verkehr nach Frankreich beendet

Nach den Vandalismusschäden an der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke „LGV Est“, über die die ICE und TGV  zwischen Deutschland und Paris fahren, sind die Einschränkungen aufgehoben. Nach Angaben der SNCF verkehrt am Samstag, den 27.07.2024, die ICE-/TGV-Linie 82 (Frankfurt (M) – Darmstadt – Mannheim – Saarbrücken – Paris Est) und ICE-/TGV-Linie 83 (Frankfurt (M) – Darmstadt – Strasbourg – Paris Est) wieder auf dem regulären Weg. 

+++ Freitag, 26. Juli 2024 +++

Einschränkungen im grenzüberschreitenden Verkehr nach Frankreich

Aufgrund von Vandalismusschäden an der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke „LGV Est“, über die die ICE und TGV  zwischen Deutschland und Paris fahren, gibt es Einschränkungen im grenzüberschreitenden Verkehr.

Die Züge verspäten sich und es kann vereinzelt zu Halt- und Zugausfällen kommen. Wir bitten Fahrgäste, sich nochmals vor Reiseantritt über ihre Verbindung auf bahn.de, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970 zu informieren.

Alle Fahrgäste, die bis einschließlich 26.07.2024 ein Ticket für eine Reise am 26.07.2024 von/nach Frankreich gekauft haben und diese aufgrund der Vandalismusschäden in Frankreich verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Für reservierungspflichtige Züge müssen neue Reservierungen gebucht werden. Diese neue Reservierung ist kostenfrei und wird nach Verfügbarkeit ausgegeben. Fahrgäste wenden sich hierfür bitte an ihre DB Verkaufsstelle/ein DB Reisezentrum.

Daneben gelten die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte, sodass z. B. auch eine Ticketerstattung unter den entsprechenden Voraussetzungen möglich ist. 

+++ Mittwoch, 24. Juli 2024 +++

DB stellt klar: Keine Angebotskürzungen im Fernverkehr

Die Deutsche Bahn erklärt zu einer Meldung der Nachrichtenagentur "Reuters":

Es gibt keine Pläne, Fernverkehrsverbindungen zu streichen. Die Planungen für den Fahrplan 2025 wurden im April abgeschlossen und sehen keine Angebotskürzungen vor. Im Sinne unserer Konzernstrategie Starke Schiene und des Deutschlandtakts setzen wir weiterhin auf Wachstum und bauen das Angebot nachfragegerecht aus. Außerdem arbeiten wir mit Hochdruck daran, die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern.

Die DB überprüft im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit laufend die Profitabilität des Angebots im Fernverkehr, der eigenwirtschaftlich tätig ist. Ziel ist, das Geschäftsfeld vor dem Hintergrund verschärfter Rahmenbedingungen für die kommenden Jahre wirtschaftlich nachhaltig aufzustellen. 
 

+++ Freitag 19. Juli 2024 +++

Keine grundsätzliche Reduzierung des Angebots

Es handelt sich bei den genannten Angebotseinschränkungen im 2. Halbjahr nicht um die Streichung von Linien oder eine grundsätzliche Reduzierung des Angebots. Derzeit gibt es deutschlandweit ein außergewöhnlich hohes Baugeschehen auf vielen Strecken. Dies wirkt sich auch auf die verfügbare Kapazität auf der Infrastruktur und die betriebliche Stabilität auch abseits der Baustellen aus. Das gilt auch und insbesondere für NRW. Diese Rahmenbedingungen erfordern es, im Fernverkehr das Angebot für die zweite Jahreshälfte punktuell anzupassen (5.8 – 14.12.2024). Dies wurde den betroffenen Kommunen sowie den Verkehrsministerien frühzeitig kommuniziert.

Richtig ist: Mit dem Fahrplanwechsel 2024 hat die Deutsche Bahn so viele neue Verbindungen im Fernverkehr wie seit 20 Jahren nicht mehr eingerichtet. Wir werden es dabei nicht belassen, sondern unser Kernnetz weiterhin zu einem Hochleistungsnetz ausbauen - mit einem noch dichteren Taktangebot, zusätzlichen Sprinter-Verbindungen in die Metropolen wie auch attraktiven internationalen Verbindungen mit neuen Zügen. 

