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Nachfolgend finden Sie die häufigsten Fragen und unsere Antworten darauf.

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Ende des Expander-Inhaltes
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In unserem Mediaportal und der DB Mediathek finden Sie jedem Bedarf entsprechendes Material für ihre journalistischen Arbeiten.

Ende des Expander-Inhaltes

Artikel: Presseblog – Der Countdown läuft: Wiederaufbau Ahrtalbahn bis Ende 2025

Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hat die Ahrstrecke in weiten Teilen komplett zerstört. Gemeinsam mit den Partner:innen vor Ort geht es seit dem Schritt für Schritt mit dem Wiederaufbau der Infrastruktur voran. Gleichzeitig elektrifiziert die DB die Strecke für einen klimafreundlicheren Bahnverkehr und stattet sie mit moderner Leit- und Sicherungstechnik aus. Außerdem errichten Spezialist:innen die neuen Bauwerke in hochwasserresilienter Bauweise. Ende des Jahres sollen die umfangreichen Arbeiten, die zwischen Walporzheim und Ahrbrück einem Neubau gleichkommen, abgeschlossen sein. Aktuelle Informationen und Meilensteine auf dem Weg dahin sind in diesem Presseblog veröffentlicht.

+++ 10. Juni 2025 +++

Gleisbau zwischen Dernau und Kreuzberg mit Spezialmaschine Donelli

Die Maschinentechnik „Donelli“ von  LEONHARD WEISS geht einher mit hohen Leistungen von bis zu 250 Metern pro Stunde beim Gleisvorbau, Schwellenverlegen und Jochwechsel auch bei Bogenradien kleiner 250 Metern. Der Donelli ist bis Ende Juli zwischen Dernau und Kreuzberg entlang der Strecke im Einsatz.

Das System kann sich selbst verladen, so dass keine Hilfskräne erforderlich und ein schnelles Aufrüsten möglich sind. Das Gleisvor- und Umbausystem ist besonders geeignet für den Umbau enger Radien, die für Umbauzüge nicht geeignet sind oder auch für den Gleisvorbau, wenn Umbauzügen kein Altgleis zur Verfügung steht, gleichzeitig aber Tagesleistungen erzielt werden müssen, die mit Zweiwegebaggertechnik nicht erreichbar sind. Für den Einsatz in Tunneln ist das System mit Dieselpartikelfiltern ausgerüstet. Quelle: LEONHARD WEISS 

Die Maschinentechnik „Donelli“ im Einsatz an der Strecke
Die Maschinentechnik „Donelli“ im Einsatz an der Strecke
Quelle: Leonhard Weiss
„Donelli“ im Einsatz zwischen Dernau und Kreuzberg

+++ 13. Mai 2025 +++

Gleisbau geht schnell voran

Kaum war die erste Schwelle verlegt, ging es gleich flink voran beim Gleisbau. Mittlerweile lässt sich der Fortschritt beim Bau der neuen Ahrstrecke in vielen Metern messen, denn es geht in mehreren Abschnitten gleichzeitig deutlich vorwärts, wie die Bilder von Dienstag zeigen.

Eine kleine Premiere gabs an der Bunten Kuh: Hier ist die erste der neuen Brücken fertig geschottert worden! Die Kollegen der Elektrifizierung stehen in den Startlöchern, wenn ab Ende Juni die neuen Gleise mit Zweiwege-Technik befahren werden können.

In den kommenden Monaten werden abschnittsweise rund 28.000 Schwellen, 36.000 Meter Schienen sowie etwa 60.000 Tonnen Schotter eingebaut. Ergänzt wird der Ausbau durch sechs Weichen an den Bahnhöfen Dernau, Altenahr und Kreuzberg. Die Gleisarbeiten sollen bis September abgeschlossen sein.

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Ende des Sliders

+++ 5. Mai 2025 +++ 

Erste Schwelle liegt

DB Mitarbeiter beim Verlegen der 1. Schwelle für den Wiederaufbau der Ahrstrecke
DB Mitarbeiter beim Verlegen der 1. Schwelle für den Wiederaufbau der Ahrstrecke
Quelle: Deutsche Bahn AG / U. Bauer
Die 1. Schwelle für den Wiederaufbau der Ahrstrecke ist verlegt

Am Bahnkilometer 18,350 in Dernau wurde heute die erste Schwelle für den Wiederaufbau der Ahrstrecke verlegt – ein wichtiger Meilenstein und zugleich der offizielle Startschuss für die anstehenden Gleisbauarbeiten.

Mit dem Einbau der Schwellen entsteht die bauliche Grundlage für den Oberbau. In den kommenden Monaten werden abschnittsweise rund 28.000 Schwellen, 36.000 Meter Schienen sowie etwa 60.000 Tonnen Schotter eingebaut. Ergänzt wird der Ausbau durch sechs Weichen an den Bahnhöfen Dernau, Altenahr und Kreuzberg. Die Gleisarbeiten sollen voraussichtlich bis September 2025 abgeschlossen sein.

Projektleiter Oberbau Uwe Bauer vom Team „Wiederaufbau Ahrstrecke“ zeigt sich zuversichtlich, den ambitionierten Zeitplan weiter einzuhalten – auch wenn das Projekt logistisch anspruchsvoll ist.

