Artikel: DB-Jobs mit spektakulärer Aussicht: Deutschlands höchstes Bewerbungsgespräch auf der Zugspitze
Gipfeltreffen am 26. Juli von 9 bis ca. 16 Uhr • Informationen zum Einstieg als Lokführer:in, Kundenbetreuer:in im Nahverkehr oder Azubi • Vorstellungsgespräche auf 2962 Meter Höhe
Das ist der Gipfel! Beim höchsten Bewerbungsgespräch Deutschlands am 26. Juli auf der Zugspitze bietet DB Regio in einer spektakulären Kulisse Jobs mit tollen Aussichten: Für die Standorte Garmisch-Partenkirchen, Murnau und Weilheim werden Lokführer:innen, Kundenbetreuer:innen für den Nahverkehr und Auszubildende für den Lokführer:innen-Beruf eingestellt. Eine Berufswahl mit Alpenpanorama inklusive!
Bewerberinnen und Bewerber sind eingeladen, sich bei dem Gipfeltreffen auf Deutschlands höchstem Berg auf 2962 Meter Höhe näher zu informieren und auch gleich ihre Vorstellungsgespräche zu führen. DB Regio vergibt dazu 20 exklusive Tickets. Eine Bewerbung ist bis zum 24. Juli unter diesem Link möglich:
Die Deutsche Bahn stellt in diesem Jahr bundesweit erneut wieder mehr als 20.000 neue Mitarbeitende ein, darunter auch 5.700 Nachwuchskräfte. Es gibt rund 500 Berufsbilder, 50 Ausbildungsberufe und 25 duale Studiengänge. DB Regio Bayern baut das Angebot in der Region um Garmisch-Partenkirchen und im südlichen Bayern aus und holt deshalb verstärkt neues Personal an Bord.
Der DB-Konzern setzt auf starke Beschäftigungsbedingungen und attraktive Neben- und Zusatzleistungen für die Mitarbeitenden. Dies umfasst z.B. umfangreiche Sozialleistungen, flexible Arbeitszeitmodelle und attraktive Mitarbeitendenvorteile.
Artikel: Münchens S-Bahn hat ein neues High-Tech-Hirn
DB nimmt zwei Elektronische Stellwerke in Betrieb • Sie ersetzen eines der am meist frequentierten Stellwerke Deutschlands aus dem Jahr 1971 • Anlagen sorgen für mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit und schaffen Voraussetzung für die 2. Stammstrecke
Die Deutsche Bahn (DB) hat einen wichtigen Schritt für einen stabileren und verlässlicheren Zugverkehr im Großraum München gemacht: Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme der neuen Elektronischen Stellwerke (ESTW) München Ost und Leuchtenbergring wurde eines der am dichtesten befahrenen Stellwerke Deutschlands (das Relais-Stellwerk am Ostbahnhof, Baujahr 1971) durch moderne Technik ersetzt. Das ESTW München Ost steuert nun Signale und Weichen der ersten S-Bahn-Stammstrecke. Das ESTW Leuchtenbergring kontrolliert den Abschnitt zwischen Leuchtenbergring und Berg am Laim und wird später einmal die 2. Stammstrecke steuern. Der Inbetriebnahmeprozess mitsamt Hochlaufphase vom 6. bis 18. Juni war erfolgreich. Die S-Bahnen konnten seitdem weitgehend reibungslos fahren und es muss nur an wenigen Stellschrauben – wie bei solchen komplexen Inbetriebnahmen üblich - nachjustiert werden. Gesteuert werden beide ESTW zentral und aus einer Hand von der Betriebszentrale (BZ) an der Donnersbergerbrücke.