Es verkehren weiterhin über 95 Prozent der Fernverkehrszüge in NRW (verglichen mit dem aktuellen Regelfahrplan).

DB derzeit nicht von IT-Störung betroffen

Am Freitagvormittag mehren sich Berichte über IT-Störungen bei Unternehmen weltweit. Die Deutsche Bahn ist davon nicht betroffen. Alle Systeme laufen reibungslos, der Zugverkehr ist in keiner Weise beeinträchtigt.

+++ Freitag 12. Juli 2024 +++

Die EM-Bilanz der Deutschen Bahn in Zahlen

Quelle: DB AG

Mehr Infos finden Sie in unserer aktuellen Presseinformation.

+++ Dienstag, 09. Juli 2024 +++

DB bedauert Unannehmlichkeiten während Niederländischer Mannschaftsfahrt

Wir bedauern sehr, dass die niederländische Nationalmannschaft nicht wie vorgesehen mit dem ICE von Wolfsburg nach Dortmund fahren konnte. Der für die Fahrt vorgesehene ICE hatte auf dem Weg nach Wolfsburg einen Tierunfall. Sicherheit steht immer an erster Stelle. Deshalb musste der Zug vor der Weiterfahrt erst auf mögliche Schäden untersucht werden und ist 134 Minuten später als geplant in Wolfsburg eingetroffen.

Mit der UEFA und den Teams sind für solche Fälle immer Ausweichmöglichkeiten vereinbart. 

+++ Montag, 08. Juli 2024 +++

DB begrüßt Haushaltseinigung


Die Deutsche Bahn erklärt zum Koalitionsentwurf für den Haushalt 2025:

"Wir begrüßen die Einigung der Koalitionsspitzen auf ein Eckpunktepapier zum Haushalt 2025. Das ist ein klares Bekenntnis zur Starken Schiene. Noch nie hat eine Bundesregierung so viel Geld für die grundlegende Modernisierung der Schieneninfrastruktur in Deutschland bereitgestellt. Mit den vorgesehenen Mitteln kann die Generalsanierung des Schienennetzes wie geplant starten. In weniger als zwei Wochen geht es los mit der Sanierung von Deutschlands meistbefahrener Bahnstrecke, der Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim."

+++ Montag, 01. Juli 2024 +++

Gemeinsam auf dem Weg für eine erfolgreiche Zukunft der DB Cargo 

Gemeinsam haben Gesamtbetriebsrat und Vorstand der DB Cargo einen wichtigen ersten Schritt getan, um die Wettbewerbsfähigkeit der DB Cargo zu erhöhen und Arbeitsplätze zu sichern. 

Gemeinsames Ziel ist ein zukunftsfähiges Unternehmen, welches langfristig im umkämpften Markt des Kombinierten Verkehrs erfolgreich ist – und so langfristig eine sichere Arbeitgeberin bleibt. 

Die Betriebsparteien haben sich im Rahmen eines Interessenausgleichs auf den Erhalt der Produktion des Kombinierten Verkehrs in der DB Cargo AG geeinigt. Die Sicherung von Arbeit soll unter anderem durch die Umsetzung von umfangreichen Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität erreicht werden.

Ein verhandelter Sozialplan regelt die Abmilderung von Härten.
 

+++ Freitag, 28. Juni 2024 +++

DWD warnt vor Unwettern

Der Deutsche Wetterdienst warnt für das Wochenende vor starken Gewittern im Süden und Südwesten Deutschlands. Orkanartiger Wind, Starkregen und Hagel können den Bahnverkehr beeinträchtigen. Gleichzeitig erwarten wir für das Wochenende ein hohes Reisendenaufkommen in unseren Zügen und Bahnhöfen. Insbesondere in Nordrhein-Westfalen finden am Wochenende mehrere Großveranstaltungen statt. Fans und Reisende bitten wir, mehr Zeit für ihre Reise einzuplanen und sich vor ihrer Fahrt im DB Navigator oder auf bahn.de über ihre Verbindungen zu informieren.

