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Ende des Expander-Inhaltes
Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hat die Ahrstrecke in weiten Teilen komplett zerstört. Gemeinsam mit den Partner:innen vor Ort geht es seit dem Schritt für Schritt mit dem Wiederaufbau der Infrastruktur voran. Gleichzeitig elektrifiziert die DB die Strecke für einen klimafreundlicheren Bahnverkehr und stattet sie mit moderner Leit- und Sicherungstechnik aus. Außerdem errichten Spezialist:innen die neuen Bauwerke in hochwasserresilienter Bauweise. Ende des Jahres sollen die umfangreichen Arbeiten, die zwischen Walporzheim und Ahrbrück einem Neubau gleichkommen, abgeschlossen sein. Aktuelle Informationen und Meilensteine auf dem Weg dahin sind in diesem Presseblog veröffentlicht.

+++ 14. Oktober 2025 +++

Gleisstopfmaschine: Letzte Arbeiten zwischen Kreuzberg und Ahrbrück

Die Arbeiten an den Gleisen der neu aufgebauten Ahrstrecke liegen in den letzten Zügen. Zwischen dem 13. und 17. Oktober sind noch einmal große Maschinen auf der Strecke. Zwischen Kreuzberg und Ahrbrück sorgt eine Stopfmaschine dafür, dass die Gleise fest in ihre endgültige Lage kommen. Seit dem Frühjahr haben die Fachleute damit begonnen die Schwellen und Gleise zwischen Heimersheim und Ahrbrück zu verlegen. Schwere Bauzüge haben seitdem das Material unter anderem für die Elektrifizierung darüber transportiert. Jetzt machen die Fachleute die Gleise für den künftigen Zugverkehr fit. Der letzte Schotter wird aufgetragen und eine Stopfmaschine verdichtet das Material. Danach kommt noch ein Schotterbesen und fegt überstehende Steine weg. Danach liegen die Gleise stabil in ihrem Bett.

Parallel erledigen die Bauteams noch die finalen Arbeiten für die Elektrifizierung, den Einbau der neuen und modernen Leit- und Sicherungstechnik und die Stationen.

Die Gleisstopfmaschine im Einsatz zwischen Kreuzberg und Ahrbrück
Die Gleisstopfmaschine im Einsatz zwischen Kreuzberg und Ahrbrück
Quelle: Deutsche Bahn AG
Die Gleisstopfmaschine im Einsatz zwischen Kreuzberg und Ahrbrück

+++ 14. Juli 2025 +++

Vier Jahre nach der Flut: Alle 22 von der Flut zerstörten Brücken zwischen Walporzheim und Ahrbrück wieder aufgebaut oder erneuert

Zur Presseinformation

Wiederaufbau Ahrstrecke - 15 Brücken neu gebaut und sieben saniert
Wiederaufbau Ahrstrecke - 15 Brücken neu gebaut und sieben saniert
Quelle: DB AG

+++ 10. Juni 2025 +++

Gleisbau zwischen Dernau und Kreuzberg mit Spezialmaschine Donelli

Die Maschinentechnik „Donelli“ von  LEONHARD WEISS geht einher mit hohen Leistungen von bis zu 250 Metern pro Stunde beim Gleisvorbau, Schwellenverlegen und Jochwechsel auch bei Bogenradien kleiner 250 Metern. Der Donelli ist bis Ende Juli zwischen Dernau und Kreuzberg entlang der Strecke im Einsatz.

Das System kann sich selbst verladen, so dass keine Hilfskräne erforderlich und ein schnelles Aufrüsten möglich sind. Das Gleisvor- und Umbausystem ist besonders geeignet für den Umbau enger Radien, die für Umbauzüge nicht geeignet sind oder auch für den Gleisvorbau, wenn Umbauzügen kein Altgleis zur Verfügung steht, gleichzeitig aber Tagesleistungen erzielt werden müssen, die mit Zweiwegebaggertechnik nicht erreichbar sind. Für den Einsatz in Tunneln ist das System mit Dieselpartikelfiltern ausgerüstet. Quelle: LEONHARD WEISS 

Die Maschinentechnik „Donelli“ im Einsatz an der Strecke
Die Maschinentechnik „Donelli“ im Einsatz an der Strecke
Quelle: Leonhard Weiss
„Donelli“ im Einsatz zwischen Dernau und Kreuzberg

+++ 13. Mai 2025 +++

Gleisbau geht schnell voran

Kaum war die erste Schwelle verlegt, ging es gleich flink voran beim Gleisbau. Mittlerweile lässt sich der Fortschritt beim Bau der neuen Ahrstrecke in vielen Metern messen, denn es geht in mehreren Abschnitten gleichzeitig deutlich vorwärts, wie die Bilder von Dienstag zeigen.

Eine kleine Premiere gabs an der Bunten Kuh: Hier ist die erste der neuen Brücken fertig geschottert worden! Die Kollegen der Elektrifizierung stehen in den Startlöchern, wenn ab Ende Juni die neuen Gleise mit Zweiwege-Technik befahren werden können.

In den kommenden Monaten werden abschnittsweise rund 28.000 Schwellen, 36.000 Meter Schienen sowie etwa 60.000 Tonnen Schotter eingebaut. Ergänzt wird der Ausbau durch sechs Weichen an den Bahnhöfen Dernau, Altenahr und Kreuzberg. Die Gleisarbeiten sollen bis September abgeschlossen sein.