Symbolische Inbetriebnahme des neuen Stellwerks München Ost mit Manuel Pretzl, Christian Bernreiter, Berthold Huber, Markus Söder, Ulrich Lange und Heiko Büttner. (v.l.n.r.). Foto: Deutsche Bahn/ Thomas Kiewning
Symbolische Inbetriebnahme des neuen Stellwerks München Ost mit Manuel Pretzl, Christian Bernreiter, Berthold Huber, Markus Söder, Ulrich Lange und Heiko Büttner. (v.l.n.r.). Foto: Deutsche Bahn/ Thomas Kiewning
Dr. Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident:„Ein guter Tag für die S-Bahn München: Endlich ist es soweit – heute war Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks München Ost der Deutschen Bahn gemeinsam mit Ulrich Lange und Christian Bernreiter – und einem Gebäude mit Graffiti im Bayern-Design. Mit dem neuen Stellwerk sollen sich die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit endlich erhöhen. Das ist mitentscheidend für die Lebensqualität. Mit 150 Signalen, 60 Weichen und mehr als 400 km verlegter Kabel hat München nun das modernste Stellwerk Deutschlands. Die Stadt braucht einen leistungsfähigen ÖPNV. München ist eine dynamisch wachsende Metropole, Hauptstadt von Wirtschaft und Start-ups und hoffentlich bald wieder Austragungsort von Olympia. Aber das Umland muss im Netz noch besser angebunden werden. Das Stellwerk ist auch zentral für die Planungen zur 2. Stammstrecke. Es soll hier einen entscheidenden Beitrag leisten.“
Ulrich Lange, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr: „Stellwerke sind das Verkehrsleitsystem der Bahn – sie regeln, lenken und sichern den Ablauf auf den Schienen. Ohne sie geht nichts, wie in den letzten Jahren leider auch Benutzer der Stammstrecke regelmäßig feststellen mussten. Jetzt bekommen wir ein grundlegendes Upgrade: Die modernen Stellwerke sind weniger störanfällig, wartungsärmer und ermöglichen eine höhere Leistungsfähigkeit und Flexibilität im Bahnbetrieb – alles Punkte, von denen die Reisenden auf der Stammstrecke künftig profitieren werden.“
Manuel Pretzl, Stadtrat und Mitglied des Ältestenrates der Landeshauptstadt München: „Heute ist ein wichtiger Tag für den ÖPNV in München und der gesamten Region. Das neue elektronische Stellwerk am Ostbahnhof macht die S-Bahn fit für die Zukunft und ist ein Meilenstein auf dem Weg zur umweltfreundlichen Mobilität. Als Vertreter der Landeshauptstadt München freue ich mich sehr, dass der S-Bahn-Verkehr durch das neue Stellwerk digitaler, leistungsstärker und zuverlässiger für mehr als 800.000 Fahrgäste am Tag wird. Mein großer Dank gilt allen engagierten Beteiligten, die dieses zentrale Infrastrukturprojekt in den letzten Jahren mit großem Einsatz vorangetrieben haben.“
DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber: „Die S-Bahn-Stammstrecke ist die am dichtesten befahrene Eisenbahnstrecke Europas. Das neue Stellwerk München Ost wird den Verkehr auf dieser wichtigen Lebensader der Stadt verlässlicher und pünktlicher machen. Das kommt vor allem unseren Fahrgästen zugute, denen wir in der Vergangenheit manche Unannehmlichkeit durch Technikausfälle zumuten mussten.“
Hochkomplexe Technik – live erprobt bei laufendem Betrieb
Die Fahrdienstleiter:innen in der BZ bedienen per Mausklick rund 150 Signale, 60 Weichen und fünf elektronische Weichenheizstationen im S-Bahn-Bereich der neuen ESTW. Dafür hat die DB mehr als 400 Kilometer Kabel verlegt – das entspricht in etwa der Entfernung der ICE-Strecke von München bis Leipzig. Zudem kamen mehr als 240 Geschwindigkeits-Prüfeinrichtungen zum Einsatz. Für beide ESTW hat der Bund bislang 195 Millionen Euro investiert. Das Relais-Stellwerk wird vorerst weiterhin die anderen Verkehrsarten wie Fern-, Regional- und Güterzüge im Münchner Osten steuern, diese Aufgabe soll später an das ESTW München Ost übertragen werden.