+++ Mittwoch, 26. Juni 2024 +++

Eigenkapital-Erhöhung fließt in Bestandsnetz

DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Wir müssen das Bestandsnetz wieder auf Vordermann bringen, hierhin fließt zielgerichtet die Eigenkapitalerhöhung des Bundes. Damit ist unser Investitionsprogramm für das Jahr 2024 voll abgesichert.“

Zur Erklärung:
Die Eigenkapitalerhöhung des Bundes erfolgt in zwei Tranchen: eine im Sommer und eine im Herbst dieses Jahres. Größter Einzelposten ist die Riedbahn. Von den Gesamtkosten der Generalsanierung sollen knapp 600 Millionen durch die Eigenkapitalerhöhung ausgeglichen werden.

Im Jahr 2023 war die Bahn zudem bei vielen Projekten massiv in Vorleistung gegangen und hatte zu Lasten ihrer Verschuldung die inflationsbedingten Kostensteigerungen getragen. Hier gleicht der Bund die Mehrausgaben und Preissteigerungen in Höhe von 1,3 Mrd. EUR aus.

Auch die im Jahr 2024 zubuche schlagenden Preissteigerungen werden über die Eigenkapitalerhöhung kompensiert. Damit wird die geplante Sanierung von beispielsweise Gleisen, Weichen und Signaltechnik in vollem Umfang möglich, ohne Abstriche wegen erhöhter Preise machen zu müssen.

Über die Verwendung der Mittel – ausschließlich als Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur – wird detailliert Rechenschaft abgelegt.

Voraussetzung für die Eigenkapitalerhöhung war der Verkauf von Beteiligungen des Bundes. Hier konnte das Finanzministerium mehr als 2 Milliarden Euro durch den Verkauf von Aktien der Telekom erlösen. 

+++ Freitag, 21. Juni 2024 +++

DWD warnt vor Unwetter in Teilen Deutschlands

Der Deutsche Wetterdienst warnt zum heutigen Freitag vor Gewittern im Osten und Südosten Deutschlands. In einigen Städten wurden bereits Fanmeilen gesperrt. Unwetter können dafür sorgen, dass es zu Einschränkungen im Reiseverkehr kommt – etwa durch umfallende Bäume. Insgesamt rechnen wir während der An- und Abreisephase zu den heutigen EM-Spielen mit einem erhöhten Reisendenaufkommen in den Zügen und Bahnhöfen der Deutschen Bahn. Wir bitten daher Fans und Reisende, sich vor ihrer Abreise in DB Navigator oder auf bahn.de über ihre Verbindungen zu informieren. 

+++ Dienstag, 18. Juni 2024 +++

DWD warnt vor Unwetter in Teilen Deutschlands

Der Deutsche Wetterdienst warnt zum heutigen Dienstag vor Gewittern im Westen und in der Mitte Deutschlands, in den Abendstunden auch im Osten Deutschlands. In einigen Städten wurden bereits Fanmeilen gesperrt. Unwetter können dafür sorgen, dass es zu Einschränkungen im Reiseverkehr kommt – etwa durch umfallende Bäume. Insgesamt rechnen wir während der An- und Abreisephase zu den heutigen EM-Spielen mit einem erhöhten Reisendenaufkommen in den Zügen und Bahnhöfen der Deutschen Bahn. Wir bitten daher Fans und Reisende, sich vor ihrer Abreise in DB Navigator oder auf bahn.de über ihre Verbindungen zu informieren. 

DB bittet österreichische Fußballfans um Entschuldigung

Leider kam am gestrigen Montag, 17. Juni eine österreichische Fangruppe erst nach Anpfiff des Spiels Österreich gegen Frankreich mit ihrem Zug in Düsseldorf an. Das bedauern wir sehr und möchten uns in aller Form dafür entschuldigen. Grund für die Verspätungen war eine Baustelle zwischen Passau und Regensburg, die nicht wie geplant fertiggestellt werden konnte. Diese Baustelle hat den Bahnbetrieb leider aus dem Takt gebracht. Wir haben alles versucht, die Fangruppe rechtzeitig ins Stadion zu bringen. Dies ist uns leider nicht gelungen. Wir bitten die betroffenen Reisenden, sich an den Kundenservice der DB zu wenden. Dort werden wir individuelle Lösungen zur Wiedergutmachung finden.

