No Page Title

Drehgenehmigung Drehgenehmigung
FAQ FAQ Mediathek Mediathek Kundenkontakt Kundenkontakt
Berliner Hauptbahnhof

Bühne München

15. September 2023, 12:25 Uhr
Frankfurt am Main

Artikel: Bund und Deutsche Bahn bringen größtes Infrastrukturprogramm für die Schiene auf den Weg

Umfassende Erneuerung und Modernisierung von Schienennetz und Bahnhöfen für mehr Qualität und Pünktlichkeit • Reihenfolge der 40 Streckenabschnitte für Generalsanierung bis 2030 steht fest • Auch in das Flächennetz und breite Digitalisierung wird investiert

Der Bund und die Deutsche Bahn (DB) haben heute auf dem Schienengipfel des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) in Frankfurt am Main das seit der Bahnreform 1994 größte und umfassendste Infrastrukturprogramm für das Schienennetz und die Bahnhöfe vorgelegt. Ziel ist es, den Zugverkehr nachhaltig pünktlicher zu machen und die Voraussetzungen zu schaffen, um die verkehrspolitischen Ziele im Personen- und Güterverkehr zu erreichen.

Schwerpunkte des Programms sind:

  1. Die Sanierung des hochbelasteten Netzes und der damit verbundene Ausbau zu einem Hochleistungsnetz mit einer Länge von 9.000 Kilometern.
  2. Die Auflösung des Investitionsstaus und die Ertüchtigung des Bahnnetzes in der Fläche.
  3. Kapazitätssteigernde Maßnahmen wie zusätzliche Überleitstellen, Weichen und dichtere Signalisierung für mehr Stabilität und ein besseres Zugangebot.
  4. Die Digitalisierung des Schienennetzes mit dem deutschlandweiten Rollout des European Train Control System (ETCS). Sie schafft bis zu 30 Prozent mehr Kapazität auf dem bestehenden Netz.
  5. Der gezielte Aus- und Neubau von Strecken, um Engpässe aufzulösen und damit auch den Deutschlandtakt möglich zu machen.
  6. Eine großflächige Modernisierung von Bahnhöfen in ganz Deutschland und der Ausbau zu Zukunftsbahnhöfen mit besserem Komfort und größerem Angebot für die Reisenden entlang der Hochleistungskorridore und im Flächennetz.

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender DB AG: „Wir erneuern und modernisieren die Infrastruktur mit einem Programm, das beispiellos in der DB-Geschichte ist. Ein großer Dank gilt dem Bund für seine Zusage, die dafür notwendigen zusätzlichen Mittel in Höhe von bis zu 45 Milliarden Euro bereitzustellen. Es ist jetzt an uns, zusammen mit der Bauindustrie die Ärmel hochzukrempeln. Zur Wahrheit gehört jedoch auch: Das enorme Baupensum wird für Reisende und Güterverkehrsunternehmen ebenfalls herausfordernd. Aber es ist alternativlos, den Sanierungsstau anzugehen. Wenn alle Partner in der Bau- und Bahnindustrie mit uns gemeinsam an einem Strang ziehen, wird dieser Kraftakt gelingen.“

Zentraler Hebel für ein qualitativ besseres Bahnangebot ist die Generalsanierung von insgesamt 40 Streckenabschnitten im hochbelasteten Netz bis zum Jahr 2030. Auch die Bahnhöfe entlang der Strecken werden modernisiert und aufgewertet. Um das ambitionierte Arbeitspensum leisten zu können, werden die Streckenabschnitte für jeweils mehrere Monate gesperrt. Nach Abschluss der Arbeiten sind die Strecken weniger störanfällig und deutlich leistungsfähiger. Die Generalsanierung der hochbelasteten Streckenabschnitte beginnt im kommenden Jahr auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim. Im Jahr 2025 folgen die Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen. Allein entlang der Riedbahn wird die DB im Zuge der Sanierung auch 20 Bahnhöfe deutlich aufwerten.

Für die Dauer der Generalsanierung erarbeitet die DB gemeinsam mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und den im Nahverkehr zuständigen Aufgabenträgern ein leistungsstarkes Verkehrskonzept. Dazu gehört beispielsweise die Ertüchtigung von Umleitungstrecken. Ziel ist es, die Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden während der Bauzeit möglichst gering zu halten.