+++ 10. April 2025 +++ 

Die Arbeiten in Heimersheim gehen voran

Im Bereich des ehemaligen Haltepunkts Heimersheim entlang der Landskroner Straße schreiten die Arbeiten zum Wiederaufbau der Ahrtalbahn weiter voran. Im Fokus der Maßnahmen steht in diesem Frühjahr unter anderem die Errichtung eines neuen Fuß- und Radwegs sowie der Aufbau der Oberleitungsanlage. Für die Durchführung sind Mastgründungsarbeiten mithilfe von Bohr- und Rammverfahren erforderlich. Im Bereich der Engstelle an der Landskroner Straße erfolgen zudem Gleisarbeiten, um die Bahntrasse weiter vom Flusslauf abzurücken und so die Strecke besser gegen Hochwasser zu schützen. Vom ehemaligen Haltepunkt Heimersheim bis zur Straßenbrücke der B266 wird ebenfalls mit Gleisumbaumaschinen das Gleis erneuert.

Für die Elektrifizierung der Strecke finden an verschiedenen Stellen im Abschnitt Remagen – Walporzheim Gründungsarbeiten mittels Ramm-/Bohrgerät statt und es werden Masten und weitere Teile der Oberleitungsanlagen montiert.

+++ 17. März 2025 +++

DB bereitet fünf Tunnel zwischen Rech und Altenahr für Elektrifizierung vor

Zur Presseinformation  

Ahrtalbahn - Krähhardt Tunnel
Ahrtalbahn - Krähhardt Tunnel
Quelle: DB AG/Michael Neuhaus
Der Krähhardt Tunnel wird für die Elektrifizierung vorbereitet

+++ 24. Januar 2025 +++ 

Vortriebsarbeiten im Engelsleytunnel

In der Ortslage Altenahr wird der Eisenbahntunnel Engelsley für die Montage einer Oberleitung vorbereitet. Der 1887 erbaute Tunnel entsprechend dem heutigen Stand der Technik aufgeweitet und mit einer neuen Tunnelinnenschale versehen.

Aufgrund der sehr guten geologischen Bedingungen soll der 66m lange Tunnel ab Februar 2025 mittels Sprengvortrieb vergrößert werden. Voraussichtlich bis zu zwei Mal am Tag werden dann Sprengungen im Tunnel erfolgen. Die Sprengarbeiten werden nur tagsüber zwischen 8:00 Uhr und 22:00 Uhr erfolgen. Unmittelbar vor Beginn der Sprengung wird mittels Warnsignalen aufmerksam gemacht. Die Bundesstraße wird während der Sprengung gesperrt. Die geräuschintensiven Ausbrucharbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar andauern.

Bauarbeiten mit Kran am Engelsley-Tunnel
Bauarbeiten mit Kran am Engelsley-Tunnel
Quelle: Deutsche Bahn AG / Michael Neuhaus
Arbeiten am Engelsley-Tunnel im November 2024

+++ 16. August 2024 +++

Arbeiten an den fünf Ahrtalbahn-Tunneln haben begonnen

Die 5 Eisenbahntunnel der Ahrstrecke liegen auf einem kurzen Abschnitt zwischen Rech und Altenahr. An allen Bauwerken müssen Sanierungen und Elektrifizierungsarbeiten stattfinden, damit wieder Zugverkehr an der Ahr rollen kann. Eine Übersicht von Ost nach West:

Saffenburger TunnelDer Saffenburger Tunnel befindet sich auf dem Streckenabschnitt hinter Rech. Für den Eisenbahnverkehr wurde auch vor der Flut die südliche 219 m lange Röhre des Tunnels genutzt.  Nachdem in der nördlichen 235 m langen Röhre früher Champignons gezüchtet wurden, führt heute der Ahr-Radweg durch die Röhre. Beide Röhren führen unter der Ruine der Saffenburg entlang. Aktuell werden an beiden Tunnelportalendes Eisenbahntunnels Fels- und Hangsicherungsmaßnahmen durchgeführt, damit die Hauptarbeiten (Rückbau der Portale, Vortriebsbeginn) im Anschluss starten können. Da der alte Tunnel nur für eingleisigen Dieselverkehr und nicht nach aktuellen Standards überholte Technik gebaut war, wird dieser nun fit für die Zukunft gemacht! Dabei wird die gesamte Tunnelröhre mit einer Fräse aufgeweitet, damit genug Platz für die Oberleitung und benötigte Sicherheitsräume vorhanden ist.

Laacher TunnelDer 384 m lange Laacher Tunnel hinter Mayschoß war vor der Flut zweigleisig, sodass hier ein Sohlausbruch um 80 cm ausreichend Raum für die Oberleitungsanlagen schafft. Vorher bekommt der Tunnel noch eine neue Innenschale.

Reimerzhover TunnelAm 156 Meter langen Reimerzhover Tunnel wird die Sohle ebenfalls um 80 cm vertieft und eine neue Innenschale sowie Oberleitung errichtet.

Krähardt-TunnelAm Krähardt-Tunnel hat der Sohlabbruch bereits begonnen. Auf der Gesamtlänge von 89 Meter wird der Boden hier ebenso um 80 cm für die Oberleitung vertieft. Neue Innenschale inklusive.

Engelsley-TunnelUnterhalb von Altenahr und der Ruine der Burg Are, führt der 66 m lange Engelsley-Tunnel die Strecke nach Altenahr. Die Eisenbahntunnelröhre wird für die Elektrifizierung wie der Saffenburger Tunnel bergmännisch aufgeweitet. In der zweiten Tunnelröhre wird der Ahr-Radweg vom LBM saniert.

