Stellungnahme zum Zwischenbericht der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) zum Zugunfall in Garmisch-Partenkirchen

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01. Juni 2023, 12:15 Uhr

Artikel: Stellungnahme zum Zwischenbericht der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) zum Zugunfall in Garmisch-Partenkirchen

Die Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) hat heute einen Zwischenbericht zum Zugunfall am 3. Juni 2022 in Garmisch-Partenkirchen veröffentlicht. Die Gutachter kommen darin zum vorläufigen Ergebnis, dass beschädigte Betonschwellen primär ursächlich für den Unfall waren. Dazu nimmt die Deutsche Bahn (DB) wie folgt Stellung: „Mit diesem Zwischenbericht bestätigt sich unsere Vermutung – schadhafte Betonschwellen führten zu diesem tragischen Unfall. Direkt nach dem Unfall haben wir Sonderinspektionen und ein umfangreiches Austauschprogramm gestartet. Zudem kontrollieren wir unsere Schwellen noch engmaschiger. Insbesondere so kurz vor dem ersten Jahrestag des Unfalls sind unsere Gedanken bei den Opfern, Angehörigen und Helferinnen und Helfern vor Ort.“

Als Konsequenz des Unfalls tauscht die DB im Rahmen eines präventiven Prüfprogramms allein in diesem Jahr rund 480.000 Schwellen aus – fünf Mal mehr als üblich. Damit verbunden sind rund 400 zusätzliche Baustellen im Schienennetz, die sich erheblich auf die Pünktlichkeit der Züge auswirken. Dafür bittet die DB alle Reisenden und Güterverkehrsunternehmen um Verständnis.

Hinweis an die Redaktionen:

Beigefügt finden Sie ein Hintergrundpapier zum Schwellenprogramm.