+++ Montag, 17. Juni 2024 +++

Statement der DB zu aktuellem Bericht von „SPIEGEL Online“ über DB Cargo

SPIEGEL Online vom 14.06. berichtet über die DB Cargo. Dabei wird der Eindruck erweckt, DB Cargo vergüte Transportleistungen bei Kooperationsverkehren mit Dritten nicht. Das ist falsch. Richtig ist:

Es handelt sich in genannten anonymen Beispielen vermutlich um Auftragnehmer der DB Cargo, die auskömmlich durch die DB Cargo dafür bezahlt werden, dass sie ein kleineres Teilstück der Lieferkette abdecken (beispielsweise die Abholung oder Lieferung zum Kunden, „erste oder letzte Meile“).

Tatsächlich bewegen sich die betroffenen Verkehre aber innerhalb des Einzelwagennetzwerks der DB Cargo. Die Vorhaltung für dieses flächendeckende Netzwerk (mit Rangierbahnhöfen, rund 2.400 Knoten- und Zugangspunkten, Fachpersonal, Disposition) verantwortet ebenfalls die DB Cargo.

Ziel der EV-Förderung ist, den Mehraufwand im Einzelwagenverkehr auszugleichen – für jene, die ihn tatsächlich haben. Alles andere wäre nicht systemgerecht.

+++ Freitag, 14. Juni 2024 +++

Dementi der DB zu aktuellem Bericht des "SPIEGEL"

Die Darstellung des Magazins "DER SPIEGEL" widerspricht den Tatsachen. Bei einem Treffen von Vorstandsmitgliedern mit Verkehrs- und Haushaltspolitikern der Bundesregierung hat die Deutsche Bahn (DB) weder konkret noch indirekt Kostensteigerungen bei künftigen Generalsanierungen in Aussicht gestellt. Anlass für die Darlegung war lediglich, den Abgeordneten die Hintergründe der Kostensteigerung für die Generalsanierung der Riedbahn detailliert einzuordnen. Bereits im November vorigen Jahres hatte die DB transparent und öffentlich darüber informiert, dass sich das Projekt u.a. aufgrund eines vergrößerten Projektumfangs, aber auch wegen gestiegener Materialpreise auf 1,3 Milliarden Euro verteuert hat. Über die Kosten weiterer Korridore wurde in dem Treffen nicht gesprochen.
Weitere Informationen zur Generalsanierung finden Sie in folgender Presseinformation.  

+++ Dienstag, 11. Juni 2024 +++

Einschränkungen bei der DB in und um Berlin

Aufgrund eines Staatsbesuches kommt es zu massiven Auswirkungen bei der Berliner S-Bahn. Im S-Bahn-Verkehr war die Strecke zwischen Alexanderplatz und Charlottenburg sowie zwischen Halensee und Gesundbrunnen auf behördliche Anordnung gesperrt. Reisen von und nach Berlin im Regional- und Fernverkehr sind von erheblichen Verspätungen und Beeinträchtigungen betroffen. Auch am morgigen Mittwoch ist mit Beeinträchtigungen im Großraum Berlin zu rechnen. Die S-Bahn Berlin bedauert die Einschränkungen und bittet ihre Fahrgäste um Verständnis. Alle Änderungen sind in den Auskunftsmedien des Verkehrsverbunds Berlin Brandenburg sowie der S-Bahn unter sbahn.berlin und der S-Bahn-App enthalten.

+++ Dienstag, 11. Juni 2024 +++

Einvernehmen über Zukunftsmaßnahmen zwischen den Sozialpartnern für die DB Cargo

Um die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und des Unternehmens nachhaltig zu sichern, wurden zwischen dem Konzernbetriebsrat (KBR) der DB AG, der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und dem Gesamtbetriebsrat (GBR) der DB Cargo sowie der DB AG und der DB Cargo intensive Gespräche geführt. 

Beide Seiten haben sich im Ergebnis auf Eckpunkte verständigt, die es jetzt im Sinne einer erfolgreichen Zukunft für die DB Cargo auszugestalten gilt. 

Dies soll bis zum 30.6.2024 erfolgen.

+++ Mittwoch, 5. Juni 2024 +++

Bahnverkehr normalisiert sich nach Unwetter

Der Bahnverkehr in Süddeutschland stabilisiert sich schrittweise. Trotz der Entspannung der Wetterlage und der zu erwartenden sinkenden Pegelstände bleibt die Situation in den Hochwassergebieten jedoch weiterhin angespannt. Es kann weiterhin in ganz Bayern noch zu Einschränkungen kommen.