Vorbehaltlich noch ausstehender parlamentarischer Beschlüsse zur Finanzierung und vertiefender Erkenntnisse im Rahmen der Detailplanung haben Bund und DB unter Beteiligung der Branche folgende Reihenfolge für die Generalsanierung des Schienennetzes vorgesehen:

2025:

  • Hamburg–Berlin
  • Emmerich–Oberhausen

2026:

  • Hamburg–Hannover (vorbehaltlich weiterer Entscheidungen)
  • Hagen–Wuppertal–Köln
  • Troisdorf–Koblenz
  • Koblenz–Wiesbaden
  • Nürnberg–Regensburg
  • Obertraubling–Passau

2027:

  • Lübeck–Hamburg 
  • Bremerhaven–Bremen
  • Lehrte–Berlin 
  • Hamm–Düsseldorf–Köln
  • Frankfurt/Main–Heidelberg
  • München–Rosenheim
  • Rosenheim–Salzburg

2028:

  • Bremen–Hamburg
  • Nordstemmen–Göttingen
  • Uelzen–Stendal
  • Stendal–Magdeburg
  • Hagen–Unna–Hamm
  • Köln–Bonn–Koblenz
  • Koblenz–Mainz
  • Bebra–Fulda
  • Würzburg–Nürnberg

2029:

  • Hamburg–Hannover (vorbehaltlich weiterer Entscheidungen)
  • Bremen/Rothenburg–Wunstorf
  • Lehrte–Groß-Gleidingen
  • Bebra–Erfurt
  • Aachen–Köln
  • Forbach–Ludwigshafen
  • Stuttgart–Ulm (Altbaustrecke)

2030:

  • Bremen–Osnabrück
  • Osnabrück–Münster
  • Münster–Recklinghausen
  • Minden–Wunstorf
  • Weddel–Magdeburg
  • Kassel–Friedberg
  • Würzburg–Ansbach–Treuchtlingen
  • Mannheim–Karlsruhe
  • Ulm–Augsburg

Die Generalsanierungen und die Zukunftsbahnhöfe werden Teil des umfassenden Programms für die Gemeinwohlorientierte Infrastruktur. Die DB arbeitet mit dem Bund intensiv daran, alle Voraussetzungen für den Start der neuen Gesellschaft zum 1.1.2024 zu schaffen.

Hinweis für die Redaktionen: Weitere Informationen zu den einzelnen Streckenabschnitten finden Sie in einem Faktenblatt im Download-Bereich.

12. September 2023, 11:45 Uhr
München

Artikel: Auf geht’s zur Wiesn – mit der DB sicher und umweltfreundlich zum Oktoberfest 

Rund 500 verlängerte oder zusätzliche S-Bahn-Fahrten zur An- und Abreise • Bewährtes Sicherheitskonzept und zusätzliches Personal im Einsatz • Intensivierte Reinigung für saubere Bahnhöfe 

In wenigen Tagen heißt es wieder „O’zapft is“ und Besucher:innen aus aller Welt strömen zum Münchner Oktoberfest. Auch in diesem Jahr sorgt die DB für eine sichere und umweltfreundliche An- und Abreise – mit vielen zusätzlichen Fahrten und Mitarbeitenden, einem umfassenden Einsatzkonzept von DB Sicherheit und in bewährter Partnerschaft mit der Bundespolizei. Erstmals ist die S-Bahn München heuer offizieller Mobilitätspartner des Münchner Oktoberfests.  

Mehr S-Bahn-Fahrten für 20-Minuten-Takt bis in die Nacht  

„Als offizieller Mobilitätspartner des Münchner Oktoberfests freuen wir uns heuer ganz besonders auf die Wiesn 2023. Für uns bedeutet das wieder etwa 100.000 Fahrgäste mehr pro Tag. Mit rund 500 verlängerten oder zusätzlichen Fahrten bis spät nachts und der bewährten Zugabfertigung im Minutentakt an der Hackerbrücke kommen mit uns alle gut und sicher zur Wiesn und wieder nach Hause“, sagt S-Bahn-Chef Heiko Büttner. Weit über zwei Millionen zusätzliche Fahrgäste erwartet die DB, ein Großteil der Festbesucher:innen kommt aus dem Einzugsgebiet. Mit den zusätzlichen Fahrten bietet die S-Bahn auf allen Linien einen 20-Minuten-Takt bis zum Betriebsschluss weit nach Mitternacht. Finanziell ermöglicht wird das erweiterte Angebot von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert.   