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Ende des Sliders

+++ 5. Mai 2025 +++ 

Erste Schwelle liegt

DB Mitarbeiter beim Verlegen der 1. Schwelle für den Wiederaufbau der Ahrstrecke
DB Mitarbeiter beim Verlegen der 1. Schwelle für den Wiederaufbau der Ahrstrecke
Quelle: Deutsche Bahn AG / U. Bauer
Die 1. Schwelle für den Wiederaufbau der Ahrstrecke ist verlegt

Am Bahnkilometer 18,350 in Dernau wurde heute die erste Schwelle für den Wiederaufbau der Ahrstrecke verlegt – ein wichtiger Meilenstein und zugleich der offizielle Startschuss für die anstehenden Gleisbauarbeiten.

Mit dem Einbau der Schwellen entsteht die bauliche Grundlage für den Oberbau. In den kommenden Monaten werden abschnittsweise rund 28.000 Schwellen, 36.000 Meter Schienen sowie etwa 60.000 Tonnen Schotter eingebaut. Ergänzt wird der Ausbau durch sechs Weichen an den Bahnhöfen Dernau, Altenahr und Kreuzberg. Die Gleisarbeiten sollen voraussichtlich bis September 2025 abgeschlossen sein.

Projektleiter Oberbau Uwe Bauer vom Team „Wiederaufbau Ahrstrecke“ zeigt sich zuversichtlich, den ambitionierten Zeitplan weiter einzuhalten – auch wenn das Projekt logistisch anspruchsvoll ist.

+++ 10. April 2025 +++ 

Die Arbeiten in Heimersheim gehen voran

Im Bereich des ehemaligen Haltepunkts Heimersheim entlang der Landskroner Straße schreiten die Arbeiten zum Wiederaufbau der Ahrtalbahn weiter voran. Im Fokus der Maßnahmen steht in diesem Frühjahr unter anderem die Errichtung eines neuen Fuß- und Radwegs sowie der Aufbau der Oberleitungsanlage. Für die Durchführung sind Mastgründungsarbeiten mithilfe von Bohr- und Rammverfahren erforderlich. Im Bereich der Engstelle an der Landskroner Straße erfolgen zudem Gleisarbeiten, um die Bahntrasse weiter vom Flusslauf abzurücken und so die Strecke besser gegen Hochwasser zu schützen. Vom ehemaligen Haltepunkt Heimersheim bis zur Straßenbrücke der B266 wird ebenfalls mit Gleisumbaumaschinen das Gleis erneuert.

Für die Elektrifizierung der Strecke finden an verschiedenen Stellen im Abschnitt Remagen – Walporzheim Gründungsarbeiten mittels Ramm-/Bohrgerät statt und es werden Masten und weitere Teile der Oberleitungsanlagen montiert.

+++ 17. März 2025 +++

DB bereitet fünf Tunnel zwischen Rech und Altenahr für Elektrifizierung vor

Zur Presseinformation  

Ahrtalbahn - Krähhardt Tunnel
Ahrtalbahn - Krähhardt Tunnel
Quelle: DB AG/Michael Neuhaus
Der Krähhardt Tunnel wird für die Elektrifizierung vorbereitet

+++ 24. Januar 2025 +++ 

Vortriebsarbeiten im Engelsleytunnel

In der Ortslage Altenahr wird der Eisenbahntunnel Engelsley für die Montage einer Oberleitung vorbereitet. Der 1887 erbaute Tunnel entsprechend dem heutigen Stand der Technik aufgeweitet und mit einer neuen Tunnelinnenschale versehen.

Aufgrund der sehr guten geologischen Bedingungen soll der 66m lange Tunnel ab Februar 2025 mittels Sprengvortrieb vergrößert werden. Voraussichtlich bis zu zwei Mal am Tag werden dann Sprengungen im Tunnel erfolgen. Die Sprengarbeiten werden nur tagsüber zwischen 8:00 Uhr und 22:00 Uhr erfolgen. Unmittelbar vor Beginn der Sprengung wird mittels Warnsignalen aufmerksam gemacht. Die Bundesstraße wird während der Sprengung gesperrt. Die geräuschintensiven Ausbrucharbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar andauern.

Bauarbeiten mit Kran am Engelsley-Tunnel
Bauarbeiten mit Kran am Engelsley-Tunnel
Quelle: Deutsche Bahn AG / Michael Neuhaus
Arbeiten am Engelsley-Tunnel im November 2024

+++ 16. August 2024 +++

Arbeiten an den fünf Ahrtalbahn-Tunneln haben begonnen

Die 5 Eisenbahntunnel der Ahrstrecke liegen auf einem kurzen Abschnitt zwischen Rech und Altenahr. An allen Bauwerken müssen Sanierungen und Elektrifizierungsarbeiten stattfinden, damit wieder Zugverkehr an der Ahr rollen kann. Eine Übersicht von Ost nach West:

Saffenburger TunnelDer Saffenburger Tunnel befindet sich auf dem Streckenabschnitt hinter Rech. Für den Eisenbahnverkehr wurde auch vor der Flut die südliche 219 m lange Röhre des Tunnels genutzt.  Nachdem in der nördlichen 235 m langen Röhre früher Champignons gezüchtet wurden, führt heute der Ahr-Radweg durch die Röhre. Beide Röhren führen unter der Ruine der Saffenburg entlang. Aktuell werden an beiden Tunnelportalendes Eisenbahntunnels Fels- und Hangsicherungsmaßnahmen durchgeführt, damit die Hauptarbeiten (Rückbau der Portale, Vortriebsbeginn) im Anschluss starten können. Da der alte Tunnel nur für eingleisigen Dieselverkehr und nicht nach aktuellen Standards überholte Technik gebaut war, wird dieser nun fit für die Zukunft gemacht! Dabei wird die gesamte Tunnelröhre mit einer Fräse aufgeweitet, damit genug Platz für die Oberleitung und benötigte Sicherheitsräume vorhanden ist.