Die Inbetriebnahme der beiden ESTW erfolgte unter äußerst anspruchsvollen Bedingungen: im laufenden Betrieb und mit der Anbindung an sechs benachbarte Stellwerke, die mit unterschiedlicher und teils deutlich älterer Technik ausgestattet sind. Ein sicherer Bahnbetrieb hatte dabei höchste Priorität. Die Umstellung wurde deshalb von mehreren Prüfinstanzen und mit umfangreichen Testfahrten begleitet.
Mehr Qualität, mehr Pünktlichkeit, mehr Kapazität
Das neue Stellwerk befindet sich an neuralgischer Stelle im S-Bahn-Netz: Der Ostbahnhof ist ein Knotenbahnhof und das Tor zur Stammstrecke. Fast alle S-Bahn-Linien verkehren hier, sodass die Störanfälligkeit des alten Stellwerks in der Vergangenheit wiederholt für Verspätungen im ganzen Netz sorgte. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit bestehenden ESTW in München geht die DB davon aus, mit den beiden neuen Stellwerken für einen zuverlässigeren S-Bahnverkehr im Großraum München zu sorgen. Täglich profitieren davon rund 840.000 Fahrgäste der Münchner S-Bahn.Zugleich ist die Modernisierung eine wesentliche Voraussetzung für den Baustart der 2. S-Bahn-Stammstrecke – eines der größten Infrastrukturprojekte in Deutschland – im Ostabschnitt.
Teil des DB-Programms „S3“ zur Bestandssanierung
Die Maßnahme ist zudem Teil des DB-Programms „S3“, mit dem die Bahn pünktlicher, verlässlicher und profitabler werden soll. In der Infrastruktur will die DB veraltete und störanfällige Technik durch moderne, leistungsfähige Systeme ersetzen – darunter auch Stellwerke, von denen im Raum München viele noch aus der Zeit der Inbetriebnahme des S-Bahn-Systems zu den Olympischen Spielen 1972 stammen.
Hinweis an die Redaktionen
Fotos von der Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link:
Artikel: Investitionsprogramm: Modernisierung der Ammerseebahn geht in die zweite Runde
Weitere Sanierungsarbeiten von August bis Dezember • Austausch von Schienen, Schwellen und Weichen • Fahrgäste mit Ersatzbussen weiter mobil
Die Modernisierung der Ammerseebahn geht in die zweite Runde: Nach den umfangreichen Sanierungsarbeiten im vergangenen Jahr steht ab Mitte August erneut ein hohes Baupensum auf der 33 Kilometer langen Strecke zwischen Geltendorf und Weilheim an. Aufgrund des großen Umfangs der Modernisierungsarbeiten hatte sich die DB entschieden, die Bautätigkeiten auf zwei Jahre aufzuteilen. Die Baumaßnahmen an der Ammerseebahn sind nötig, da die bestehende Infrastruktur teilweise überaltert und störungsanfällig ist. Mit den Arbeiten will die DB die Stabilität des Zugverkehrs auf der Strecke nachhaltig verbessern. Die DB arbeitet bundesweit intensiv an der Sanierung der Infrastruktur. Im Rahmen des Sanierungsprogramms „S3“ tauscht die DB störanfällige Komponenten im Schienennetz kontinuierlich aus, um infrastrukturbedingte Störungen bundesweit zu reduzieren.
Am 11. August startet nun die zweite Bauphase an der Ammerseebahn. Bis zum 13. Dezember erneuert die DB entlang der Strecke rund 16.000 Meter Schienen, 20.000 Schwellen sowie auf rund 13 Kilometern den Gleisuntergrund. Dafür baut sie 42.000 Tonnen Schotter und 90.000 Tonnen Bodenmaterial um. Auch die Erneuerung von zwei Weichen, mehreren Bahnübergangsbelägen sowie des Entwässerungssystems steht an. Zudem modernisiert die DB 13 Durchlässe, mehrere Beleuchtungen an Bahnübergängen sowie die Brücke am Albangraben zwischen den Stationen St. Alban und Dießen. Für die Arbeiten wird auch großes Gerät zum Einsatz kommen, so werden unter anderem Gleisumbauzüge auf der Strecke unterwegs sein, um Schienen und Schwellen auszutauschen. Die Arbeiten finden größtenteils tagsüber statt.