+++ 28. November 2024 +++ 

Abschied von der letzten alten Ahrbrücke

Die alte Eisenbahnbrücke "Pützfeld" zwischen Kreuzberg und Ahrbrück ist seit 27.11.24 um 15 Uhr Geschichte. Damit ist das Bauwerk nicht nur die am weitesten im Tal gelegene Brücke, sondern auch die letzte die nun abgerissen wurde. Um die Einschränkungen für den Durchfluss der Ahr so gering wie möglich zu halten, orchestrierte das Bauteam einen schnellen Abriss. Mit gleich vier Baggern gleichzeitig wurden die Abbruchteile ins vorbereitete Fallbett gebracht. Die Arbeiten zum Neubau der Brücke starten im Januar 2025.

Abrissbagger im Einsatz an der alten Eisenbahnbrücke "Pützfeld"
Abrissbagger im Einsatz an der alten Eisenbahnbrücke "Pützfeld"
Quelle: Deutsche Bahn AG / U. Bauer
Der Abriss der alten Eisenbahnbrücke "Pützfeld" zwischen Kreuzberg und Ahrbrück beginnt

+++ 11. November 2024 +++

Startschuss für die erste neue Eisenbahnbrücke „Mariental 2“

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Der Verschub der Brücke über die Ahr hat begonnen.
Der Verschub der Brücke über die Ahr hat begonnen.
Quelle: Deutsche Bahn AG / Michael Neuhaus
Der Verschub der Brücke über die Ahr hat begonnen.

+++ 9. Juli 2024 +++ 

Wiederaufbau und Elektrifizierung an der Ahr im Zeitplan

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Wiederaufbau der Infrastruktur im Ahrtal
Wiederaufbau der Infrastruktur im Ahrtal
Quelle: Deutsche Bahn AG

+++ 10. Juni 2024 +++

Aktuelle Baumaßnahmen zwischen Remagen und Walporzheim

Seit Herbst 2023 laufen die Arbeiten für die Elektrifizierung. 2024 setzt die DB folgende Arbeiten zwischen Remagen und Walporzheim um:

  • Gründungsarbeiten der Mastfundamente
  • Aufstellung der Oberleitungsmaste
  • Beginn der Kettenwerksarbeiten
  • Verkehrsstation Bad Bodendorf Herstellung Bahnsteig 1
  • Verkehrsstation Heimersheim/ Lorsdorf  Herstellung Bahnsteig  2

Ab der Sommerferien 2024:

  • Bahnhof Walporzheim - Herstellung Bahnsteig 1
  • Bad Bodendorf - Rückbau Mittelbahnsteig, Verschwenkung Gleis 2  und Neubau Bahnsteig 2
  • Heimersheim/ Lorsdorf - Herstellung Bahnsteig  1

+++ Meilensteine bis Frühjahr 2024 +++

April 2024 | Brückenabriss in Rech 

März 2024 | Beginn der Arbeiten an den Verkehrsstationen 

+++ Dezember 2023 +++ 

Inbetriebnahme ESTW/ Leit- und Sicherungstechnik zwischen Remagen und Walporzheim

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Arbeitsplatz im ESTW Walporzheim
Arbeitsplatz im ESTW Walporzheim

+++ September 2023 +++

Baubeginn für den Neubau zwischen Walporzheim und Ahrbrück

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Wiederaufbau des letzten zerstörten Abschnitts der Ahrtalbahn beginnt
Wiederaufbau des letzten zerstörten Abschnitts der Ahrtalbahn beginnt
Quelle: Deutsche Bahn AG / Michael Neuhaus
Der Wiederaufbau des letzten zerstörten Abschnitts der Ahrtalbahn beginnt: Vertreter von DB und Politik vor Ort.

 

+++ 2021 - Juli 2023 +++

Juli 2023 | ESTW-Rechnergebäude in Ahrweiler und Bad Bodendorf

Juni 2023 | 100 Kilometer neue Kabel zur Digitalisierung der Strecke

Juni 2022 | Beschluss zur Elektrifizierung der Gesamtstrecke

Dezember 2021 | Eingleisige Befahrbarkeit zwischen Remagen und Walporzheim

03. Juli 2025, 18:43 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Neuer Brandschutz für unterirdische Stationen: S-Bahn-Tunnel zwischen Frankfurt Ostendstraße und Offenbach Ost vom 4. Juli bis 18. August gesperrt – Fahrgäste weiter im ÖPNV mobil

Zweite Stufe des 180 Millionen Euro-Modernisierungsprogramms auf der wichtigen Verbindung • Betroffene S-Bahnen fahren über andere Strecken bzw. mit angepasstem Angebot • Zwischen Offenbach Ost bzw. Offenbach Hauptbahnhof und Frankfurt Ersatzbusflotte mit vier Linien im Einsatz • Alternativ auch Regionalverkehr, Straßenbahn und städtische Busse nutzbar • In den Herbstferien Fertigstellung des Brandschutzes • Infos für Fahrgäste unter www.rmv.de/s-bahn

In den Sommerferien bringt die Deutsche Bahn (DB) den Brandschutz in den Offenbacher S-Bahn-Stationen Kaiserlei, Ledermuseum und Marktplatz sukzessive auf den neuesten Stand und saniert die Station Frankfurt-Mühlberg. Aus diesem Grund können die S-Bahnen vom 4. Juli (21:00 Uhr) bis 18. August (5:00 Uhr) zwischen den Stationen Frankfurt Ostendstraße und Offenbach Ost nicht durch den Tunnel fahren. Nach der Instandsetzung von Gleisen, Weichen und der Tunnelnotbeleuchtung in den letzten Wochen sind die Arbeiten der zweite Teil eines umfangreichen Modernisierungsplans, bei dem die DB insgesamt rund 180 Millionen Euro in die wichtige Infrastruktur investiert. Im letzten Schritt bringt die DB in den Herbstferien während einer letzten längeren Sperrung das Baupensum zu Ende. Zwischen den Ferien sind die Bauteams ausschließlich in den Nächten aktiv. Die DB bittet die Fahrgäste um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen.