Laacher TunnelDer 384 m lange Laacher Tunnel hinter Mayschoß war vor der Flut zweigleisig, sodass hier ein Sohlausbruch um 80 cm ausreichend Raum für die Oberleitungsanlagen schafft. Vorher bekommt der Tunnel noch eine neue Innenschale.

Reimerzhover TunnelAm 156 Meter langen Reimerzhover Tunnel wird die Sohle ebenfalls um 80 cm vertieft und eine neue Innenschale sowie Oberleitung errichtet.

Krähardt-TunnelAm Krähardt-Tunnel hat der Sohlabbruch bereits begonnen. Auf der Gesamtlänge von 89 Meter wird der Boden hier ebenso um 80 cm für die Oberleitung vertieft. Neue Innenschale inklusive.

Engelsley-TunnelUnterhalb von Altenahr und der Ruine der Burg Are, führt der 66 m lange Engelsley-Tunnel die Strecke nach Altenahr. Die Eisenbahntunnelröhre wird für die Elektrifizierung wie der Saffenburger Tunnel bergmännisch aufgeweitet. In der zweiten Tunnelröhre wird der Ahr-Radweg vom LBM saniert.

+++ 28. November 2024 +++ 

Abschied von der letzten alten Ahrbrücke

Die alte Eisenbahnbrücke "Pützfeld" zwischen Kreuzberg und Ahrbrück ist seit 27.11.24 um 15 Uhr Geschichte. Damit ist das Bauwerk nicht nur die am weitesten im Tal gelegene Brücke, sondern auch die letzte die nun abgerissen wurde. Um die Einschränkungen für den Durchfluss der Ahr so gering wie möglich zu halten, orchestrierte das Bauteam einen schnellen Abriss. Mit gleich vier Baggern gleichzeitig wurden die Abbruchteile ins vorbereitete Fallbett gebracht. Die Arbeiten zum Neubau der Brücke starten im Januar 2025.

Abrissbagger im Einsatz an der alten Eisenbahnbrücke "Pützfeld"
Abrissbagger im Einsatz an der alten Eisenbahnbrücke "Pützfeld"
Quelle: Deutsche Bahn AG / U. Bauer
Der Abriss der alten Eisenbahnbrücke "Pützfeld" zwischen Kreuzberg und Ahrbrück beginnt

+++ 11. November 2024 +++

Startschuss für die erste neue Eisenbahnbrücke „Mariental 2“

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Der Verschub der Brücke über die Ahr hat begonnen.
Der Verschub der Brücke über die Ahr hat begonnen.
Quelle: Deutsche Bahn AG / Michael Neuhaus
Der Verschub der Brücke über die Ahr hat begonnen.

+++ 9. Juli 2024 +++ 

Wiederaufbau und Elektrifizierung an der Ahr im Zeitplan

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Wiederaufbau der Infrastruktur im Ahrtal
Wiederaufbau der Infrastruktur im Ahrtal
Quelle: Deutsche Bahn AG

+++ 10. Juni 2024 +++

Aktuelle Baumaßnahmen zwischen Remagen und Walporzheim

Seit Herbst 2023 laufen die Arbeiten für die Elektrifizierung. 2024 setzt die DB folgende Arbeiten zwischen Remagen und Walporzheim um:

  • Gründungsarbeiten der Mastfundamente
  • Aufstellung der Oberleitungsmaste
  • Beginn der Kettenwerksarbeiten
  • Verkehrsstation Bad Bodendorf Herstellung Bahnsteig 1
  • Verkehrsstation Heimersheim/ Lorsdorf  Herstellung Bahnsteig  2

Ab der Sommerferien 2024:

  • Bahnhof Walporzheim - Herstellung Bahnsteig 1
  • Bad Bodendorf - Rückbau Mittelbahnsteig, Verschwenkung Gleis 2  und Neubau Bahnsteig 2
  • Heimersheim/ Lorsdorf - Herstellung Bahnsteig  1

+++ Meilensteine bis Frühjahr 2024 +++

April 2024 | Brückenabriss in Rech 

März 2024 | Beginn der Arbeiten an den Verkehrsstationen 

+++ Dezember 2023 +++ 

Inbetriebnahme ESTW/ Leit- und Sicherungstechnik zwischen Remagen und Walporzheim

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Arbeitsplatz im ESTW Walporzheim
Arbeitsplatz im ESTW Walporzheim

+++ September 2023 +++

Baubeginn für den Neubau zwischen Walporzheim und Ahrbrück

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Wiederaufbau des letzten zerstörten Abschnitts der Ahrtalbahn beginnt
Wiederaufbau des letzten zerstörten Abschnitts der Ahrtalbahn beginnt
Quelle: Deutsche Bahn AG / Michael Neuhaus
Der Wiederaufbau des letzten zerstörten Abschnitts der Ahrtalbahn beginnt: Vertreter von DB und Politik vor Ort.