Während des Bauzeitraums muss die Strecke zwischen Geltendorf und Dießen vom 11. August bis zum 13. Dezember vollständig gesperrt werden. Der Abschnitt zwischen Dießen und Weilheim ist vom 11. August bis zum 13. Oktober gesperrt. Die Fahrgäste bleiben trotz Baustelle weiterhin mobil, dafür richtet die Bayerische Regiobahn (BRB), die den Zugverkehr auf der Strecke betreibt, einen leistungsfähigen Ersatzverkehr ein. Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen und empfiehlt, sich in den elektronischen Auskunftsmedien unter www.bahn.de oder im DB Navigator über die Reise- und Anschlussmöglichkeiten während der Arbeiten zu informieren. Umfangreiche Informationen finden Reisende rechtzeitig vorab auch auf der Internetseite der BRB unter www.www.brb.de. Zur ausführlichen und zuggenauen Information in Echtzeit können auch die WhatsApp-Kanäle der BRB genutzt werden: www.brb.de/whatsapp.
Die Arbeiten an der Ammerseebahn sind Teil des Investitionsprogramms für die Bahnstrecken im Werdenfels und Oberland im Volumen von über 100 Millionen Euro fort. 2024 standen die Modernisierung der Ammerseebahn zwischen Geltendorf und Weilheim (Teil 1) sowie der Ammergaubahn zwischen Murnau und Oberammergau im Mittelpunkt. Zudem wurden zwischen Starnberg und Tutzing sowie zwischen Weilheim und Murnau mehrere kleinere Streckenabschnitte erneuert. Insgesamt erneuerte die DB allein vergangenes Jahr im Werdenfelsnetz rund 55 Kilometer Schienen und 42.000 Schwellen und bewegte dafür 85.000 Tonnen Schotter und 170.000 Tonnen Bodenmaterial. Ziel des bereits im Jahr 2022 gestarteten Programms ist, dass sich die Qualität und Stabilität im Zugverkehr im Werdenfels und Oberland verbessern – für ein verlässliches Angebot für die Fahrgäste. Seit 2022 hat die DB dazu in Summe rund 220 Kilometer Schiene und 98.000 Schwellen auf den Strecken Tutzing – Garmisch-Partenkirchen, Garmisch-Partenkirchen – Griesen, Garmisch-Partenkirchen – Mittenwald sowie auf der Ammerseebahn und der Ammergaubahn erneuert.
17. Juni 2025, 10:00 Uhr
München
Artikel: DB macht dieses Jahr sieben Stationen der S-Bahn München zu Zukunftsbahnhöfen
Ganzheitliche Modernisierung und Bündelung von Maßnahmen • Fahrgäste profitieren von besserem Komfort und schönerem Ambiente • Bund und DB investieren rund sieben Millionen Euro
Die Deutsche Bahn (DB) setzt die ganzheitliche Modernisierung von Bahnhöfen im Bereich der S-Bahn München fort. Insgesamt sieben Stationen werden in diesem Jahr zu Zukunftsbahnhöfen umgestaltet und bieten den Fahrgästen dadurch mehr Komfort und ein angenehmeres Ambiente. In die Umbaumaßnahmen fließen rund sieben Millionen Euro an Mitteln des Bundes und der DB. Profitieren werden davon an den sieben Bahnhöfen insgesamt rund 34.000 tägliche Reisende. Bundesweit modernisiert die DB im Jahr 2025 hunderte Bahnhöfe in ganz Deutschland und macht rund 100 davon zu Zukunftsbahnhöfen.