Bitte informieren Sie sich weiterhin vor Reiseantritt über Ihre Verbindung in den Auskunftsmedien auf bahn.de oder im DB Navigator, die aktuelle Lage finden Sie außerdem auf bahn.de/aktuell.

+++ Dienstag, 4. Juni 2024 +++

Beeinträchtigungen und Sonderhotline

Wegen der Unwetterschäden in Süddeutschland müssen Fahrgäste weiterhin mit Zugausfällen und Verspätungen im Fernverkehr rechnen. Seit den Morgenstunden kann der Fernverkehr München von Norden wieder anfahren. Weitere Strecken im Fernverkehr sowie der Nahverkehr in Bayern bleiben jedoch weiterhin stark beeinträchtigt.

Unter der Telefonnummer 08000 99 66 33 hat die DB seit 8 Uhr eine kostenlose Sonderhotline für Kund:innen eingerichtet.

Bitte informieren Sie sich vor Reiseantritt über Ihre Verbindung in den Auskunftsmedien auf bahn.de oder im DB Navigator.

Neuer Inhalt (1)
Neuer Inhalt (1)
Quelle: Deutsche Bahn AG / DB InfraGO
Befliegung Hochwassergebiete Bayern / Schwaben durch DB InfraGO.






+++ Montag, 3. Juni 2024 +++

DB erweitert Gültigkeit der Tickets, Bahnverkehr bleibt beeinträchtigt

Alle Fahrgäste, die bis einschließlich 02.06.2024 ein Ticket für eine Reise im Zeitraum vom 02.06.2024 bis 04.06.2024 gekauft haben und diese aufgrund der Unwetterschäden verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.

Daneben gelten die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte, sodass z. B. auch eine Ticketerstattung unter den entsprechenden Voraussetzungen möglich ist.

Wegen der Unwetterschäden in Süddeutschland müssen Fahrgäste weiterhin mit Zugausfällen und Verspätungen im Fernverkehr rechnen. Der Fernverkehr kann München von Norden und Westen aktuell nicht anfahren. Auch der Nahverkehr in Bayern bleibt stark beeinträchtigt.

Wir raten von Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete in Bayern und Baden-Württemberg ab und empfehlen nicht notwendige Reisen zu verschieben. Bitte rechnen Sie zusätzlich damit, dass es bei den noch verkehrenden Zügen zu einer sehr hohen Auslastung kommt.
Bitte informieren Sie sich vor Reiseantritt über Ihre Verbindung in den Auskunftsmedien auf bahn.de oder im DB Navigator. 

Auf Grund der anhaltenden Unwetter in Teilen Süddeutschlands erwarten wir auch für den morgigen Dienstag weitere Einschränkungen für die Fahrgäste im Zugverkehr.
 

+++ Sonntag, 2. Juni 2024 +++

Unwetterschäden: Bahnverkehr im Süden bleibt auch am Montag stark beeinträchtigt

Wegen der Unwetterschäden muss in Süddeutschland auch zum Wochenstart weiterhin mit Zugausfällen und hohen Verspätungen im Fernverkehr gerechnet werden. Der Fernverkehr kann München von Norden und Westen aktuell nicht anfahren. Auch der Nahverkehr in Bayern bleibt stark beeinträchtigt.

Wir raten von Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete in Bayern und Baden-Württemberg ab und empfehlen nicht notwendige Reisen zu verschieben. Bitte rechnen Sie zusätzlich damit, dass es bei den noch verkehrenden Zügen zu einer sehr hohen Auslastung kommt.

Für die kommende Nacht wurden in Stuttgart, Nürnberg und München für Reisende Aufenthaltszüge eingerichtet.

Bitte informieren Sie sich vor Reiseantritt über Ihre Verbindung auf bahn.de, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970.

DB erweitert Ticketregelungen anlässlich der Unwetter in Süddeutschland

Alle Fahrgäste, die bis einschließlich 02.06.2024 ein Ticket für eine Reise im Zeitraum vom 02.06.2024 bis 03.06.2024 gekauft haben und diese aufgrund der Unwetterschäden verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. 

Daneben gelten die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte, sodass z. B. auch eine Ticketerstattung unter den entsprechenden Voraussetzungen möglich ist. 