Für Auskünfte zu Fahrtmöglichkeiten während der Baustellen können sich die Kund:innen unter www.rmv.de/s-bahn informieren. Darüber hinaus gibt es auf den Webseiten www.rmv.de, www.bahn.de oder im DB Navigator Infos zu Reise- und Anschlussmöglichkeiten. Schon im Vorfeld der Baustellen wurden und werden Fahrgäste umfangreich auf die Veränderungen hingewiesen und informiert. Unter dem Motto: „Obacht, Baustelle!“ hängen Plakate mit QR-Code entlang der Strecke. Vor Ort stehen Banner, Aushänge, Beschilderungen sowie Hinweise auf den Ersatzverkehr zur Verfügung. DB und RMV informieren auch über Anzeigetafeln und mit Lautsprecheransagen in den Stationen und S-Bahnen. 

Während der Tunnelsperrung stehen den Fahrgästen neben den Regionalzügen zwischen Frankfurt und Offenbach auch Straßenbahnen sowie städtische Busse zur Verfügung. Für betroffene S-Bahnen setzt die DB ab Offenbach Ost bzw. Offenbach Hauptbahnhof Busse auf vier Linien ein. Zudem gibt es für unsere Fahrgäste wieder ein Leihfahrrad-Angebot. Während de Zeitraum der Tunnelsperrung stehen nextbike-Räder an den SEV-Stationen. Die Ausleihe funktioniert schnell und einfach über die RMVplus-App oder die App von nextbike. Alle Fahrten bis 30 Minuten und bei Ausleihe oder Rückgabe an einer der fünf SEV-Stationen sind automatisch kostenlos.

Die Details zum Verkehrskonzept im Überblick:

Regional- und Fernzüge

Der Regional- und Fernverkehr ist von den baubedingten Sperrungen nicht betroffen und kann regulär von den Kund:innen genutzt werden.

S-Bahn

Die Station Frankfurt Mühlberg sowie die Offenbacher S-Bahn-Stationen Kaiserlei, Ledermuseum und Marktplatz können während der Bausperrungen nicht betreten werden. Die Fahrgäste können bis zur Station Frankfurt Ostendstraße fahren und diese zum Ein- und Ausstieg nutzen. Aus der anderen Richtung ist der Zugang zu den Zügen bis Offenbach Ost möglich.

Für die Fahrgäste der Linien S3 bis S7 ergeben sich daraus keine Änderungen, ihnen stehen die S-Bahnen weiter zur Verfügung. Bei den Zügen der S1, S2, S8 und S9 ergeben sich durch die Infrastrukturarbeiten in den Sommerferien folgende Anpassungen:

  • Linie S1: Verkehrt alle 30 Minuten zwischen Wiesbaden Hauptbahnhof und Frankfurt Süd via Frankfurt Hauptbahnhof und Hauptwache sowie zusätzlich zwischen Offenbach Hauptbahnhof und Rödermark-Ober Roden. 
  • Linie S2: Fährt alle 30 Minuten von Niedernhausen bis Frankfurt Hauptbahnhof sowie zusätzlich zwischen Offenbach Ost und Dietzenbach. 
  • Linie S8: Ist zwischen Wiesbaden Hauptbahnhof und Hanau Hauptbahnhof unterwegs und wird zwischen Frankfurt Stadion und Offenbach Ost über Frankfurt Süd und Offenbach Hauptbahnhof umgeleitet. 
  • Linie S9: Verkehrt zwischen Wiesbaden Hauptbahnhof und Frankfurt Hauptbahnhof. 

Zwischen Offenbach Ost und Frankfurt richtet die DB einen Busersatzverkehr mit festen Fahrzeiten ab Offenbach Ost bzw. Offenbach Hauptbahnhof ein.  Für die Kund:innen besteht dabei sowohl vom Ost- als auch vom Hauptbahnhof alle 5 Minuten eine Fahrtmöglichkeit in Richtung Offenbach Kaiserlei und weiter nach Frankfurt Süd bzw. Frankfurt Konstablerwache – teilweise sogar mit mehreren Bussen pro Abfahrt.