 

+++ 2021 - Juli 2023 +++

Juli 2023 | ESTW-Rechnergebäude in Ahrweiler und Bad Bodendorf

Juni 2023 | 100 Kilometer neue Kabel zur Digitalisierung der Strecke

Juni 2022 | Beschluss zur Elektrifizierung der Gesamtstrecke

Dezember 2021 | Eingleisige Befahrbarkeit zwischen Remagen und Walporzheim

14. Oktober 2025, 12:15 Uhr
Frankfurt am Main
Bohrpunkte im Frankfurter Hauptbahnhof liefern Informationen zu Bodenverhältnissen • Resultate sind Basis für Planung des Bauverfahrens • Zwei Bohrgeräte sind rund um die Uhr im Einsatz

Die Deutsche Bahn (DB InfraGo) führt aktuell ein Baugrunderkundungsprogramm für den zukünftigen Fernbahntunnel Frankfurt mit 150 Bohrpunkten im Frankfurter Stadtgebiet durch. Im Rahmen dessen untersucht sie ebenfalls den Baugrund an Gleis 3 im Frankfurter Hauptbahnhof. Vier Bohrungen werden im Zeitraum vom 19. Oktober 2025, 22 Uhr bis zum 13. Dezember 2025, 23:30 Uhr durchgeführt. Da die Oberleitung verschwenkt werden muss, damit die Bohrgeräte ins Gleis fahren können, sperrt die DB das Gleis für die komplette Dauer von acht Wochen. 

Der Zugverkehr wird während der gesamten Zeit aufrechterhalten. Passagiere müssen lediglich mit Bahnsteigwechseln rechnen. Vereinzelte Züge werden umgeleitet. Reisende informieren sich am besten kurz vor Reiseantritt über bahn.de oder den DB Navigator. Der Bahnsteig 3 bleibt für Fahrgäste größtenteils zugänglich. Auf Höhe der Bohrgeräte werden allerdings Sicherheitsabsperrungen in Form von Bauzäunen aufgestellt. Diese Zäune werden mit Lärmschutzmatten ausgestattet, um die Lärmbeeinträchtigung auf ein Minimum zu reduzieren. Die Bohrungen finden sowohl tagsüber als auch nachts statt.  

Mit den 100 Meter tiefen Bohrungen möchte die DB detaillierte Informationen über die Lage der Kalkschichten erhalten. Diese sind relevant für die Wahl der späteren Bauverfahren für die Baugrube der neuen unterirdischen Station am Hauptbahnhof.  

Zudem veranstaltet das Projektteam am 7. und 8. November 2025 öffentliche „Tage des Bohrkerns“. Im VisionHub in der Eingangshalle des Frankfurter Hauptbahnhofs, zwischen DB Lounge und DB Reisezentrum, können sich Interessierte in einer kleinen Ausstellung über das Baugrunderkundungsprogramm und die bisherigen Baugrundkenntnisse in Frankfurt informieren. Zusätzlich werden Führungen von den zuständigen Projektingenieur:innen angeboten, im Rahmen derer man live einen Blick in die laufenden Bohrungen an Gleis 3 werfen kann. Zwei Termine werden speziell für Familien angeboten, um Kindern und Jugendlichen das Thema näherzubringen. 

Interessierte können sich über die Projektwebsite zu den verschiedenen Führungsterminen anmelden: https://www.fernbahntunnel-frankfurt.de/  

11. Oktober 2025, 17:00 Uhr
Frankfurt am Main
Symbolischer Startschuss für den Baustart der Bahnstreckenreaktivierung der Strecke Homburg-Zweibrücken • Elektrifizierung ermöglicht zukünftig umweltfreundlichere batterie-elektrische Züge • Zugtaufe anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Bahnstrecken Landau-Pirmasens Nord-Zweibrücken und Pirmasens Nord-Pirmasens Hauptbahnhof

„Ich freue mich sehr, dass wir heute gemeinsam den symbolischen Startschuss für den Baustart der Bahnstreckenreaktivierung der Strecke Homburg-Zweibrücken feiern können. Die Reaktivierung der Bahntrasse zeigt, wir investieren in den Ausbau klimafreundlicher Verkehrsinfrastruktur und für kostengünstige Mobilität im Land. Die Reaktivierung der Strecke Homburg-Zweibrücken ist eines der wichtigsten Reaktivierungsprojekte des Landes Rheinland-Pfalz. Indem die reaktivierte Strecke elektrifiziert wird, können auf dem Streckenabschnitt künftig auch die batterie-elektrischen Züge geladen werden. Das stärkt die klimafreundliche Schiene über Zweibrücken hinaus“, betonte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer.

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger betonte: „Endlich geht es los! Wer Fahrgastzahlen verdoppeln will, muss die Menschen im wörtlichen Sinne irgendwo abholen. Dafür brauchen wir sowohl den Ausbau des Angebots als auch attraktive Preise. Mit der Reaktivierung der Strecke Zweibrücken-Homburg gelingt ein wichtiger Schritt für ein besseres Angebot auf der Schiene. Es ist auch ein wichtiges Projekt, das für die hervorragende Zusammenarbeit des Saarlandes und des Landes Rheinland-Pfalz steht.“