Auch DB Regio Bayern wird in Spitzenzeiten auf einigen Fahrten mehr Kapazität bieten und unterstützt rund um die Wochenenden und Feiertage die Abfertigung und Koordination am Hauptbahnhof mit zusätzlichem Personal.  

DB Sicherheit und Bundespolizei sorgen gemeinsam für Service und Sicherheit  

Die Lage- und Einsatzzentrale von DB Sicherheit in der S-Bahn-Leitstelle am Ostbahnhof hat ständig die aktuelle Lage im Blick. „Von hier aus koordinieren wir unsere Streifen, die zur Wiesn mit mehr als 120 zusätzlichen Kräften im Einsatz für die Fahrgäste sind. Im Zentrum steht der Wiesnbahnhof Hackerbrücke, hier haben wir ergänzend eine eigene Einsatzleitung stationiert und sind mit bis zu 60 Mitarbeitenden zeitgleich vor Ort“, erklärt Torsten Malt, Leiter DB Sicherheit in Bayern. Auch am Hauptbahnhof, entlang der Stammstrecke und in Zügen sind Streifen unterwegs. Eine Bitte hat Torsten Malt an die Wiesn-Besucher:innen: „Bleiben Sie auch im Gedränge gelassen und vor allen Dingen auf den Bahnsteigen. Denn wir alle wollen, dass Sie gesund wieder nach Hause kommen.“ 

Ein wichtiger Baustein des Sicherheitskonzeptes ist die bewährte Ordnungspartnerschaft zwischen Bundespolizei und DB, die auch heuer wieder für eine sichere An- und Abreise sorgen wird.  

„Für die sichere An- und Abreise zum größten Volksfest der Welt wird die Bundespolizei wieder von Einsatzkräften aus der ganzen Bundesrepublik unterstützt. Rund 200 Beamtinnen und Beamte werden in den Spitzenzeiten neben dem Hauptbahnhof auch am Wiesnbahnhof Hackerbrücke sowie im Bereich der S-Bahnstammstrecke unterwegs sein“, sagt Leitender Polizeidirektor Steffen Quaas, der erstmals den Oktoberfesteinsatz der Münchner Bundespolizei leiten wird. „Dank sehr guter Zusammenarbeit und effizienter Kooperation aller Sicherheitsbehörden sowie professioneller Vorbereitung dieses besonderen Einsatzes musste nur wenig nachjustiert werden, damit auch in diesem Jahr alle Oktoberfestbesucher sicher zur Wiesn und auch wieder nach Hause kommen“, so Quaas zum Motto der Bundespolizei. Unter anderem postiert die Bundespolizei auf der Hackerbrücke wieder den mittlerweile legendären Lautsprecherwagen, der mit Wiesn-Partymusik auf ganz spezielle Weise die Besucherströme lenken wird und zur Deeskalation beiträgt. 

Vergangenes Jahr sorgten unbefugte Personen im Gleis und Kurzschlüsse durch beschichtete Luftballons vermehrt für Streckensperrungen. Die Folge waren Verspätungen und Zugausfälle. Die DB reagiert darauf mit zusätzlichen Sicherheits-Streifen an Hot-Spots entlang der Stammstrecke. Außerdem weist erstmals eine Informationskampagne auf das Mitnahme-Verbot für Luftballons hin. Dafür nutzt die DB Aushänge entlang der Stammstrecke, informiert mit Hilfe von Durchsagen und Anzeigen in Zügen und an Stationen und verteilt Flyer in den Bahnhöfen sowie an den Oktoberfest-Infoständen auf dem Festgelände.  

Intensivierte Reinigung an den Bahnhöfen und mehr Platz für Gepäck 

Auf einen deutlich erhöhten Andrang stellt sich auch DB Station&Service ein – insbesondere an den zentralen Stationen Hauptbahnhof und Hackerbrücke: „Zur Wiesn herrscht in den Bahnhöfen Hochbetrieb – trotzdem soll natürlich alles sauber sein. Zwischen Hackerbrücke und Marienplatz sind wir deswegen bis in die Nacht fast durchgehend mit Reinigungskräften vor Ort präsent. Und auch an den anderen Bahnhöfen der Stammstrecke intensivieren wir die Reinigung“, so Irmgard Ranner, Leiterin Service und Betrieb im Bahnhofsmanagement München.  