Aktuell gehen wir davon aus, dass die Einschränkungen auch am Montag, den 03.06.2024 andauern werden.

Wir bitten unsere Fahrgäste sich vor Reiseantritt über Ihre Verbindung auf bahn.de, im DB Navigator oder bei der telefonischen Reiseauskunft 030/2970 zu informieren. Die Störungen im Süden Deutschlands wirken sich auf die betrieblichen Abläufe des Fernverkehrs in weiteren Teilen Deutschlands aus.

Aufräumarbeiten nach Erdrutsch bei Schwäbisch-Gmünd im Gange

Update: Die Aufgleisung des ICE auf der Strecke zwischen Schwäbisch-Gmünd und Lorch ist mittlerweile erfolgt und der Abschnitt kann wieder eingleisig befahren werden. Der Fernverkehr fährt nach starken Regenfällen wieder vereinzelt zwischen München und Stuttgart. Der Regionalverkehr zwischen Aalen und Stuttgart läuft ebenfalls wieder an. Reisende müssen aber weiterhin mit Ausfällen und Verspätungen rechnen. Auch in vielen anderen Teilen Süddeutschland kommt es zu erheblichen Einschränkungen. Wir bitten die Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt im DB Navigator oder auf bahn.de/aktuell zu informieren. 

In der Nacht zum Sonntag ist der ICE 510 auf dem Weg von München nach Köln bei Schwäbisch-Gmünd auf einen Erdrutsch aufgefahren. Dabei sind zwei Wagons aus den Gleisen gesprungen. Verletzt wurde niemand. Die Fahrgäste im ICE konnten ihre Fahrt mit Bussen fortsetzen.

Spezialkräfte der DB konnten am Sonntag die Gleise von umgefallenen Bäumen und Erdmassen befreien und den Zug wieder aufgleisen. Im Laufe des Montags soll der ICE abtransportiert werden. Die DB bedankt sich ausdrücklich bei allen Einsatzkräften für die sehr gute Zusammenarbeit vor Ort. Ein Gutachter prüft derzeit die Stabilität des betroffenen Hangs, erst dann entscheidet sich, wann die Strecke Schwäbisch-Gmünd-Lorch wieder freigegeben werden kann.  

  von
Ende des Sliders

+++ Mittwoch, 15. Mai 2024 +++

Dementi zur Pressemeldung der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft

Die Behauptung des stellvertretenden Vorsitzenden der EVG, dass die Vorstandsvorsitzende der DB Cargo nicht die Federführung bei Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite habe, entbehrt jeglicher Grundlage und ist schlichtweg falsch. Die Vorstandsvorsitzende der DB Cargo war, ist und bleibt Ansprechpartnerin für die Transformation der DB Cargo, betont der DB-Konzern in einem Statement. Wer über die DB Cargo sprechen will, muss mit der Chefin der DB Cargo reden.

"Wir waren und sind gesprächsbereit, aber klar in der Sache. Es waren die Interessensvertretenden, die zuletzt vom Tisch aufgestanden sind", sagt Dr. Sigrid Nikutta, DB-Konzernvorstand Güterverkehr. 

Der Konzernvorstand steht geschlossen zur Transformation der DB Cargo, die dafür nötigen Schritte sind im Konzernvorstand beschlossen. 

Darum geht es jetzt:

1.     Wir passen die Strukturen bei DB Cargo an die Realitäten an. Das Unternehmen ist schon lange kein Monopolist mehr im Schienengüterverkehr, sondern bewegt sich in einem Markt mit 240 Mitbewerbern bei einem Anteil von rund 45%. Die Personalstrukturen sind seit der Liberalisierung des Güterverkehrs bei DB Cargo nicht verändert worden. Das wird nun nachgeholt, um das Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen.

2.     Keine/keiner verliert den Arbeitsplatz! 
Fakt ist, dass in den nächsten Jahren bei DB Cargo mehr Menschen in den Ruhestand gehen, als die neue Stellenplanung es vorsieht.

3.     Bei einzelnen Gewerkschaften des Eisenbahnsektors gibt es Aufregung, weil neue Arbeitsplätze unter dem Dach der DB Cargo entstehen. Diese neuen Stellen haben attraktive Tarifpartnerschaften – allerdings mit anderen Industrie-Gewerkschaften.

