DB montiert 350 Tonnen-Containerkran: Ausbau des Umschlagterminals Kornwestheim auf der Zielgeraden

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26. November 2025, 15:54 Uhr
Stuttgart
Neuer Kran ist 27 Meter hoch und 43 Meter breit • Leisere und effizientere Verladung zwischen Lkw und klimafreundlicher Schiene

Der Ausbau des Umschlagterminals Kornwestheim nimmt weiter Gestalt an: Mit der heutigen Montage des ersten Portalkrans für das neue, dritte Modul befindet sich das Großprojekt auf der Zielgeraden. Der Ausbau der Anlage umfasst neben vier neuen Umschlaggleisen auch zwei neue Containerkrane. Gemeinsam investieren Bund und Deutsche Bahn (DB) für den künftigen Kombinierten Verkehr am Standort Kornwestheim rund 53 Millionen Euro.

Der neue Kran ist rund 27 Meter hoch, 43 Meter breit und wiegt rund 350 Tonnen. Er überspannt künftig die vier Umschlaggleise mit je 600 Metern Nutzlänge und hebt verschiedene Ladeeinheiten wie Container oder Wechselbehälter mit bis zu 41 Tonnen. Besonders imposant sind die beiden Brückenträger, die jeweils knapp 43 Meter lang sind. Sie wurden per Wasserweg aus der Türkei über Rotterdam bis zum Hafen Heilbronn und anschließend als Schwertransport auf der Straße bis nach Kornwestheim transportiert. Die Montage des zweiten Krans startet nach dem Jahreswechsel.

Die beiden neuen Containerkrane steigern die Umschlagkapazität im bestehenden Terminal erheblich. Ein neues Assistenzsystem sorgt dafür, dass die Ladeeinheiten wesentlich leiser und sicherer auf Zügen und Lastwagen abgesetzt werden.

Auch der Bau selbst verdeutlicht die Dimensionen des Projekts: Über 80.000 Tonnen Erde wurden ausgehoben, 2.300 Kubikmeter Beton und 800 Tonnen Baustahl verbaut, 1.800 Meter Gleise und 15 Kilometer Kabel verlegt. Bis auf die Montage des zweiten Krans sind damit bis Ende dieses Jahres alle Bauarbeiten für das neue, dritte Modul des Umschlagterminals Kornwestheim abgeschlossen. Der Betrieb kann nach erfolgreicher Montage und technischer Inbetriebnahme der beiden Krananlagen starten. Zukünftig wird es möglich sein, bis zu 1.000 Ladeeinheiten täglich bzw. rund 250.000 Ladeeinheiten pro Jahr in Kornwestheim umzuschlagen – ein wichtiger Schritt, um dem prognostizierten Nachfragewachstum im Güterverkehr Rechnung zu tragen.

Mit der Erweiterung des Umschlagterminals Kornwestheim trägt die DB entscheidend dazu bei, Verkehre von der Straße auf die Schiene zu verlagern und die Region klimafreundlich und effizient zu versorgen. Sowohl Seehafenhinterland-Verkehre als auch nationale und internationale Speditionsverkehre haben sich am Standort dauerhaft etabliert. Durch die zentrale Lage und die direkte Erreichbarkeit über die A81/B27A bzw. die B10 bleibt das Terminal für den Kombinierten Verkehr (KV) ein zukunftsstarker, verkehrlicher Knotenpunkt für die Wirtschaft im Großraum Stuttgart und darüber hinaus.Die Europäische Union (EU) fördert das Projekt im Rahmen des Connecting Europe Facility (CEF)-Sonderprogramms Military Mobility im Zeitraum 2023 bis 2026 mit 50 Prozent, also rund 21 Millionen Euro.