Esther Heckmann, Leiterin Regionalbereich Süd DB InfraGO Personenbahnhöfe: „Wir machen unsere Bahnhöfe besser und wollen damit gerade in und um Deutschlands Stauhauptstadt noch mehr Menschen für die Fahrt mit der Bahn gewinnen. Rund zwei Drittel aller bayerischen Reisenden im Eisenbahnnahverkehr sind mit der S-Bahn München unterwegs. Mit unseren sieben Zukunftsbahnhöfen profitieren hier also besonders viele Fahrgäste von mehr Komfort und einem attraktiveren Erscheinungsbild – ganz im Sinn unseres DB-Sanierungsprogramms S3.“
Diese fünf Stationen werden zu Zukunftsbahnhöfen
Lochhausen (S3)
Im Herbst hatte die DB bereits die Unterführung mit einem grünen Fliesenmuster gestaltet und den Boden erneuert sowie auf dem Bahnsteig neue Sitzbänke und Wegleitungen installiert. Auch kostenloses WLAN steht den Fahrgästen in Lochhausen bereits zur Verfügung. Diesen Monat beginnen die Arbeiten am Gebäude, in dem sich die Treppe, der Aufzug und eine Bäckerei befinden. Es wird bis zum Herbst innen wie außen komplett modernisiert. Neue Böden und Fliesenwände sowie eine frisch gestaltete Ladenfront verschönern künftig das Erscheinungsbild. Die farbliche Gestaltung orientiert sich mit gedeckten Grün- und Erdtönen an der naturnahen Umgebung der Station am Stadtrand. Fensterrahmen und Ladenfront werden als Akzent in Rot gehalten. So erhält der Bahnhof ein identitätsstiftendes Erscheinungsbild mit Wiedererkennungswert. Eine helle LED-Beleuchtung in der Unterführung und im Gebäude, ein zusätzliches Info-Display und eine neue Wegeleitung werden zudem für bessere Orientierung sorgen.
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Ende des Sliders
Gilching-Argelsried (S8)
Hier konzentriert sich die Neugestaltung vor allem auf die Unterführung zu den Bahnsteigen. Der Zugang wurde bereits neu gepflastert. Ab August wird ein Künstler die Unterführung neugestalten und sich bei den Motiven an dem Design der städtischen Unterführung orientieren. Außerdem stellt die DB die Beleuchtung auf helle LED-Technik um und verbessert mit neu designten Schildern die Orientierung in der Station. Die Arbeiten sollen im Oktober abgeschlossen sein.
Feldkirchen (S2)
In Feldkirchen konzentriert sich die Modernisierung auf die Unterführung und das Bahnhofsgebäude. Los geht es im Herbst mit der Unterführung, die derzeit noch in grauem Beton gehalten ist. Künftig werden hier Fliesenmuster und gestaltete Wandflächen, unter anderem in Grautönen und Weiß, für ein deutlich schöneres Erscheinungsbild sorgen. Eine neue und hellere LED-Beleuchtung sowie eine neue Wegeleitung verbessern außerdem die Orientierung. Kommendes Jahr wird die DB dann das Bahnhofsgebäude energetisch sanieren und die erneuerte Fassade mit gedeckten Grün- und Grautönen gestalten.
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Ende des Sliders
St.-Martin-Straße(S3/S5)
Für die Station plant die DB eine hellere und freundlichere Gestaltung der Eisenbahnunterführung und des Zugangs zum Bahnsteig. Vorgesehen ist, den aktuell in grauem Sichtbeton gehaltenen Zugang mit dem Aufzug und der Treppe zu den Gleisen mit einem komplett neuen Farbkonzept zu gestalten. Neue Fliesen und ein Deckenanstrich in lilafarbenen Tönen sorgen künftig für ein unverwechselbares Erscheinungsbild. Außerdem soll die Wand der Eisenbahnbrücke entlang des Fußwegs mit grafischen Motiven verschönert werden. Darüber hinaus werden eine Wegleitung im neuen Design und zusätzliche Info-Displays für bessere Orientierung sorgen. Aktuell laufen noch die letzten Detailplanungen, damit die Arbeiten im Herbst starten können.