Diese vier Ersatzbus-Linien stehen zur Verfügung:

  • S1E: Offenbach Ost – Konstablerwache über Offenbach Marktplatz, Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei und Ostendstraße (kein Halt am Hauptbahnhof Offenbach)
  • S2E: Offenbach Hauptbahnhof – Konstablerwache über Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei und Ostendstraße
  • S8E: Offenbach Ost – Frankfurt Flughafen über Offenbach Hauptbahnhof, Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei, Frankfurt Mühlberg und Frankfurt Süd
  • S9E: Offenbach Ost – Frankfurt Süd über Offenbach Hauptbahnhof, Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei, Frankfurt Mühlberg

Erneuerung des Brandschutzes und weitere Arbeiten in den S-Bahn-Stationen

Um den hohen Sicherheitsstandard in den S-Bahn-Stationen im Tunnel Offenbach weiter gewährleisten zu können, ist zwingend die Erneuerung des Brandschutzes erforderlich. Dafür nutzt die DB die Sommerferien vom 4. Juli (21:00 Uhr) bis 18. August (5:00 Uhr) sowie die Herbstferien vom 2. Oktober (21:00 Uhr) bis 20. Oktober (5:00 Uhr) ebenso wie für Sanierungen in der Station Frankfurt Mühlberg. Zwischen den Sommer- und Herbstferien, vom 18. August bis 2. Oktober, sind weitere nächtliche Sperrungen (20:20 bis 00:20 Uhr teilweise, 0:20 bis 4:20 Uhr vollständig) erforderlich.

In den unterirdischen Offenbacher S-Bahn-Stationen Kaiserlei, Ledermuseum und Marktplatz nutzen die Bauteams die Bausperrung insbesondere für die Montage einer speziellen Hochdruckwassernebelanlage (HDWNA), die über der Oberleitung und unterhalb der Bahnsteigkante installiert wird. Die Anlage produziert im Bedarfsfall einen feinen Wassernebel, der die Brandbekämpfung unterstützt und eine mögliche Rauchausbreitung effektiv eindämmt. Zudem bindet die Anlage optimal Rauchpartikel, wodurch die Arbeit der Feuerwehr zusätzlich erleichtert wird. Elektronik oder sensible Technik bleiben dabei unbeschadet. Das innovative Verfahren kommt unter diesen Rahmenbedingungen erstmals in Deutschland zum Einsatz.

Während der Bauphasen tauscht die DB in den drei Offenbacher S-Bahn-Stationen ergänzend die gesamte Sicherheitsbeleuchtung und die Netzaggregate zur Stromversorgung aus. Dies ist gleichermaßen in der Station Frankfurt Mühlberg vorgesehen. Außerdem montiert die DB hier ein komplexes Stahlfachwerk für die Einhausung der Treppe. Diese dient zur Rauchfreihaltung. Im Brandfall gelangen die Flüchtenden so schneller in einem sicheren, rauchfreien Bereich.

17. Juni 2025, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: DB stellt Zukunftsbahnhof Nievern fertig

Bahnhof Nievern ganzheitlich modernisiert • Fahrgäste profitieren von besserem Komfort, moderner Reisendeninformation und mehr Barrierefreiheit • Bund und DB investieren rund 66.000 Euro

Die Deutsche Bahn (DB) hat die ganzheitliche Modernisierung des Bahnhofs Nievern zu einem Zukunftsbahnhof abgeschlossen. Der nun umfänglich barrierefrei ausgebaute Bahnhof liegt eingebettet in der malerischen Landschaft des Lahntals zwischen Koblenz und Wetzlar. Er bietet jetzt mehr Komfort und ein angenehmeres Ambiente. Damit ist Zugfahren für viele Menschen deutlich leichter und bequemer geworden. Die DB modernisiert 2025 Hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland. Dabei macht sie in diesem Jahr 100 weitere Stationen zu Zukunftsbahnhöfen.

Für ein besseres Sicherheitsgefühl hat die DB die geschlossenen Paneele des Wetterschutzhauses gegen transparente Elemente ausgetauscht und eine neue hochwertige Sitzbank eingebaut. Eine ummauerte neuen Sitzecke am Bahnsteig 2 lädt den Fahrgast zum Verweilen ein. Dank dem neuen Zugmonitor mit Akustikmodul (DSA+) können die Reisenden die Zuginformationen besser hören und sehen. Zusätzlich wurde ein "Digitaler Aushang Baukommunikation" (DAB) auf Augenhöhe angebracht sowie ein Ansagetaster installiert. Der DAB wird mit aktuellen Fahrplänen gespeist und informiert auch über Abweichungen, welche insbesondere durch Baustellen verursacht werden.

Im Rahmen des Klimaschutzprojektes „Bike+Ride-Offensive“ wurden die alten Fahrradabstellbügel durch neue modernere ausgetauscht, somit wird die Anfahrt mit dem Fahrrad attraktiver und das Bahnhofsumfeld wirkt aufgeräumter. Für ein angenehmeres Ambiente sorgt unter anderem auch die neue begrünte Fläche entlang der Zuwegung zum Bahnsteig 1, die vorher nur aus Wildwuchs und Schotter bestand.

Zitat Britta Remahne, Leiterin Bahnhofmanagement Koblenz: „Durch das Programm Zukunftsbahnhöfe profitieren neben mittelgroßen Bahnhöfen insbesondere kleinere Stationen wie Nievern und machen es damit den Menschen im ländlichen Raum leichter und attraktiver, auf die klimafreundliche Bahn umzusteigen.“

Insgesamt flossen rund 66.000 Euro an Mitteln des Bundes und der DB in den Zukunftsbahnhof Nievern. Die rund 260 Fahrgäste profitieren nun von einem rundum barrierefreien und modernen Bahnhof, der durch die Baumaßnahmen fit für die Zukunft ist.

Was ist ein Zukunftsbahnhof?

Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen in Zukunftsbahnhöfe entwickelt, in diesem Jahr folgen weitere 100.