Mobilitätsministerin Katrin Eder erklärte: „Nach 150 Jahren Eisenbahnverkehr im Queichtal steht nun der nächste große Schritt bevor. Während im Rahmen der Veranstaltung an diesem Wochenende der Blick zurück gewandt wird, steht die Zukunft schon vor der Tür. Und die Zukunft des Schienenverkehrs wird auch in der Südwestpfalz elektrisch sein. Mit dem Projekt "Pfalznetz" werden die Dieselfahrzeuge in den nächsten Jahren durch hochmoderne batterie-elektrische Züge ersetzt. Ein wichtiger Schritt, der gemeinsam mit der Reaktivierung der Strecke Homburg-Zweibrücken die Basis für ein klimafreundliches SPNV-Angebot in den nächsten Jahren legt.“

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland ergänzte: „Wir freuen uns, dieses bedeutende Infrastrukturprojekt mit unserer Expertise umzusetzen. Auf der Strecke Homburg-Zweibrücken werden nun unter anderem elf Kilometer Oberleitungen errichtet sowie fünf Bahnübergänge und drei Haltepunkte erneuert beziehungsweise modernisiert. Die zügige Umsetzung der Reaktivierung wird sich zu einem modernen, leistungsfähigen und zukunftssicheren Nahverkehrsangebot für die Region fügen.“

Hintergrund Reaktivierung Eisenbahnstrecke Homburg-Zweibrücken:

Die Reaktivierung der Eisenbahnstrecke Homburg-Zweibrücken stellt ein bedeutendes länderübergreifendes Projekt für den Bahnverkehr zwischen Rheinland‑Pfalz und dem Saarland dar. Sie beinhaltet die Verlängerung der S-Bahn-Linie S1 aus Richtung Kaiserslautern über Homburg hinaus bis Zweibrücken im Stundentakt. Hierzu wird die Standzeit der in Homburg endenden Umläufe genutzt. Mit der Reaktivierung der Strecke erhalten die beiden Mittelzentren Homburg im Saarland und Zweibrücken in Rheinland-Pfalz ihre direkte Schienenverbindung zurück, was zu einer wesentlichen Verbesserung des Zugangebots beiträgt.

Im Rahmen der Baumaßnahmen erfolgt die Reaktivierung der Strecke von Homburg nach Einöd (ca. 6,3 km) und die Elektrifizierung der Strecke von Homburg über Einöd nach Zweibrücken. Ebenso wird die Leit- und Sicherungstechnik in Homburg und Zweibrücken angepasst, inklusive des Bahnhofs Einöd, und ein neues Elektronisches Stellwerk in Homburg-Einöd wird gebaut. Zudem sollen die Haltepunkte Homburg-Beeden und Schwarzenacker reaktiviert werden. Der Haltepunkt Einöd soll zu einem Umsteige-Bahnhof mit einem Mittelbahnsteig umgebaut und im Bahnhof Zweibrücken Hbf. der Bahnsteig 1 erhöht werden. Weiterhin spielt das Thema Artenschutz eine große Rolle.

Weitere Informationen finden Sie auch unter: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/homburg-zweibruecken

Hintergrund Zugtaufe – S-Bahn-Zug trägt Namen und Wappen der Stadt Zweibrücken:

Die Zugtaufe setzt ein starkes Zeichen für den Ausbau klimafreundlicher Verkehrsinfrastruktur in Rheinland-Pfalz und im Saarland und die Fortführung der Erfolgsgeschichte S-Bahn Rhein-Neckar. Zum ersten Mal trägt ein Fahrzeug den Namen einer Stadt, die in Zukunft an das S-Bahn-Netz angebunden wird.

Seit seiner Inbetriebnahme im August 2004 hat der Taufzug, der ET 425 319, im Netz der S-Bahn Rhein-Neckar bereits mehr als 3,4 Millionen Kilometer zurückgelegt – was etwa 86 Erdumrundungen entspricht. Nach einem ganz aktuellen Refresh – mit aufgefrischter Außenlackierung, kleinen Überarbeitungen im Innenbereich sowie wirkungsvollen Designelementen wie dem großen S-Bahn-Signet außen und ansprechenden Bildmotiven innen – präsentiert sich das Fahrzeug nun mit Namen und Wappen als repräsentativer Botschafter für die Stadt Zweibrücken.

01. Oktober 2025, 11:30 Uhr
Frankfurt/Düsseldorf
Steuerung der Züge zwischen Nettersheim und Trier nun per Mausklick • Bis Mitte Oktober erstmals durchgängig Züge auf gesamter Strecke • Anschließend Fortsetzung der Elektrifizierungsarbeiten zwischen Kall und Gerolstein • Fachleute stellen mehrere hundert Oberleitungsmaste auf

Die Deutsche Bahn (DB InfraGO) hat das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) in Gerolstein vollständig in Betrieb genommen. Damit hat sie einen weiteren wichtigen Meilenstein beim Wiederaufbau der Eifelstrecke erreicht. Neue und moderne Leit- und Sicherungstechnik steuert nun den Zugverkehr zwischen Nettersheim und Trier-Ehrang. Die Fachleute der DB InfraGO haben die neue Technik seit dem Frühjahr schrittweise in Betrieb genommen. Mit dem Streckenstück von Gerolstein bis Bitburg-Ehrdorf haben sie nunmehr auch den dritten und letzten Abschnitt an das ESTW angeschlossen. In den kommenden zwei Wochen fahren erstmals seit der Flutkatastrophe vor gut vier Jahren wieder Züge auf der gesamten Eifelstrecke zwischen Köln und Trier.