Größere Rucksäcke und Taschen dürfen aufs Festgelände nicht mitgenommen werden. Neben den Schließfächern im Hauptbahnhof bietet die DB daher wieder zusätzlich eine eigene Gepäckaufbewahrung im Bereich des ehemaligen Intercity-Hotels an. Schon in der Gleishalle am Hauptbahnhof wird außerdem auch dieses Jahr wieder die auffällige Wegeleitung „z' Fuaß samma schnella“ ins Auge stechen. Sie weist all jenen den Weg, die den kurzen Weg zum Festgelände zu Fuß zurücklegen möchten und dadurch den ÖPNV entlasten. Dies empfiehlt sich vor allem bei starkem Andrang, etwa an Wochenenden und am Feiertag. 

Tipps und Hinweise der Deutschen Bahn für Bahnreisende zum Oktoberfest: 

  • Luftballons können bei Berührung mit der 15.000 Volt führenden Oberleitung Kurzschlüsse verursachen und den S-Bahn-Verkehr so zum Erliegen bringen. Ihre Mitnahme ist deshalb verboten.  
  • Größeres Gepäck ist auf der Festwiese nicht erlaubt. Am Hauptbahnhof stehen daher viele Schließfächer und eine Gepäckaufbewahrung zur Verfügung. Auch hier kann es aber in Spitzenzeiten zu Engpässen kommen. Am besten fährt man also ohne größere Taschen und Rücksäcke zur Wiesn.  
  • Auch ohne Deutschland-Ticket geht’s günstig zum Oktoberfest. Für Kleingruppen empfiehlt sich die MVV-Gruppen-Tageskarte. Für nur 17 Euro (Zone M) sind bis zu fünf Personen im Stadtgebiet den ganzen Tag und bis 6 Uhr des Folgetages umweltfreundlich mobil.  
  • Zur Wiesn empfiehlt sich die Anreise mit möglichst wenig Gepäck. Ein Ausweisdokument sollte aber trotzdem immer dabei sein, denn personalisierte MVV-Tickets und das Deutschland-Ticket sind bei einer Kontrolle nur mit Ausweis gültig.  
  • Bierkrüge gehören ins Festzelt. Die Mitnahme in die Bahn ist verboten – was von DB-Sicherheit und Polizei an den Bahnhöfen auch konsequent kontrolliert wird. Gekaufte Bierkrüge können verpackt mitgenommen werden.  
  • In den Haupt-An- und Abreisezeiten werden die S-Bahnen stark ausgelastet sein. Die DB empfiehlt in diesen Zeiten auf die Mitnahme von Fahrrädern in der Stammstrecke nach Möglichkeit zu verzichten.



20. September 2023, 09:45 Uhr
Augsburg

Artikel: Radeln für Rabatte: Deutsche Bahn startet App DB Rad+ in Augsburg

Kilometer sammeln und die Mobilitätswende mitgestalten • DB belohnt Community für erreichte Meilensteine • Neue Aktionsgebiete in Bayern dank Unterstützung des Freistaats

Auf die Sattel, fertig, los: Die Deutsche Bahn (DB) und die Stadt Augsburg bieten gemeinsam einen Anreiz, in die Pedale zu treten: Ab sofort können Radfahrende in Augsburg mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei Partner:innen für Prämien und Rabatte einlösen. Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität zu fördern.

Ob Lastenrad-Ausleihe, nachhaltige Mode oder Eintritt in Boulderhalle oder Zoo – zu den Prämien zählen Vergünstigungen in lokalen Geschäften und Cafés sowie digitale Rabatte, wie Reisegutscheine der DB. Die Liste der teilnehmenden Partner:innen wird fortlaufend erweitert und ist in der App und auf bahnhof.de/radplus zu finden.

In Bayern startete die App DB Rad+ im Herbst 2020 in Freising. Mit Unterstützung des Freistaats können Radler:innen das digitale Angebot inzwischen in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken in nun zwölf Kommunen nutzen. Als weiterer neuer Standort wird in diesem Jahr noch Würzburg folgen.