Buchenau (S4)
Gemeinsam mit der Stadt Fürstenfeldbruck erarbeitet die DB ein umfassendes Konzept für eine ganzheitliche Neugestaltung des Bahnhofs und seines Umfeldes. Profitieren werden davon die beiden Unterführungen, die Aufgänge zu den Bahnsteigen, der Fahrradparkraum, der Zugang zum Parkhaus und das Bahnhofsumfeld. Die Station wird dabei ein unverwechselbares Aussehen erhalten. So werden Unterführungen und Zugänge künftig mit neuen Fliesen und gestrichenen Wänden und Decken in unterschiedlichen Blautönen erstrahlen. Zusätzliche Akzente werden künstlerisch gestaltete Flächen setzen, die sich an den bestehenden Wandgemälden in der städtischen Unterführung orientieren. Gemeinsam mit der Kommune finalisiert die DB derzeit die letzten Details der Umgestaltung. Im Zuge der Modernisierung wird außerdem eine Beschilderung in neuem Design die Orientierung verbessern. Die Arbeiten sollen bis Herbst beginnen und 2026 abgeschlossen werden.
Der Treppenaufgang zum Bahnsteig ist aktuell in grauem Sichtbeton gehalten (links). Künftig werden Fliesen und Farben für ein schöneres Erscheinungsbild sorgen.
Diese zwei Bahnhöfe wurden 2025 bereits modernisiert
Stockdorf (S6)
Der Zugangsbereich und die Unterführung mit den Treppenaufgängen zum Bahnsteig erstrahlen bereits seit Februar in neuem Glanz. Statt grauer Wände und Decken erwarten die Fahrgäste dort frische und helle Farben in gelb, grün und rot. Neben der Decke und den Außenwänden hat die DB hierfür die Wände mit neuen Fliesen in Grüntönen verkleidet. Außerdem sorgen kostenfreies WLAN, zusätzliche Info-Displays, ein neues Wetterschutzhäuschen und eine neue Wegleitung für mehr Komfort am Stockdorfer Bahnhof. Die Arbeiten starteten 2024.
Der Zugang zum Bahnsteig des Bahnhofs Stockdorf vor und nach der Aufwertung
Unterschleißheim (S1)
2018 hatte die Stadt mit den lokalen Künstlern Justus Körtgen und Viktor Höricht die Unterführung neugestaltet. Im Rahmen des Umbaus zum Zukunftsbahnhof hat die DB die bestehenden Motive aufgefrischt und auf die Bahnsteige sowie das Bahnhofsumfeld erweitert. Darüber hinaus profitieren Fahrgäste in Unterschließheim von zusätzlichen Info-Displays und einer erneuerten Wegeleitung. Auch im Bahnhofsumfeld hat sich einiges getan. So hat die Stadt das Angebot an Fahrradabstellanlagen verbessert. Die Arbeiten starteten 2024.
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Ende des Sliders
Was ist ein Zukunftsbahnhof?
Die DB modernisiert die Zukunftsbahnhöfe aus einem Guss nach einem ganzheitlichen und klaren Qualitätsstandard. Zukunftsbahnhöfe stehen beispielhaft für das Gelingen des DB-Sanierungsprogramms S3: Die DB entwickelt Zukunftsbahnhöfe nach hohen Standards und schnell. 2024 hat die DB 113 Stationen in Zukunftsbahnhöfe entwickelt, in diesem Jahr folgen weitere 100.
Zukunftsbahnhöfe sind möglichst barrierefrei und attraktiv für die Gäste. 2025 gehen sie in Serie: Die DB modernisiert mit durchgehenden Gestaltungskonzepten entlang ganzer Linien und Strecken, unter anderen Stationen auf der Strecke Hamburg-Berlin, die 2025 generalsaniert wird. Weitere Zukunftsbahnhöfe in Bayern sind unter anderem Nördlingen, Ansbach und Iphofen. Im Münchner S-Bahn-Bereich bildete die Station Heimstetten den Auftakt. Sie wurde pünktlich zur letztjährigen Landesgartenschau zum Zukunftsbahnhof umgebaut.
Möglich werden die Verschönerungen der sieben Bahnhöfe im S-Bahn-Bereich auch durch das große Engagement des Freistaats, der den in den letzten Jahren erfolgten barrierefreien Ausbau aller sieben S-Bahn-Stationen gefördert hat. Das hat den Grundstein für die Weiterentwicklung zu Zukunftsbahnhöfen gelegt.