Sie sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. Durch besondere regionale Gestaltungselemente wirken sie als Identitätsstifter in der Region. Für eine verbesserte Anschlussmobilität und Vorplatzsituation arbeitet die DB vor allem partnerschaftlich mit den Ländern, Städten und Kommunen zusammen.

2025 gehen die Zukunftsbahnhöfe in Serie: Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Weitere Zukunftsbahnhöfe in Rheinland-Pfalz sind Alsheim, Nieder Flörsheim-Dalsheim und Konz.

16. Juni 2025, 11:15 Uhr
Gerolstein

Artikel: Meilenstein beim Wiederaufbau der Eifelstrecke erreicht: Erstmals seit der Flut durchgehende Züge von Gerolstein bis Köln

20 Brücken, betroffene Stationen und 10 Kilometer Bahndamm erneuert • Gesamte Leit- und Sicherungstechnik modernisiert inklusive Bau von zwei elektronischen Stellwerken • Arbeiten für Elektrifizierung gehen weiter • Bausperrungen ab 24. August in verschiedenen Abschnitten erforderlich • Inbetriebnahme und dauerhafter Zugverkehr im Laufe des Jahres 2028

Gute Nachrichten für die Menschen in der Eifel: Knapp vier Jahre nach der Flutkatastrophe fahren seit heute erstmals wieder durchgängig Züge von Gerolstein bis Köln. Dafür hat die Deutsche Bahn (DB) im Schulterschluss mit den Ländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, den Gemeinden sowie den Aufgabenträgern im Personennahverkehr die von den Wassermassen stark beschädigte Strecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier wieder aufgebaut. Anlässlich des Zugstarts trafen sich Vertretende von Deutscher Bahn und Politik vor Ort am Bahnhof Gerolstein, um dieses für die Region wichtige Ereignis zu feiern und den besonderen Einsatz aller Beteiligten zu würdigen.

DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Lutz: „Heute fahren erstmals seit der schrecklichen Flutkatastrophe vor vier Jahren wieder Züge zwischen Gerolstein und Köln. Das ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg und ein echter Grund zur Freude. Zusammen mit allen Beteiligten haben wir bereits viel geschafft und Gleise, Brücken, Bahnhöfe und Stellwerkstechnik wiederhergestellt oder komplett erneuert. Das gibt uns Rückenwind für das, was nun noch vor uns liegt. Wir wissen, dass sich die Menschen hier vor Ort sehnlich wünschen, dass die Zeit des Ersatzverkehrs ein Ende hat. Wir setzen daher alles daran, mit den noch ausstehenden Arbeiten für die Elektrifizierung so schnell es geht fertig zu werden. Spätestens im Jahr 2028 profitieren die Eifel und die Region dauerhaft von einem umweltfreundlichen und attraktiven Bahnverkehr.“

Bundesminister für Verkehr Patrick Schnieder: „Unser Ziel ist es, die Zukunft der Eifelstrecke als zentrale Verkehrsachse des Personen- und Güterverkehrs mit regionaler und überregionaler Bedeutung für Mobilität, Wirtschaft und Tourismus sicherzustellen. Die heutigen Wiedereröffnung des Zugverkehrs auf dem Streckenabschnitt von Gerolstein nach Köln stellt dafür einen weiteren wichtigen Schritt dar. Noch attraktiver wird die Strecke dann durch die Elektrifizierung, für die ich mich seit Jahren eingesetzt habe. Auch wenn damit noch einmal Beeinträchtigungen für die Fahrgäste in der Region einhergehen, bin ich sicher, dass sich die Geduld am Ende auszahlen wird.“

Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz: „Mit der Wiederaufnahme des durchgehenden Bahnverkehrs von Gerolstein nach Köln haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Dennoch bleibt auf der Eifelstrecke noch einiges zu tun. Die Elektrifizierung der Strecke, deren Umsetzung bereits begonnen hat, bedeutet sowohl vom Bauumfang als auch vom Finanzvolumen einen Kraftakt. Wir wissen, die Menschen in der Eifel werden einen langen Atem brauchen. Aber es wird sich lohnen: Die Elektrifizierung bietet Chancen für die Unternehmen in der Region und für die Menschen bessere und bequemere Reisezeiten.“

Jean-Paul Lickes, Direktor für Mobilität, Verkehr und Transportinfrastruktur, Erster Regierungsberater Großherzogtum Luxemburg: „Das Projekt der Erneuerung und des Ausbaus der Eifelstrecke wird zukünftig eine bessere Anbindung Luxemburgs über Trier an Köln und das weitere deutsche Bahnnetz ermöglichen.“

Verbandsvorsteher Zweckverband SchienenPersonenNahVerkehr Rheinland-Pfalz Nord Achim Hallerbach: „Als Zweckverband SPNV-Nord ist es unser Auftrag, Mobilität zu ermöglichen – verlässlich, nachhaltig und nah an den Menschen. Dass nun endlich wieder Züge auf dieser wichtigen Strecke rollen, ist ein starkes Zeichen an die Region: Ihr seid nicht abgehängt. Ihr gehört in die Mitte dieses Landes. Ich danke allen, die diesen Schritt möglich gemacht haben – für ihren langen Atem, ihre Beharrlichkeit. Und ich danke besonders den Fahrgästen in der Region – für ihre Geduld und ihr Vertrauen in den SPNV.“

Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer go.Rheinland: „Ich freue mich sehr, dass wir in den von der Flutkatastrophe so stark betroffenen Gebieten die Eisenbahnstrecken so schnell modernisieren konnten, dass nun wieder Züge durch die Eifel rollen können. Der Wiederaufbau wurde zeitgleich dazu genutzt, die Strecke aufzuwerten. Das ging nur, weil alle Beteiligten partnerschaftlich und mit großem Engagement Hand in Hand gearbeitet haben. Bereits in wenigen Jahren werden hier elektrisch angetriebene Züge eingesetzt werden können. Diese werden der Qualität im Betrieb einen ordentlichen Schub verleihen und die Attraktivität der Eifelstrecke deutlich steigern.“

Infografik mit Zahlen und Daten zum Wiederaufbau der Eifelstrecke
Die Grafik präsentiert eine detaillierte Zusammenfassung des Fortschritts des Wiederaufbaus und der Elektrifizierung der Eifelstrecke bis Juni 2025. Sie fasst die in der Pressemitteilung enthaltenen Informationen über den Fortschritt der Bauarbeiten und die wesentlichen Entwicklungen auf der Strecke (Gleisarbeiten, Entwässerung, Weichen und Schotter, Brücken, Stationsmodernisierung, Sicherungstechnik und Elektrifizierung) zusammen.
Infografik mit Zahlen und Daten zum Wiederaufbau der Eifelstrecke
Quelle: Deutsche Bahn AG

Die Mitarbeitenden von DB und beauftragten Firmen stellten in den vergangenen Jahren die betroffenen Stationen, mehr als 20 Brücken und Stützbauwerke sowie 10 Kilometer Bahndamm wieder her und modernisierten auf der rund 160 Kilometer langen Strecke die gesamte Leit- und Sicherungstechnik. Für einen verlässlichen, flexiblen Bahnverkehr errichteten sie in Gerolstein und Euskirchen zwei moderne elektronische Stellwerke. Zudem haben die Bauteams für die jetzt möglichen Zugfahrten Flutschäden an 24 Bahnübergängen behoben, diese technisch erneuert und mit über 200 Signalen an die neuen Stellwerke angeschlossen. Die Züge zwischen Gerolstein und Köln können somit wieder durchgehend über die Eifelstrecke fahren. Damit reisen Fahrgäste und Besucher:innen in den touristisch stark frequentierten Sommermonaten und den Ferien komfortabel mit der Bahn.

Neben dem Wiederaufbau der Infrastruktur hat die DB im vergangenen Herbst mit den Arbeiten für die Elektrifizierung begonnen. Dafür sind abschnittsweise ab dem 24. August weitere Bausperrungen erforderlich. Ein dauerhafter durchgehender Zugverkehr auf der Eifelstrecke ist nach jetzigem Stand voraussichtlich im Verlauf des Jahres 2028 möglich. Die Elektrifizierung finanzieren die Länder Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Wiederaufbau und Elektrifizierung der Strecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier zahlen auf das DB-Sanierungsprogramm S3 ein. Mit diesem will die DB die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherstellen. Ziel ist es, das Kundenerlebnis durch eine höhere Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und weniger Störungen deutlich zu verbessern.

Hinweis für Redaktionen:

Aktuelles Bildmaterial zum Termin in Gerolstein veröffentlicht die DB in ihrer Mediathek.Weitere Informationen unter: www.eifel-strecke.de

Bildunterschrift: Von links: Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer go.Rheinland; Achim Hallerbach, Verbandsvorsteher SPNV-Rheinland-Pfalz Nord; Dr. Richard Lutz, DB-Vorstandsvorsitzender; Patrick Schnieder, Bundesverkehrsminister; Katrin Eder, Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz; Jean-Paul Lickes, Direktor für Mobilität, Verkehr und Transportinfrastruktur und Erster Regierungsberater Großherzogtum Luxemburg.

02. Juni 2025, 16:00 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Vorbereitungen für Generalsanierung der Bahnstrecke am rechten Rhein: Ab Mitte Juni Arbeiten zwischen Unkel und Wiesbaden

Kampfmittelsondierungen und Baugrunduntersuchungen entlang der Strecke • Kabeltiefbau- und Signalarbeiten für neue Leit- und Sicherungstechnik sowie Brückenerneuerungen und Vorbereitungen für Lärmschutzwände • Arbeiten vorwiegend nachts in Voll- und Teilsperrungen in verschiedenen Abschnitten • In den Bauzeiten angepasstes Zugangebot und Busse im Regionalverkehr

Die Deutsche Bahn (DB) bereitet sich auf die umfangreiche Generalsanierung der rechten Rheinstrecke im kommenden Jahr vor. Von Mitte Juni bis Dezember sind auf der Strecke Troisdorf – Unkel – Wiesbaden in mehreren Bereichen und Zeiträumen eine Reihe wichtiger Arbeiten an der Infrastruktur geplant. Um die Auswirkungen des Baugeschehens auf die Fahrgäste dabei so gering wie möglich zu halten, setzt die DB das Baupensum insbesondere in den Nachtstunden, unter dem „rollenden Rad“ sowie während abwechselnder Voll- und Teilsperrungen um.