Mitte Oktober gehen die Arbeiten für die bereits begonnene Elektrifizierung der rund 160 Kilometer langen Eifelstrecke weiter. Ab dann stellt das Projektteam zwischen Kall und Gerolstein mehrere hundert Oberleitungsmaste auf. Dafür errichten die Fachleute zunächst Betonfundamente, auf denen sie anschließend die Maste gründen. In einem letzten Schritt montieren die Bauteams die Ausleger und ziehen die Oberleitung. Auf dem rund 32 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Euskirchen und Nettersheim haben die Mitarbeitenden von DB InfraGO und beauftragten Unternehmen seit Jahresbeginn allein rund 700 der insgesamt knapp 1.000 Oberleitungsmaste aufgestellt.

Für einen schnellen Baufortschritt setzen die Bauteams moderne Arbeitsgeräte ein, dennoch ist Baulärm leider nicht immer vermeidbar. Dafür bittet die DB um Verständnis.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Für den Einsatz der Großmaschinen und für ein sicheres Arbeiten im Gleisbereich ist ein Zugverkehr währenddessen nicht möglich. Deswegen kommt es in der Zeit ab Dienstag, 14. Oktober, bis vorerst zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 zu folgenden Fahrplananpassungen im Nahverkehr:

Es fahren Busse für die Züge der Linie RB 22 zwischen Kall und Gerolstein mit allen Halten. Zusätzlich sind Schnellbusse zwischen diesen beiden Bahnhöfen im Einsatz, die unterwegs nur in Nettersheim, Blankenheim (Wald), Dahlem, Jünkerath, Lissendorf und Oberbettingen-Hillesheim halten.

Fahrplanpassungen für 2026 werden derzeit noch erarbeitet.

Die Fahrplanänderungen sind auch in den Online-Auskunftssystemen der DB enthalten, Aushänge informieren die Reisenden an den Bahnsteigen. Außerdem sind sie unter bahn.de/service/fahrplaene, über die App „DB Bauarbeiten“ sowie unter zuginfo.nrw/bauarbeiten abrufbar.

Allgemeine Infos zur Elektrifizierung der Eifelstrecke

Neben dem Wiederaufbau der Infrastruktur hat die DB im Herbst 2024 mit den Arbeiten für die Elektrifizierung begonnen. Dafür sind abschnittsweise weitere Bausperrungen erforderlich. Ein dauerhafter durchgehender Zugverkehr auf der Eifelstrecke ist nach jetzigem Stand voraussichtlich im Verlauf des Jahres 2028 möglich. Die Elektrifizierung finanzieren die Länder Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Wiederaufbau und Elektrifizierung der Strecke zwischen Hürth-Kalscheuren und Trier zahlen auf das DB-Sanierungsprogramm S3 ein. Mit diesem will die DB die Leistungsfähigkeit der Schiene wiederherstellen. Ziel ist es, das Kundenerlebnis durch eine höhere Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und weniger Störungen deutlich zu verbessern.

Weitere Informationen zur Elektrifizierung der drei Eifelstrecken finden Sie auf der Projekt-Webseite: https://flut-aufbau.deutschebahn.com/elektrifizierung

Elektrifizierung und Ökostrom bei der DB

Schon heute sind mehr als 60 Prozent des deutschen Schienennetzes elektrifiziert. Dieser Wert liegt über dem EU-Durchschnitt. Rund 90 Prozent der Verkehrsleistung im Personen- und Güterverkehr des DB-Konzerns werden elektrisch erbracht. Die DB betreibt in Deutschland ein eigenes Bahnstromnetz und deckt 68 Prozent des DB-Bahnstroms mit erneuerbaren Energien ab. Im Fernverkehr sind Reisende bereits seit 2018 mit 100 Prozent Ökostrom unterwegs. Bis 2038 wird der gesamte DB-Bahnstrom – zehn Terawattstunden pro Jahr – zu 100 Prozent grün sein. Zudem wird die DB bis 2025 ihre Werke, Bürogebäude und Bahnhöfe in Deutschland vollständig mit Ökostrom versorgen.

01. September 2025, 15:00 Uhr
Frankfurt am Main
Stadt Frankfurt am Main, Bundes- und Landespolizei, Deutsche Bahn sowie die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main intensivieren Zusammenarbeit • Das Ziel: Subjektive und objektive Sicherheit am und um den Frankfurter Hauptbahnhof sowie weiteren ÖPNV-Stationen verbessern

Die Deutsche Bahn (DB), die Stadt Frankfurt am Main, die Landes- und die Bundespolizei sowie die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) haben heute eine wegweisende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, die Sicherheit und Aufenthaltsqualität am Frankfurter Hauptbahnhof, im Bahnhofsumfeld sowie an weiteren wichtigen ÖPNV-Knotenpunkten – zum Beispiel an den Stationen Konstabler- und Hauptwache sowie am Bahnhof Frankfurt-Höchst – nachhaltig zu verbessern. Die Vertragspartner:innen intensivieren und vernetzen damit ihre bewährte Zusammenarbeit, um Ordnungsstörungen und Kriminalität noch wirksamer zu begegnen und das Sicherheitsempfinden der Reisenden und Bürger:innen weiter zu stärken.

Im Fokus der Vereinbarung stehen die Erhöhung der objektiven und auch der subjektiven Sicherheit an einem der wichtigsten Knotenbahnhöfe Deutschlands. Ein Kernpunkt ist dabei auch die nochmalige Verstärkung gemeinsamer Sicherheitsstreifen an neuralgischen Punkten in der Station und im Stationsumfeld. Die Einsätze werden regelmäßig auf hoher Ebene evaluiert, um aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen flexibel und schnell begegnen zu können.

Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Hessen: „Der Frankfurter Hauptbahnhof ist für die Deutsche Bahn von überragender Bedeutung. Das heißt auch: Die täglich fast 500.000 Reisenden, Besucher:innen und Mitarbeiter:innen im Hauptbahnhof müssen sich dort und auch im Bahnhofsumfeld stets gut und sicher fühlen. Die Kooperationsvereinbarung ist ein deutliches Signal und Versprechen der Partner:innen, Sicherheit und Aufenthaltsqualität im und am Hauptbahnhof gemeinsam noch wirksamer entwickeln zu wollen.“

Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main: „Der Hauptbahnhof, das Bahnhofsviertel, die Haupt- und Konstablerwache und auch der Bahnhof Höchst sind zentrale Orte des Lebens in unserer Stadt. Mir war es ein Anliegen, dass nicht nur der Hauptbahnhof als zentraler Knotenpunkt, sondern auch andere wichtige Stationen im Stadtgebiet von der Kooperationsvereinbarung profitieren. Wir wollen, dass sich die Menschen sicher fühlen – und dass Frankfurt ein positives Bild nach außen vermittelt. Wir haben in den vergangenen Jahren viel unternommen: von mehr Reinigungsintervallen durch die FES über die Einführung der Waffenverbotszone bis hin zu Videoüberwachung und sichtbarer Polizei. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung gehen wir nun den nächsten Schritt: für mehr Sicherheit, mehr Ordnung und mehr Aufenthaltsqualität – für alle Frankfurterinnen und Frankfurter und für unsere Gäste aus aller Welt.“

Prof. Dr. Roman Poseck, Hessischer Minister des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz: „Die heutige Kooperationsvereinbarung ist ein weiterer Schritt für ein Mehr an Sicherheit im Frankfurter Bahnhofsgebiet. Die Polizei geht schon jetzt im Rahmen der Innenstadtoffensive und des 7-Punkte-Plans konsequent gegen Straftäter im Bahnhofsviertel vor. Unser Ziel ist es, das Frankfurter Bahnhofsgebiet maximal unattraktiv für Kriminelle zu machen. Damit verbunden soll das Viertel seine bundesweite Sogwirkung als Kriminalitätshotspot und für Drogentouristen Stück für Stück verlieren. Für eine nachhaltige Verbesserung der Lage im Hauptbahnhof und im Bahnhofsviertel müssen alle Akteure an einem Strang ziehen. Diesen gemeinsamen Weg unterstreicht die heutige Kooperationsvereinbarung ausdrücklich.“

Rocco Stein, Leiter der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main: „Sicherheit ist Teamarbeit. Durch präzises abgestimmtes und gemeinsames Handeln werden wir vor allem an besonders wichtigen Stellen wahrnehmbarer, ansprechbarer und können auf Störungen schneller und wirksamer reagieren. Die intensivierte, enge und verlässliche Kooperation aller Verantwortungsträger – stärkt damit nicht nur die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen, sondern fördert auch das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in unsere Institutionen und in ihr Handeln.“

Annette Rinn, Ordnungsdezernentin der Stadt Frankfurt am Main: „Sicherheit steht ganz oben auf der Wunschliste aller Bürgerinnen und Bürger. Ich bin daher froh und dankbar dafür, dass die bislang sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten in der Ordnungspartnerschaft künftig noch weiter intensiviert und verbessert wird.“ 

Wolfgang Siefert, Mobilitätsdezernent der Stadt Frankfurt am Main: „Frankfurt wächst – bei Bevölkerung wie bei Pendlerzahlen. Damit unsere Stadt mobil bleibt, brauchen wir einen leistungsfähigen und attraktiven ÖPNV, nicht nur am Hauptbahnhof, sondern in der gesamten Innenstadt. Wer neue Fahrgäste gewinnen will, muss aber nicht nur ein gutes Angebot schaffen, sondern auch ein Umfeld, in dem sich Menschen sicher und gut aufgehoben fühlen – so selbstverständlich wie im eigenen Auto. Unsere Standards weiter zu entwickeln und neue Maßstäbe zu setzen, wird uns nur gemeinsam mit allen Beteiligten gelingen. Deshalb ist die Kooperation für Frankfurt ein bedeutender Schritt nach vorn.“

Die Kooperationsvereinbarung läuft vorerst für drei Jahre und verlängert sich danach bis auf Weiteres.

10. Juli 2025, 14:00 Uhr
Frankfurt am Main
Bauleistungen für Hessen und Rheinland-Pfalz vergeben • Vorlaufende Arbeiten haben begonnen • Vorstellung des Ersatzverkehrskonzepts für 2026 voraussichtlich im Herbst

In genau einem Jahr soll es losgehen: Vom 10. Juli bis 11. Dezember 2026 plant die Deutsche Bahn (DB InfraGO) die Bahnstrecke am rechten Rheinufer zwischen Troisdorf und Wiesbaden zu sanieren. In einem Zeitraum von fünf Monaten soll die Strecke in großen Teilen erneuert und modernisiert werden. Ziel ist es, die rechtsrheinische Eisenbahnstrecke sowohl hinsichtlich des Bahnbetriebs als auch mit Blick auf extreme Wetterlagen langfristig stabiler und widerstandsfähiger zu machen. Störungen und damit einhergehende Verspätungen sollen sich so deutlich reduzieren. 