+++ Freitag, 10. Mai 2024 +++

Klarstellung zur aktuellen Berichterstattung über die DB im SPIEGEL


Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL greift in seiner aktuellen Ausgabe mehrere Themen mit Bezug zur Deutschen Bahn (DB) auf. Die DB stellt dazu klar:

1. Zu Bedarfsplan-Projekten

Grundsätzlich gilt, dass die DB unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben festhält. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Ziel ist es, zeitliche Verzögerungen zu vermeiden.

Eine Aussage zur Fortführung von Bedarfsplanprojekten in Planung kann erst nach Abschluss des laufenden Verfahrens zum Bundeshaushalt 2025 erfolgen. Das gilt genauso für eine eventuell erforderliche Staffelung von Vorhaben.

2. Zur Kommunikation rund um das Projekt Generalsanierung Riedbahn

Die Generalsanierung der Riedbahn ist in diesem Jahr mit das wichtigste Projekt der DB – mit Signalwirkung für die kommenden Jahre. Deshalb stellt die DB das Infrastrukturvorhaben auch ins Zentrum der Kommunikation und setzt entsprechende Budgets dafür ein, um Reisende, Mitarbeitende und weitere Projektbeteiligte zu jedem Zeitpunkt optimal und umfassend zu informieren.

Ein wichtiger Bestandteil der transparenten Kommunikation ist das Film-Vorhaben „Bahnsinn Riedbahn“, mit dem die DB neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit beschreitet. Ziel ist es, einem breiten Publikum Einblicke in das Pilotprojekt für das umfassendste Erneuerungsprogramm der DB-Geschichte zu ermöglichen. Kamerateams im Auftrag der DB haben bereits während der vorbereitenden Arbeiten für die Generalsanierung im Januar 2024 Mitarbeitende im Projekt begleitet. Ein erster Zusammenschnitt des dabei entstandenen Materials, eine gut 30-minütige Pilotfolge, erzielte während einer geplanten Testphase bei YouTube im April mehr als 100.000 Aufrufe. Aufgrund des großen Interesses und um ein möglichst breites Publikum zu erreichen, hat die DB entschieden, die Pilotfolge nun für eine neue Verbreitungsphase in kürzere Highlight-Episoden aufzuteilen, die sich auch für Social Media eignen.

3. Zum InfraGO-Zustandsbericht

Im Sinne der Transparenz hat die DB sowohl den Netzzustandsbericht 2022 als auch nun den neuen InfraGO-Zustandsbericht Netz und Personenbahnhöfe 2023 zum Download auf der Website der DB InfraGO AG veröffentlicht. Beide Online-Veröffentlichungen wurden durch einen ebenfalls auf dieser Seite verfügbaren Begleittext flankiert. Dieses Vorgehen ist üblich und gängige Praxis, z.B. auch bei der Veröffentlichung von Geschäftsberichten. Eine Pressemitteilung zu derartigen Berichten ist und war nicht vorgesehen.

+++ Dienstag, 7. Mai 2024 +++

Stuttgart 21: DB sieht weiterhin gemeinsame Finanzierungsverantwortung aller Projektpartner

Die Deutsche Bahn (DB) ist weiterhin der Auffassung, dass sich die Projektpartner an der Finanzierung der Mehrkosten im Vorhaben Stuttgart 21 beteiligen müssen. Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat heute die Klage der DB dazu abgewiesen. Die DB wird jetzt die schriftlichen Urteilsgründe sorgfältig prüfen und danach entscheiden, ob sie gegen das erstinstanzliche Urteil Rechtsmittel einlegt.

Mehr Informationen in unserer Presseinformation.

+++ Montag, 15. April 2024 +++

Dementi der DB AG zu aktuellem Bericht im Handelsblatt

Die Deutsche Bahn (DB) erklärt zu einem Bericht im "Handelsblatt" vom 16. April 2024:

Die DB weist eine Spekulation des Handelsblattes zu einem Verkauf der DB Cargo zurück. Es werden hier Aussagen von DB-Mitarbeitenden völlig aus dem Zusammenhang einer vertraulichen Aufsichtsratssitzung gerissen. 

Der Bericht suggeriert, dass der DB-Schienengüterverkehr zum Verkauf oder anderweitig zur Disposition stehe. Das ist falsch. 