In Nordrhein-Westfalen treibt die DB insbesondere den Ausbau der S13 zwischen Troisdorf und Bonn weiter voran. In Rheinland-Pfalz und Hessen stehen vor allem folgende Arbeiten auf der Agenda:

  • Kampfmittelsondierungen und Baugrunduntersuchungen
  • Bauliche Vorbereitungen für künftige Lärmschutzwände im Streckenverlauf
  • Erneuerung der Eisenbahnbrücke an der Rheinstraße in Rüdesheim
  • Bau von Stützwänden in Assmannshausen und Kestert 
  • Kabeltiefbau- und Signalarbeiten für neue Stellwerke
  • Rückbau einer Eisenbahnbrücke in Kestert
  • Arbeiten an den Bahnhöfen Kamp-Bornhofen und St. Goarshausen
  • Erneuerung der Eisenbahnbrücke an der Panzerstraße (L87) in Rheinbrohl
  • Herstellung von benötigten Logistik- und Baustellenflächen entlang der Strecke

Bis Dezember im Streckenverlauf Anpassungen im Personennahverkehr

Die Züge des Fernverkehrs fahren regulär nicht über die Strecke und sind somit nicht von den Bauarbeiten betroffen. Im Regionalverkehr kommt es im Zuge des Baupakets in den kommenden Monaten in unterschiedlichen Abschnitten vor allem in den Nachstunden zu Anpassungen des Angebots bzw. Einsatz von Ersatzbussen. Dies betrifft zum einen die RheingauLinie RB 10 (Frankfurt – Neuwied) der VIAS. Zum anderen fahren im Zuge der baubedingten Vollsperrungen statt der Züge der Linien RE 8 (Koblenz – Rommerskirchen) und RB 27 (Koblenz – Mönchengladbach) ersatzweise Busse in den betreffenden Abschnitten zwischen Troisdorf bzw. Köln/Messe-Deutz und Linz bzw. Neuwied/Koblenz. Während der Teilsperrungen fallen die Züge der Linie RE 8 zwischen Troisdorf und Linz in der Regel aus. Fahrgäste können alternativ die Züge der Linie RB 27 nutzen.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Verkehrsunternehmen enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene sowie unter zuginfo.nrw abrufbar.

26. Juli 2024, 10:00 Uhr

Artikel: Exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Großprojekts: Deutsche Bahn bietet Baustellenführungen im Frankfurter Hauptbahnhof an

Zweistündige Rundgänge für je 30 Personen • Anmeldung unter www.mein-hbf-ffm.de/baustellenfuehrung erforderlich • Erste Führung am 1. August, 15 Uhr

Für einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen der Umbauarbeiten am Frankfurter Hauptbahnhof lädt die Deutsche Bahn (DB) Interessierte ab sofort zu regelmäßigen Baustellenführungen ein. Der erste dieser etwa zweistündigen Rundgänge findet am Donnerstag, 1. August, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist am VisionHub in der Eingangshalle links des DB-Reisezentrums.  

Während der Führung werden die Teilnehmenden von fachkundigem Personal begleitet. Es bietet sich dabei die einmalige Gelegenheit, den Fortschritt und die Herausforderungen des Großprojekts aus nächster Nähe zu erleben. Da die Anzahl der Plätze für die begehrten Rundgänge auf 30 Personen begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung unter www.mein-hbf-ffm.de/baustellenfuehrung erforderlich. Bei der Premiere am 1. August gibt es noch einige freie Plätze. Kurzentschlossene können sich noch bis 31. Juli dafür registrieren. Weitere bereits buchbare Termine in diesem Jahr sind zudem der 5. und 20. September (anlässlich des „Tags der Schiene“) sowie der 7. November.  

Da die Führungen im Baustellenbereich und unwegsamen Gelände stattfinden, empfiehlt die DB den Besucher:innen festes Schuhwerk und robuste Kleidung. Sicherheitswesten und -helme werden vor Ort zur Verfügung gestellt.  

Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof  

Mit dem Masterplan bringt die DB den historischen Hauptbahnhof in die Zukunft. Gäste und Reisende sollen sich willkommen fühlen und komfortabel reisen. Dazu werden im Wesentlichen die B-Ebene, die Empfangshalle,  der Nordbau und die gesamte Technik komplett umgestaltet bzw. erneuert. Im Innern erhält das Gebäude sein ursprüngliches Gesicht zurück. Dafür verschwinden am Querbahnsteig, in der Empfangshalle und im Nordbereich die Vorbauten der Läden und der Blick auf die Natursteinfassaden wird wieder frei. Der Hauptbahnhof erhält ein zeitgemäßes Erscheinungsbild, einen neuen Einkaufs- und Gastronomiebereich und Platz für mehr Fahrgäste, die die klimafreundliche Bahn für Ihre Reise nutzen möchten. Die offene Gestaltung soll Transparenz und Sichtverbindungen schaffen.  

Insgesamt setzt die DB im Masterplan Frankfurt Hauptbahnhof über 20 Projekte um, die zeitlich eng aufeinander aufbauen. Dazu gehören der Ausbau heute nicht mehr nutzbarer Dämmstoffe ebenso wie die Verlegung tausender Meter Kabel in den unterirdischen Bereichen oder die Einrichtung von Interimsflächen und -büros (z.B. für das Bahnhofsmanagement) im Südflügel. Außerdem erneuert die DB bauliche und haustechnische Anlagen und sorgt für neuesten Brandschutz. Sämtliche Anlagen der Reisendeninformation werden sukzessive auf den aktuellen Stand gebracht. Parallel finden im Schulterschluss mit dem Denkmalschutz Vorbereitungen für die Sanierungsarbeiten in der Eingangshalle und angrenzenden Gebäudeteilen statt.   

Weitere Informationen unter: www.mein-hbf-ffm.de