Melanie Kuchenbecker, Leiterin des zuständigen Bahnhofsmanagements, Deutsche Bahn: „Wer am Bahnhof sein Fahrrad abstellt und mit der Bahn fährt, ist nachhaltig unterwegs. Ich freue mich sehr, dass die App DB Rad+ nun auch in Augsburg Menschen dazu motiviert, die beiden umweltfreundlichsten Verkehrsmittel zu kombinieren. Mit der App lohnt sich jeder gefahrene Kilometer mit dem Rad. Vor allem Pendler:innen wollen wir einen Anreiz geben, auf Rad und Schiene umzusteigen und so die Mobilitätswende mitzugestalten.“

Steffen Kercher, Baureferent der Stadt Augsburg: „Multimodalität ist das Fundament für eine zukunftsfähige und klimafreundliche Mobilität in Augsburg. Der Zugang zu unterschiedlichen Mobilitätsoptionen und ihre Verknüpfung muss leichter werden. Mit der DB Rad+ App hat Augsburg nun ein zusätzliches Angebot, das Radfahren noch attraktiver machen soll. Die Rabattaktionen und Gutscheine schaffen den Anreiz möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen, somit zahlen sich die geradelten Kilometer doppelt aus.“


So funktioniert die App

Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partner:innen ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus.


Meilensteine: DB belohnt Fahrrad-Communities

Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Community in der Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer alle Nutzer:innen innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt haben. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenfreier Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzer:innen kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können.

Bundesweit haben Radfahrende bereits über zehn Millionen Kilometer in 17 Städten erradelt. Zugleich führt die  Deutsche Bahn Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.


Mehr Infos zu Fahrradthemen

Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus. Mehr Informationen dazu unter bahnhof.de/fahrrad.


Download-Links

iOS: https://apps.apple.com/de/app/db-rad/id1513321374
Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.deutschebahn.radplus&hl=en&gl=US


14. September 2023, 13:00 Uhr
Mühldorf

Artikel: Bahntechnik zum Anfassen

DB eröffnet Technologiepark in Mühldorf

Heute eröffneten Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn in Bayern und Alexander Pawlik, Gesamtprojektleiter der ABS 38 der DB Netz AG zusammen mit Michael Hetzl, Erster Bürgermeister von Mühldorf den neuen Technologiepark in Mühldorf. Direkt neben dem InfoCenter der ABS 38 steht die Freifläche mit Exponaten aus dem Bereich Bahntechnik interessierten Besucherinnen und Besuchern ganzjährig zur Verfügung. Das Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Bahn, regionaler Herstellerfirmen für Bahntechnik sowie der Stadt Mühldorf wird von der Europäischen Union gefördert.

V.l.n.r.: Mathias Krause, Geschäftsleiter Südostbayernbahn (SOB) | Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für Bayern | Tristan Mölter, Teamleiter für Brückenbau-/Schallschutztechnik DB Netz | Alexander Pawlik, Gesamtprojektleiter der ABS 38/DTK | Michael Hetzl, Erster Bürgermeister von Mühldorf am Inn | Magdalena Obermayer, Geschäftsleiterin Personal & Finanzen SOB | Hans-Jürgen Johannink, Deutscher Verband für Lärmschutz an Verkehrswegen | Christian Steinbacher, Geschäftsleiter Infrastruktur SOB.


Nach dem Motto „Bahntechnologie zum Anfassen“ stehen unter anderem ein modernes Bahnübergangssystem bestehend aus Gleisen, Schotter und integrierten Schallschutzelementen wie Schienenstegdämpfern zur Verfügung. Außerdem werden neue Werkstoffe wie glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) und Gummi sowie Technologien gezeigt, die bei der DB schon bundesweit eingesetzt werden.

Im Hinblick auf den Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecken München-Mühldorf-Freilassing bzw. Burghausen (ABS 38) können interessierte Bürger und Kommunen nun sich vor Ort ein Bild machen. Im Rahmen des Bahnausbaus wird an vielen Stellen erstmals ein Lärmschutz errichtet werden.

Moderne und innovative Schallschutztechnik zeigt die DB an insgesamt zehn verschieden gestalteten Exponaten aus unterschiedlichen Materialien (Aluminium, Beton, Holzfaserbeton und Glaselemente). Ebenfalls sind beispielhaft ein Durchlass für Kleintiere wie Eidechsen sowie verschieden Gestaltungsmöglichkeiten der Lärmschutzwände dargestellt. Eine Lärmschutzwand ziert das Mühldorfer Stadtwappen eine zweite die Stadt Mühldorf am Inn als Foliendruck.

  von