Richtig ist: Mit der Transformation der DB Cargo AG stellt die DB gerade alle Weichen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern.

 +++ Samstag, 6. April 2024 +++

Zum Agenturbericht "Bahn plant Ausgabensperre" stellt die DB fest:

Es gibt dazu noch keinen Beschluss des Konzernvorstands. Ganz wichtig ist: Die Investitionen in die Starke Schiene laufen weiter, das gilt auch für die Einstellungen im operativen Bereich. Dort wird in vollem Maße betriebliches Personal weiter rekrutiert. Vorbereitet werden Maßnahmen zur Ausgaben- und Einstellungssteuerung mit Fokus auf die Konzernverwaltung. Einige Geschäftsfelder sind bereits vorangegangen. Denn der DB-Konzern ist aufgrund einer Reihe von externen Faktoren wirtschaftlich schlechter als geplant in das Jahr 2024 gestartet.

Vor diesem Hintergrund bereitet der DB-Konzern einen gemeinsamen Rahmen vor, der sicherstellt, dass auch die Konzernleitung ihren Beitrag leistet. Der Großteil der geplanten Maßnahmen wird dezentral in der Verantwortung der Geschäftsfelder und differenziert entschieden und umgesetzt.

+++ Dienstag, 5. März 2024 +++

Kritik an ZDF-Doku „Die Insider Bahn“ vom 5. März 2024: oberflächlich, irreführend und unfair

Gibt es für eine investigative TV-Doku etwas Besseres, als wenn ehemalige Beschäftigte eines Unternehmens „auspacken“? Das verspricht vermeintlich authentische Berichte darüber, was hinter den Kulissen so läuft. Warum man sich vom Arbeitgeber getrennt hat, bleibt natürlich offen. Nach diesem Schema will das Format „Die Insider“ des ZDF seit Jahren zur besten Sendezeit „geheime Strategien“ und „gezielte Beeinflussungen“ aufzeigen. Dabei scheut man nicht den Klamauk, die Protagonisten mit Gesichtsmasken unkenntlich zu machen, die man eher im Karneval als beim ZDF vermuten würde.

Es war nur eine Frage der Zeit, wann sich der Sender nach Unternehmen wie Lidl, Rossmann oder Aida mit der DB beschäftigen wird. Am Dienstag, 5. März, um 20.15 Uhr war es so weit.

Die vollständige Kritik der Deutschen Bahn lesen Sie in diesem Artikel 

 Ältere Statements

+++ Samstag, 10. Februar 2024 +++

Ausbau der ICE-Flotte wird unvermindert vorangetrieben

Zu Spekulationen um mögliche Einsparungen beim Ausbau der Fernverkehrsflotte äußert sich die Deutsche Bahn. Es gibt keine Kürzungspläne bei der Beschaffung von Fernverkehrszügen. Richtig ist vielmehr, dass bis 2030 rund 12 Milliarden Euro in neue Fernverkehrszüge fließen. Das durchschnittliche Alter der ICE- und Intercity-Züge sinkt bis dahin von heute 18 auf dann 12 Jahre. Das ist fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie der Starken Schiene.

Demnächst wird der letzte von 137 bestellten ICE 4 von Siemens Mobility an die DB übergeben. Aktuell läuft die Auslieferung der ICE 3neo, von denen die DB 90 Züge bei Siemens Mobility geordert hat. Bis dato sind bereits 17 ICE 3neo im Einsatz, bis Ende des Jahres sollen es 30 Züge sein. Dann sollen auch die ersten ICE L des spanischen Herstellers Talgo auf die Schiene kommen. Hier sind 79 Züge bestellt. Bis Ende des Jahrzehnts soll die ICE-Flotte auf 450 ICE-Züge anwachsen. Allein im vergangenen Jahr haben wir durchschnittlich drei neue ICE pro Monat bekommen.

+++ Montag, 5. Februar 2024 +++

Deutsche Bahn: Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant

Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar. Fakt ist, dass es aufgrund der schwierigen Haushaltslage Ende vergangenen Jahres kurzfristig erforderlich war, die zeitliche Abfolge der Vorhaben zu überprüfen. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Dazu steht die DB in intensiven Gesprächen mit dem Bund.

Weitere Erläuterungen von DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber finden Sie hier.