Zwischen Juli und Dezember 2026 tauscht die DB von Troisdorf bis Wiesbaden unter anderem auf einer Länge von über 80 Kilometern die Gleise und 169 Weichen aus. Die alten Stellwerke entlang der Strecke werden durch neue elektronische Technik ersetzt. Weiterhin erneuert die DB während der Korridorsanierung jeweils acht Brücken und Stützwände, modernisiert zwölf Bahnübergänge und sichert sieben Felshänge. 

Darüber hinaus profitieren die Fahrgäste nach der Generalsanierung von attraktiven Stationen. Die DB will die 36 Bahnhöfe zwischen Troisdorf und Wiesbaden modernisieren und zum Großteil barriere- oder stufenfrei ausbauen. In Absprache mit den Kommunen plant die DB weiterhin zum Beispiel Personenunterführungen zu erneuern, Bahnsteige zu verlängern und für eine neue, attraktive Gestaltung, Beleuchtung und Möblierung an den Verkehrsstationen zu sorgen. So schafft die Korridorsanierung im Vorfeld der Bundesgartenschau 2029 eine moderne Eisenbahninfrastruktur und attraktive Bahnhöfe am „Rechten Rhein“. 

Bauleistungen in Hessen und Rheinland-Pfalz vergeben 

Um die Arbeiten auf der Strecke zwischen Troisdorf und Wiesbaden umsetzen zu können, hat die DB den Korridor in fünf Bauabschnitte aufgeteilt. Die Bauleistungen je Abschnitt wurden für ein europaweites Ausschreibungsverfahren in entsprechenden Baulosen gebündelt. Den Zuschlag für die führenden Gewerke Oberbau (z.B. Gleise und Weichen), Tiefbau (z.B. Kabelschächte) und Konstruktiver Ingenieurbau (z.B. Brücken und Stützwände) haben die Unternehmen HOCHTIEF Infrastructure GmbH für den Abschnitt zwischen Wiesbaden-Biebrich und Kaub, SPITZKE SE für die Strecke zwischen Kaub und Oberlahnstein sowie Leonhard Weiss GmbH & Co. KG für die Streckenabschnitte Oberlahnstein – Neuwied sowie Neuwied – Unkel erhalten.  

Der fünfte und nördlichste Bauabschnitt Unkel–Troisdorf im Übergang zwischen Rheinland-Pfalz und NRW befindet sich aktuell noch in der Ausschreibung. Hier bündelt die DB die Generalsanierung mit dem bereits bestehenden Ausbau der S-Bahn-Linie S13. Dies bedingt eine besondere Vergabestruktur. Der Ausbau der S13 zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel kann so um zwei Jahre beschleunigt werden. 

Vorbereitende Arbeiten in diesem Jahr 

Die vorbereitenden Arbeiten für die eigentliche Korridorsanierung ab Juli 2026 haben bereits in diesem Sommer begonnen. Von Mitte Juni bis Dezember führt die DB auf der Strecke zwischen Troisdorf, Unkel und Wiesbaden unterschiedliche Arbeiten wie Kampfmittelsondierungen und Baugrunduntersuchungen, bauliche Vorbereitungen für künftige Lärmschutzwände im Streckenverlauf oder Kabeltiefbau- und Signalarbeiten für neue Stellwerke durch. Außerdem richten die Baufirmen die Baustellenflächen entlang der Strecke ein und stellen die benötigen Logistikflächen her. In Rüdesheim und Rheinbrohl erneuert die DB Eisenbahnbrücken. Vorbereitende Arbeiten finden unter anderem auch in Assmannshausen, Kestert sowie am Durchlass in Kaub statt. Darüber hinaus werden Bauwerkserkundungen entlang der Strecke durchgeführt. In diesen Tagen erhalten rund 150.000 Haushalte entlang der Strecke eine persönliche Information zu den laufenden Arbeiten. 

Um die Auswirkungen der vorlaufenden Arbeiten auf die Fahrgäste dabei so gering wie möglich zu halten, setzt die DB das Baupensum insbesondere in den Nachtstunden, unter dem „rollenden Rad“, sowie während abwechselnder Voll- und Teilsperrungen der Strecke, um. Es kommt dadurch in unterschiedlichen Abschnitten immer wieder zu Anpassungen des Angebots und dem Ausfall einzelner Fahrten sowie insbesondere dem Entfall von Zwischentakten. Informationen zu den Fahrplanänderungen werden rechtzeitig in den Online-Auskunftssystemen der Verkehrsunternehmen, wie bahn.de, rmv.de und zuginfo.nrw enthalten sein und über Aushänge an den Bahnsteigen bekanntgegeben. 

Ersatzverkehrskonzept für 2026 in Arbeit 

Wenn die Bahnstrecke am rechten Rhein für die Korridorsanierung im nächsten Jahr für fünf Monate gesperrt ist, wird ein leistungsfähiges Verkehrskonzept dafür sorgen, dass Fahrgäste und Güter weiterhin zuverlässig an ihr Ziel kommen. Details erarbeiten die für den Nahverkehr zuständigen Aufgabenträger sowie Eisenbahnverkehrsunternehmen und Länder derzeit gemeinsam mit der DB. Voraussichtlich im Herbst ist die Abstimmung des Verkehrskonzepts abgeschlossen. Dann werden die Beteiligten die Öffentlichkeit umfassend informieren. 

Alle Infos zu den geplanten Bauarbeiten unter: rechter-rhein.deutschebahn.com