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Der Klimawandel ist für alle greifbar. Die Deutsche Bahn stellt sich ihrer Verantwortung und handelt. Denn um die Klimaziele zu erreichen, braucht Deutschland eine grüne Schiene. Schon jetzt ist die Bahn das klimafreundlichste Verkehrsmittel. Auf keinen Verkehrsträger entfallen weniger CO2-Emissionen als auf die Eisenbahn. Kein Verkehrsträger hat seine CO2-Emissionen in den vergangenen 30 Jahren stärker senken können. Aber die DB will noch mehr. Deswegen vergrünt sie nach und nach alle Produkte, Dienstleistungen und die Art, wie sie arbeitet.
Ihre Grüne Transformation treibt die DB mit zahlreichen konkreten Maßnahmen und Projekten voran – auch in den Regionen. Ob Ökostrom für die Züge, klimaneutrale Bahnhöfe, Flüsterbremsen für einen leiseren Güterverkehr, Recycling von Betonschwellen oder Bienen auf DB-Flächen: Das Portfolio umfasst heute mehr als 150 Maßnahmen, umgesetzt in den umweltbezogenen vier Handlungsfeldern Klimaschutz, Ressourcenschutz, Naturschutz, und Lärmschutz. Daneben stellt sich die DB auch ihrer sozialen Verantwortung, die den gesamten Konzern betrifft.
Elektrifizierung
Die DB macht die Strecke von Angermünde bis zur deutsch-polnischen Grenze fit für eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 160 km/h und elektrifiziert sie durchgängig. Der in zwei Stufen geplante Ausbau ermöglicht nicht nur mehr Zugverkehr, sondern auch ein schnelleres und klimafreundliches Reisen.
Sonnenenergie aus MV
Seit 2021 ist der Solarstrompark Gaarz in Mecklenburg-Vorpommern in Betrieb. Dieser rund 90 Hektar große Solarpark liefert für die kommenden 30 Jahre 80 Gigawattstunden Ökostrom jährlich an die DB – eine Menge, die die 40.000 Züge in Deutschland allein gut zweieinhalb Tage antreibt.
Ökostrom für 33 Bahnhöfe
Bereits seit 2019 werden die 15 größten Bahnhöfe Deutschlands mit Ökostrom versorgt. Rund 70 Gigawattstunden werden so durch „grünen“ Strom ersetzt. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien bei der Versorgung der Bahnhöfe spart die DB jährlich rund 35.000 Tonnen CO2 ein. Auch die Bahnhöfe Cottbus Hbf, Berlin Südkreuz und Berlin Bornholmer Straße laufen mit 100 Prozent Ökostrom. Sie gehören zum Projekt „Zukunftsbahnhof“.
Fahrradreparaturservice
Morgens das Fahrrad am Bahnhof abschließen und abends das gewartete oder reparierte Rad wieder abholen, so einfach geht eine Reparatur mit DB Radfix. Die DB bietet den Service bisher an den Bahnhöfen Berlin Südkreuz und Karlsruhe Hbf an. Weitere Standorte sollen folgen.
Zuhause für Fledermäuse
Seit Jahren stehen alle in Deutschland vorkommenden Fledermausarten unter Artenschutz. Deshalb richten DB-Expert:innen Fledermäusen ein neues Zuhause ein, bevor Baumaßnahmen an ihren alten Wohnorten beginnen. So wurde eine alte Ziegelei in Dacherow zu einem neuen Heim für Fledermäuse umgebaut. Mehrere Arten haben dort ein Zuhause gefunden – unter ihnen auch die gesetzlich geschützte Mopsfledermaus.
Mehr Lärmschutz
Bis 2030 werden jedes Jahr im Durchschnitt 125 Streckenkilometer lärmsaniert. Bis 2050 entlastet die DB insgesamt rund 6.500 Kilometer und damit das gesamte lärmbelastete Streckennetz sowie alle mehr als 1,6 Millionen betroffenen Anwohner:innen von Lärm.
In Berlin wurden seit 2001 über 14,81 Mio. Euro Bundesmittel investiert. 5,75 km Schallschutzwände wurden fertiggestellt und in 1226 Wohnungen passive Schutzmaßnahmen umgesetzt.
Die DB hat sich beim Klimaschutz einem ehrgeizigen Ziel verpflichtet: Klimaneutralität bis 2040. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich die DB eine Zwischenetappen gesetzt: Ab 2025 werden alle Werke, Bürogebäude und Bahnhöfe in Deutschland vollständig mit Ökostrom versorgt. Bis 2030 wird der CO2-Ausstoß gegenüber 2006 mehr als halbiert und der Anteil erneuerbarer Energien am DB-Bahnstrommix auf 80 Prozent angehoben. Bis 2038 wird dieser vollständig auf 100 Prozent grünen Strom umgestellt. Der Abschied von den fossilen Kraftstoffen ist neben der Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom einer der größten Schritte Richtung klimaneutrale DB 2040.
Alle über 150 grünen Maßnahmen online unter: Nachhaltigkeit bei der Deutschen Bahn | Das ist grün. (deutschebahn.com)